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Ein kanalisierter Bach kann bei einem Hochwasser nur schwach über die Ufer treten, ein verrohrter garnicht. Bei Hochwasseranfall staut sich das Wasser daher am Engpaß (d.h. am Beginn der Kanalisierung bzw. Verrohrung), staut sich vor diesem zurück und verteilt sich dann in die Breite über die Landschaft, erst eine sich auffächernde Senke kann es entspannen. Da, wo es die Landschaft überschwemmt, versickert es natürlich auch (so gut man es läßt), und dabei brauchst Du von einem unberührt bleibenden Grundwasserpegel natürlich nicht zu träumen. Aber logo drückt das dann auch gegen den Keller.Laut den Geodaten Hessen ist es nicht drückendes Grundwasser. Denn die Messungen in der Nähe sind im schlimmsten fall 3-6m unter der Erdoberfläche. Es hat wohl was mit Regenfällen und der abflußmenge des Baches zu tun.