f-pNo
Hallo zusammen,
danke für die Infos.
Zum Anfang muss ich noch mal auf meinen Laienstatus hinweisen. Daher bin ich mir nicht sicher, ob ich die verwendeten Abkürzungen richtig zugeordnet habe.
Ht = Heiztechnik
qp = könnte laut Google Qualitätsprüfung sein
Mir ist natürlich bewusst, dass sich die KfW-Vorgaben aus der Kombination von Heiztechnik und Dämmung, Fenstern, Türen, etc. zusammensetzen. Allerdings weiß ich nicht, wie sich die einzelnen Faktoren jeweils auswirken (außer, dass man wenn man eines kürzt, eine andere Komponente verstärken muss, um einen ähnlichen Standard zu erhalten - vereinfacht ausgedrückt).
@Jaydee
Wir hatten uns im Vorfeld viel mit dem Thema beschäftigt und oft gelesen, dass Luft-Wasser-Wärmepumpen zwar offiziell bis -15 Grad ausgelegt sind, oft aber schon bei unter -10 Grad schlapp machen. Daher hatten wir uns, obwohl sie günstiger sind, gegen diese Anlagen entschieden.
Unabhängig davon ist seine Anmerkung mit der "Aufgabe des KfW70-Standards" erst mal nur ein Vorschlag/ein Gedankenspiel. Das Problem ist, dass ich es leider nicht nachvollziehen kann, wie sich die Beibehaltung der Dämmung für KfW70 oder eben das Fallenlassen des Standards auf den Verbrauch auswirken. dem zufolge kann ich auch Sinn oder Unsinn dieser Maßnahme nicht richtig nachvollziehen. Ich habe jetzt für die nächste Woche einen Termin mit einen Energieberater gemacht, wobei ich auch hier nicht weiß, inwiefern dieser Termin tatsächlich was bringt, da es unter Erstberatung läuft.
Allerdings sind uns ähnliche Aussagen bei fast allen Anbietern aufgefallen. Wir waren schon langsam am verzweifeln. Unsere Vorstellung war eine Stadtvilla mit Keller. Ich befürchtete allerdings damals schon, dass wir Probleme mit Schichtwasser bekommen könnten, wodurch der Bau eines Kellers schwierig (weisse Wanne) werden könnte.
Wir bekamen per Empfehlung den Kontakt zu unseren Bauunternehmen. Hier kam im Gegensatz zu den anderen Firmen kein Verkäufer, sondern ein Bauingenieur. Er hatte sich (im Gegensatz zu den anderen) vor unseren Gespräch das Grundstück angeschaut (Grundstück ist anfangs flach, dann kommt eine 3 m Böschung und danach wieder flach). Zudem hat er (da er auch den Verdacht mit Schichtwasser hatte - Bestätigung kam dann mit dem Baugrundgutachten) uns einen alternativen Vorschlag gemacht. Dieser hatte uns dann auch direkt gefallen. Ich hatte bei unseren ersten Vorstellungen zwar latent auch das Problem gesehen, dass die Terrasse direkt in den Hang reingebaut werden müsste (= Super Aussicht). Habe es aber nie wirklich weiter verfolgt. Er erkannte direkt diesen Punkt und löste ihn mit dem Bau in den Hang (Terrasse jetzt im Erdgeschoss).
Die Verkäufer hatten sich dieser Probleme und Befürchtungen nie angenommen (obwohl wir teilweise Bilder vom Grundstück gemacht hatten), sondern nur ihren Verkaufsstiefel verfolgt. Erst beim Lesen der Baubeschreibung kamen wir dahinter was alles fehlt. Unser Bauunternehmen hat tatsächlich den Großteil der Zusatzkosten mit drin, bzw. weißt uns explizit darauf hin.
Wie Du merkst, bin ich schon der Meinung, dass wir nach langem Suchen einen vernünftigen Baupartner gefunden haben. Aber lieber mal etwas mehr fragen als zu wenig.
Im Übrigen - Grüße aus der Mosel-Saar-Region.
f-pNo
danke für die Infos.
Zum Anfang muss ich noch mal auf meinen Laienstatus hinweisen. Daher bin ich mir nicht sicher, ob ich die verwendeten Abkürzungen richtig zugeordnet habe.
Ht = Heiztechnik
qp = könnte laut Google Qualitätsprüfung sein
Mir ist natürlich bewusst, dass sich die KfW-Vorgaben aus der Kombination von Heiztechnik und Dämmung, Fenstern, Türen, etc. zusammensetzen. Allerdings weiß ich nicht, wie sich die einzelnen Faktoren jeweils auswirken (außer, dass man wenn man eines kürzt, eine andere Komponente verstärken muss, um einen ähnlichen Standard zu erhalten - vereinfacht ausgedrückt).
@Jaydee
Wir hatten uns im Vorfeld viel mit dem Thema beschäftigt und oft gelesen, dass Luft-Wasser-Wärmepumpen zwar offiziell bis -15 Grad ausgelegt sind, oft aber schon bei unter -10 Grad schlapp machen. Daher hatten wir uns, obwohl sie günstiger sind, gegen diese Anlagen entschieden.
