das weiss ich nicht. Hier in Deutschland ist es mit der Archäologie schwierig. Zum einen fehlt das Verständnis der Leute und zum anderen, wenn es dann da ist, kannst einen Tritt in den Allerwertesten bekommen (wie in deinem Fall). Es müsste ein Mittelweg gefunden werden. Aber da fehlt es an Lobbyarbeit.
andererseits auf der Baustelle: Manches wird teurer, auf einmal braucht es das mehr und jenes mehr. Das wird hingenommen, auch wenn derjenige nix davon hat. Aber bei den Archäologen (was im Vorfeld ja bekannt ist, wenn eine Begleitung gefordert ist) ist dann das Geschrei groß....
In Bayern selbst gibt es ja den Denkmalatlas, da kann jeder gucken ob sein Grundstück archäologisch "belastet" sein kann. Da ist halt auch ein bisschen Eigeninitive dann gefragt mal nachzuschauen, ob was auf einen zukommen könnte...
Ich weiss nicht, wie es in anderen Bundesländern gehandhabt wird. In Bayern sind das mittlerweile nur noch private Grabungsfirmen, da kann der Bauherr sich Angebote einholen und dann individuell vergeben. Mit "die haben die Ruhe weg" (
@danixf ) ist da leider nix. Kann sich weder der Bauherr noch die Archäologiefirma hier leisten.... Aber das ist ja von Bundesland zu Bundesland verschieden.
bei Einfamilienhäusern hat man ja nicht so das "Problem": das Baufenster ist klein, die bauseitige Tiefe reicht (gut wenn man "nur" eine Bodenplatte hat) und der Rest kann konservatorisch überdeckt werden.