"Erweiterung" Stadtvilla - kurz vor Baubeginn...

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J

JonasK.

Hallo liebes Forum,

meine Frau und ich planen gemeinsam mit unseren zwei Kindern den Bau einer Stadtvilla, knappe 170qm. Wir haben ein schönes Grundstück gefunden, kaum Auflagen im Bebauungsplan, eine tolle Architektin, für uns einen prima Grundriss, die Baugenehmigung (im Bauanzeigeverfahren) liegt vor und wir wollen in den nächsten Tagen starten. Klingt soweit alles prima...

...hätten meine Frau und ich nicht ein unerwartetes Weihnachtsgeschenk bekommen und benötigen nun ein Kinderzimmer mehr :p:cool: wenn auch ungeplant freuen wir uns natürlich riesig, nur müssen wir jetzt umdenken. Unsere Architektin ist noch im Urlaub und Dienstag wieder da, aber das Ganze lässt mir irgendwie keine Ruhe, vielleicht hat ja noch jemand eine Idee...

Variante 1 - größeres Haus, komplett neuer Grundriss

Kommt für uns nur als absolute Notlösungen Frage, wir möchten eigentlich nicht größer da unsere Große "schon" 14 ist, es wird also nicht auf ewig mit 3 Kindern sein...

Variante 2 - Keller
Aufgrund der Kosten und auch damit verbundenen Umplanung keine Option

Variante 3 - bestehenden Grundriss anpassen
Haben wir bereits versucht, möchten aber die Kinderzimmer auch nicht kleiner machen. Wir haben zwar ein Büro eingeplant, dies wird aber auch als solches benötigt.

Variante 4 - unser Favorit
Wir haben ein Walmdach, DN 25 Grad, das zunächst als Kaltdach (heißt das so?) mit so einer Ausziehtreppe ausgeführt wird. Wir wollten dies später selber dämmen (wobei ich jetzt auch schon gelesen habe das "einfach dämmen" keine gute Option in Hinblick auf Schimmel ist, aber das ist ein anderes Thema...) und als Stauraum nutzen.
Nun wäre unsere Überlegung
  • Ankleide vom Schlafzimmer abzwacken (8qm), als separaten Raum und von da eine Treppe in den Dachboden
  • Das jetzige Büro wird Schlafzimmer, der Dachboden Büro/Gästezimmer
Dafür würde das Dach von DN 25 Grad auf DN 35 Grad gehen , zwei Dachfenster an einer Seite sind eh eingeplant, evtl. Option später eine Gaube o.ä. einsetzen zu lassen.
Dachboden entsprechend dämmen, OG-Decke prüfen (in Hinblick auf Tragfähigkeit und Geräuscheübertragung), den Dachboden mit an die Lüftungsanlage anbinden und im unteren Raum die Fußbodenheizung sehr eng verlegen (5cm Abstand) um den oberen Raum teilweise "mitzuheizen" (da die warme Luft dann nach oben steigt). Im Dachboden Wände mit Rigips abtrennen um dahinter dann noch Staumöglichkeiten zu schaffen.

Umsetzbar - oder total idiotische Idee?! :rolleyes:

Im ersten Step müsste ich dafür ja "nur" beim Bauamt die geänderte Dachneigung bekanntgeben (ist das aufwändig? komplett neue Bauanzeige? wir bleiben mit der Änderung weiterhin im Bebauungsplan) - Statik müsste neu berechnet werden... aber ich schätze bei der Variante den Kosten- und Zeitaufwand am geringsten ein.
Wie sieht es aus mit Rettungsweg, ... muss da etwas beachtet werden?

Spreche natürlich mit unserer Architektin, aber wollte mal ein Feedback abgreifen bevor ich weiter auf dieser Idee rumdenke...

Danke für Eure Anregungen!
 
Ibdk14

Ibdk14

Glückwunsch zum ungeplanten, aber zum Glück erwünschten Nachwuchs!

Hast du Bilder vom geplanten Bauvorhaben? Vielleicht gibt es ja doch noch mehr Ideen, wenn man sieht, worum es genau geht.
 
K

knalltüte

da stell doch mal gleich deine Grundrisse ein und beantworte den Fragebogen ;)
Dann fällt es den Fachleuten (ich meine damit ausdrücklich nicht mich) einfacher passende Vorschläge zu machen.
 
bauenmk2020

bauenmk2020

Wie weit sind denn die Kinder auseinander (Alter)?
Gerade in den ersten Jahren ist ja ein extra Kinderzimmer nicht unbedingt notwendig. Aber irgendwann wird es dann soweit sein und jedes Kinde benötigt ein eigenes Zimmer.
Wir haben ebenfalls eine Ankleide welches zur Not als "Backup-Büro" geplant wurde (Netzwerkdose, genügend Steckdosen). Das Primär-Büro im EG könnte dann für ein "erwachseneres" Kind bezogen werden. Oder sogar als Elternzimmer und das vorherige Elternzimmer mit Ankleide bekommt das größere Kind.
Ich glaube so kann man eine "temporäre Bedarfsanpassung" auch planen.

Ein Komplett Ausbau fürs Dach wäre jedoch eine größere "Baustelle". Wenn es kostentechnisch vertretbar wäre, würde ich es aber gleich umsetzen. Welchen Kniestock habt ihr denn bzw. gibt es eine Schnitt-Zeichnung vom Haus?
 
11ant

11ant

für uns einen prima Grundriss, die Baugenehmigung (im Bauanzeigeverfahren) liegt vor und wir wollen in den nächsten Tagen starten. Klingt soweit alles prima... [...] vielleicht hat ja noch jemand eine Idee... [...] Wie sieht es aus mit Rettungsweg, ... muss da etwas beachtet werden?
Na, dann zeige mal die bestehenden Pläne, sonst kennen wir ja die Grundlage für die Veränderungen nur als Textbeschreibung (was die Diskussionsbeteiligung locker mal zehntelt). Rettungsweg ja, ist für jedes Stockwerk mit Aufenthaltsraum angesagt.
 
Tassimat

Tassimat

Herzlichen Glückwunsch.

Wie immer mein Kommentar zum Brandschutz: Sind die Dachfenster als zweiter Rettungsweg für die Etage geeignet? Ansonsten ist das Dachgeschoss als Wohnraum offiziell nicht zugelassen.

Also in Summe ist der Dachausbau sicherlich die einfachste Variante. Das geht. Warte einfach auf die Architektin, die wird dir genau sagen können, was alles richtig gemacht werden sollte. Natürlich kannst du Montag schonmal am Bauamt vorhorchen, wie einfach solche Änderungen noch möglich sind und wie lange eine erneute Prüfung womöglich dauert. Die Baby-Begründung wird die auch erfreuen. Meiner Erfahrung nach sind dann immer alle sehr verständnisvoll und hilfsbereit :)

Besser jetzt richtig bauen lassen als später gepfuscht. Die Idee mit der Fußbodenheizung gefällt mir nicht. Jetzt hast du noch die Chance, die Fußbodenheizung oben richig zu verlegen.
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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