Es gibt bisher tatsächlich keine Berechnung des Heizbedarfs. Wobei uns sein Vorschlag der Erdwärmeheizung (er baut fast ausschließlich mit Erdwärme) auch sehr entgegen kam, da wir in die selbe Richtung dachten. Eine Aussage hierzu gab er uns noch (ich habe die Unterlagen aktuell nicht bei der Hand, deshalb kann ich es nur aus dem Kopf schreiben) - pro qm setzt er einen Energiebedarf von 50 Watt an. Somit benötigen wir eine Pumpe mit 8,5 kW Leistung (wenn ich es richtig zusammenbekommen habe).Der Typ ist echt witzig
Gehe ich Recht in der Annahme, daß keine Berechnung des Wärmebedarfs erstellt wurde? Oder anders ausgedrückt, auch keine TGA-Planung vorliegt noch geplant oder eine Heizlastberechnung in Auftrag gegeben ist oder wird? Du kannst erst nach Vorlage einer genauen Berechnung entscheiden, welcher Wärmeerzeuger (WE) schlussendlich zum Einsatz kommen soll. Mit dieser Berechnung bestimmt sich auch der Anteil Dämmung wie viel und wo. Erst damit läßt sich überhaupt entscheiden, ob und wenn ja, auf wie viel Dämmung wo zu Lasten welchen Nachteiles oder auch nicht verzichtet werden kann.
Solche Aussagen á la "hier lassen wir etwas weg, dann passt das schon" sind wenig zielführend und erinnern mich immer an die Gas/Wasser/Scheixxe-Hansels von ganz früher, welche über den Daumen gepeilt die Größe des Heizkessels festgelegt haben.
Unabhängig davon ist seine Anmerkung mit der "Aufgabe des KfW70-Standards" erst mal nur ein Vorschlag/ein Gedankenspiel. Das Problem ist, dass ich es leider nicht nachvollziehen kann, wie sich die Beibehaltung der Dämmung für KfW70 oder eben das Fallenlassen des Standards auf den Verbrauch auswirken. dem zufolge kann ich auch Sinn oder Unsinn dieser Maßnahme nicht richtig nachvollziehen. Ich habe jetzt für die nächste Woche einen Termin mit einen Energieberater gemacht, wobei ich auch hier nicht weiß, inwiefern dieser Termin tatsächlich was bringt, da es unter Erstberatung läuft.
Zumindest die hintere Wand (im Hang) wir aus Stahlbeton bestehen. Zudem wird hier noch mittig eine Stützwand eingezogen, welche m.M.n. ebenfalls aus Stahlbeton besteht.Was meinst Du eigentlich hiermit: "die Verkleidung von Stahlbetonteilen wird mit ca. 2 cm weniger Styropor ausgeführt" ? Wird das UG aus Stahlbeton erstellt?
Wir haben sieben Firmen eine Roadshow machen lassen. Dieser Anbieter, der die Aussage mit den deutlich zu niedrig angesetzten Abtransport/Deponiegebühren getätigt hatte, war tatsächlich ein Franchisenehmer. Ich denke, wir sprechen vom selben.Und aus rein beruflicher Neugierde: baust Du mit einem Franchisenehmer? Das würde Deine Aussage im anderen Thread bzgl. der lückenhaft benannten Baunebenkosten erklären.
Allerdings sind uns ähnliche Aussagen bei fast allen Anbietern aufgefallen. Wir waren schon langsam am verzweifeln. Unsere Vorstellung war eine Stadtvilla mit Keller. Ich befürchtete allerdings damals schon, dass wir Probleme mit Schichtwasser bekommen könnten, wodurch der Bau eines Kellers schwierig (weisse Wanne) werden könnte.
Wir bekamen per Empfehlung den Kontakt zu unseren Bauunternehmen. Hier kam im Gegensatz zu den anderen Firmen kein Verkäufer, sondern ein Bauingenieur. Er hatte sich (im Gegensatz zu den anderen) vor unseren Gespräch das Grundstück angeschaut (Grundstück ist anfangs flach, dann kommt eine 3 m Böschung und danach wieder flach). Zudem hat er (da er auch den Verdacht mit Schichtwasser hatte - Bestätigung kam dann mit dem Baugrundgutachten) uns einen alternativen Vorschlag gemacht. Dieser hatte uns dann auch direkt gefallen. Ich hatte bei unseren ersten Vorstellungen zwar latent auch das Problem gesehen, dass die Terrasse direkt in den Hang reingebaut werden müsste (= Super Aussicht). Habe es aber nie wirklich weiter verfolgt. Er erkannte direkt diesen Punkt und löste ihn mit dem Bau in den Hang (Terrasse jetzt im Erdgeschoss).
Die Verkäufer hatten sich dieser Probleme und Befürchtungen nie angenommen (obwohl wir teilweise Bilder vom Grundstück gemacht hatten), sondern nur ihren Verkaufsstiefel verfolgt. Erst beim Lesen der Baubeschreibung kamen wir dahinter was alles fehlt. Unser Bauunternehmen hat tatsächlich den Großteil der Zusatzkosten mit drin, bzw. weißt uns explizit darauf hin.
Wie Du merkst, bin ich schon der Meinung, dass wir nach langem Suchen einen vernünftigen Baupartner gefunden haben. Aber lieber mal etwas mehr fragen als zu wenig.
Im Übrigen - Grüße aus der Mosel-Saar-Region.
f-pNo