f-pNo
Hallo zusammen,
habe mich gerade hier angemeldet, da mir ein Thema unter den Nägeln brennt. Sollte dieses Thema im falschen Forum gelandet sein, bitte ich den Mod, es ggf. zu verschieben.
Wir werden dieses Jahr bauen und sind aktuell (hoffentlich) am Ende der Planungsphase. Es wird nach Energieeinsparverordnung 2012 gebaut.
Wir planen ein Haus, welches zw. 170-190 qm Wohnfläche, welches im Untergeschoss (oberirdisch in einen Hang gebaut) neben zwei kleineren Räumen + Hauswirtschaftsraum, eine Doppelgarage hat. Das Haus wird zukünftig mit Erdwärme beheizt.
Aktuell feilen wir am Kostenplan, welcher etwas aus dem Ruder geraten ist (10 % Abweichung von der Vorgabe). So haben wir schon Eigenleistungen, Streichungen und Verkleinerung vorgenommen.
Unser Bauträger stellte jetzt in den Raum, dass wir doch mal den geplanten Kfw 70 Standard überdenken sollten, da sich die zusätzlichen Investitionen erst sehr langfristig (30/50 Jahre) rechnen würden.
Folgender Hintergrund noch: Egal ob wir den KfW70-Standard beibehalten oder verwerfen, das Haus wird auf jeden Fall eine Erdwärmeheizung sowie die (für den KfW-Standard) geplanten Steine (Dicke + Lambda-Wert) beibehalten.
Zur Diskussion stehen folgende (Streich-)Positionen:
- die Dachisolation wird mit 180 mm statt 220 mm ausgeführt (gleicher Lambdawert 0,35) - aufgrund der Hausgröße wären 220 mm nötig
- die Verkleidung von Stahlbetonteilen wird mit ca. 2 cm weniger Styropor ausgeführt
- eine andere Dämmung der Bodenplatte wird vorgenommen (die neue Dämmung hätte einen schlechteren Lambdawert)
Diese Änderungen würden die Baukosten um 8.000 Euro reduzieren, kosten uns aber den Kfw70 Standard.
Trotzdem tue ich mich aus folgenden Gründen schwer mit dem Verzicht auf KfW 70.
Die Fragen an Euch sind jetzt:
Vielen Dank für Euer Feedback.
f-pNo
habe mich gerade hier angemeldet, da mir ein Thema unter den Nägeln brennt. Sollte dieses Thema im falschen Forum gelandet sein, bitte ich den Mod, es ggf. zu verschieben.
Wir werden dieses Jahr bauen und sind aktuell (hoffentlich) am Ende der Planungsphase. Es wird nach Energieeinsparverordnung 2012 gebaut.
Wir planen ein Haus, welches zw. 170-190 qm Wohnfläche, welches im Untergeschoss (oberirdisch in einen Hang gebaut) neben zwei kleineren Räumen + Hauswirtschaftsraum, eine Doppelgarage hat. Das Haus wird zukünftig mit Erdwärme beheizt.
Aktuell feilen wir am Kostenplan, welcher etwas aus dem Ruder geraten ist (10 % Abweichung von der Vorgabe). So haben wir schon Eigenleistungen, Streichungen und Verkleinerung vorgenommen.
Unser Bauträger stellte jetzt in den Raum, dass wir doch mal den geplanten Kfw 70 Standard überdenken sollten, da sich die zusätzlichen Investitionen erst sehr langfristig (30/50 Jahre) rechnen würden.
Folgender Hintergrund noch: Egal ob wir den KfW70-Standard beibehalten oder verwerfen, das Haus wird auf jeden Fall eine Erdwärmeheizung sowie die (für den KfW-Standard) geplanten Steine (Dicke + Lambda-Wert) beibehalten.
Zur Diskussion stehen folgende (Streich-)Positionen:
- die Dachisolation wird mit 180 mm statt 220 mm ausgeführt (gleicher Lambdawert 0,35) - aufgrund der Hausgröße wären 220 mm nötig
- die Verkleidung von Stahlbetonteilen wird mit ca. 2 cm weniger Styropor ausgeführt
- eine andere Dämmung der Bodenplatte wird vorgenommen (die neue Dämmung hätte einen schlechteren Lambdawert)
Diese Änderungen würden die Baukosten um 8.000 Euro reduzieren, kosten uns aber den Kfw70 Standard.
Trotzdem tue ich mich aus folgenden Gründen schwer mit dem Verzicht auf KfW 70.
- ich kann nicht einschätzen, wie viel Energie tatsächlich durch Beibehaltung der zur Diskussion stehenden Maßnahmen eingespart werden kann (stimmt die Aussage mit bis zu 50 Jahren)
- die KfW-Finanzierung ist ca. 1% günstiger als ein normales Darlehen mit 10 Jahres Festschreibung à d.h. bei 50.000 hat man in 10 Jahren ca. 4.500 Euro Zinsersparnis
- ein Verzicht auf KfW70-Standard könnte einen potenziellen Wiederverkaufswert mindern
Die Fragen an Euch sind jetzt:
- Wie denkt Ihr darüber?
- Wenn ich mich doch für KfW70 entscheide: Sind die angegebenen 50 Jahre (oder ggf. 30 Jahre) bis sich die Maßnahmen rechnen, real?
Vielen Dank für Euer Feedback.
f-pNo
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: