So eine ähnliche Situation hatten wir auch. Ein Nachbar hatte bei sich aufgeschüttet und das nicht zu unserem Grundstück abgefangen. Wir haben drum gebeten, daß er das macht. Wollte er nicht. Wir haben vorgeschlagen: wir machen das, Kosten halbehalbe. Nein, sieht er nicht ein! Ging doch jetzt auch so (nein, ging nicht, das Erdreich rutschte bei jedem Regenguß immer mehr zu uns, was wir bisher mit eingeschlagenen Stahlstangen und Platten versucht haben abzuhalten).
Rechtlich hätte er natürlich abfangen müssen; wir hätten das auch so lassen können und gewartet, bis eben alles auf unser Grundstück rutscht, dann einen Antrag beim Bauamt stellen, daß er bitte abfängt, weil das Zeug bei uns liegt, warten, bis das Bauamt reagiert, ggf. rechtlich vorgehen können - und das ganze hätte sich sicher noch Jahre hin gezogen. Dann hätten wir "Bäätschebätsch!" machen können, "über unser Grundstück wirst du das aber nicht machen". Was bedeutet hätte, er hätte das über seinen Grund machen müssen. Ziemlich aufwändig, weil da größere Maschinen nicht mehr hinkommen. Hätte also wieder gedauert.
Wir haben kurz überschlagen: 3 - 4 Jahre, bis wir die Mauer, die seine Pflicht gewesen wäre, durch gesetzt hätten und bekommen hätten. In der Zeit wäre unser Garten immer Baustelle gewesen, immer wieder Dreck vom Nachbarn. Klar, widerrechtlich, aber das hätte es auch nicht schöner gemacht.
Letztendlich haben wir eine Mauer auf unsere Kosten gezogen. Wenn der Nachbar von uns noch was will, kann er sich ins Knie f****en.
Es wurde hier schon vorgeschlagen: versuchen, den Kontakt herzustellen, vielleicht geht das auch über den Makler. Darauf hinweisen, daß die Einfassung ja widerrechtlich auf eurem Grundstück war/ist und das genau jetzt zu dem geschilderten Problem führt und versuchen eine gemeinsame Lösung zu finden. Vielleicht sind die ja gar nicht so und gehen drauf ein. Es sind ja nicht alles solche Kotzbrocken wir unser Nachbar (der ist im ganzen Dorf hier bekannt und verrufen und nervt alle).
Ansonten: Kosten selber tragen, dabei nach einer kostengünstigen Lösung suchen. Ich glaube auch, daß hier Eigenleistung durchaus machbar ist. Aber auch da auf jeden Fall sich das ok holen, ob man das Grundstück dafür betreten darf.
Die Alternative wäre solange zu warten, bis neue Besitzer da sind, denen dann klar machen, daß die Einfassung widerrechtlich angelegt wurde (nämlich auf eurem Grund) usw usf - wollt ihr solange Baustelle haben? Wäre mir zu blöd.