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Howtnted
Guten Morgen zusammen und euch allen einen schönen Sonntag. Ich bin neu hier und habe einen Batzen Text für euch :rolleyes:
Das Thema:
Wir wollen uns familienbedingt räumlich vergrößern und brauchen kritische Ideenvorschläge, welche Optionen möglich und sinnvoll wären. Ich würde darum bitten, auch von uns als utopisch angesehene Möglichkeiten noch einmal zu hinterfragen, falls wir uns auf einem Holzweg befinden. Eine Option stellt der Kauf einer Immobilie meines Vaters dar, wenn wir ihm auf selbigen Grundstück etwas kleines Neues hinstellen. Welche Möglichkeiten seht ihr als sinnvoll?
Das sind wir:
Wir sind eine vierköpfige Familie. M33, F33, K5, K2 und leben in Hessen in Gelnhausen im MKK, in einer günstigen Lage zur Großstadt Frankfurt a.M, in einer Mietwohnung 92m2 580€ kalt. Meine Frau ist verbeamtet und arbeitet in Vollzeit und ich unbefristet in Teilzeit (50%) im öffentlichen Dienst. Zukünftig, wenn die Kids älter werden, werde ich auch etwas weiter aufstocken können. Wir haben aktuell ein Nettoeinkommen zusammen von 4500€. Unsere Lebensphilosophie lautet definitiv Leben genießen und dabei weniger aufs Geld schauen. Wir fahren sehr viel in den Urlaub und wollen uns finanziell zukünftig nicht durch Haus oder Miete einschränken wollen. Das resultiert aber auch in einem relativ geringen Eigenkapital von ca. 15000€. Welches wir aber gerne auch als Rücklage behalten würde. Außerdem haben wir in einen Bausparer ca. 10000€, aber auch noch einen Autokredit von 250€/mtl. die nächsten 5 Jahre.
Auch wenn uns unsere Wohnung sehr gut gefällt (wir wohnen seit 5 Jahren hier) fehlt uns zukünftig ein weiteres Kinderzimmer. Wir haben überlegt, hier in der Wohnung eine weitere Wand im großen Wohnzimmer einzuziehen und auch das OK vom Vermieter eingeholt. Aber so ganz überzeugt uns diese Lösung nicht, da die Wohnung sehr hellhörig ist und wir außerdem mit einem Garten für die Kinder liebäugeln. Aber hier Bleiben wäre die letzte Option, wenn nix anderes geht.
Wir schauen regelmäßig nach Mietwohnungen, Häusern zur Miete oder zum Kauf. Dabei ist das Angebot sehr dürftig. Alle zwei Wochen ein neues Angebot und die Bewerberzahl ist immens.
Mietwohnung: Es werden zwar regelmäßig ein paar größere Mietwohnungen 100m2+ angeboten, diese besitzen aber häufig ebenfalls nicht genügend Räume und werden kalt für über 900€ angeboten.
Mietshäuser: Selbiges gilt für Mietshäuser. Falls welche angeboten werden, liegt der Preis bei ca. 1100€+ kalt.
Häuser zum Kauf: Werden wenige angeboten. Ab 400000€ aufwärts und zudem besteht größerer Sanierungsbedarf. Dadurch das wir kein/kaum Eigenkapital mitbringen, scheint ein Hauskauf auch super utopisch. Makler, Grunderwerbsteuer, Notar..... sind 50000€ an Nebenkosten. Da ist dann noch nichts gemacht und unsere monatliche Rate wird für die nächsten 30 Jahre bei geschätzt 1600€+ liegen.
Hauskauf von meinem Vater: Unser bisheriger Favorit wäre der Hauskauf von meinem Vater im selben Ort. Es handelt sich um eine Doppelhaushälfte. Es liegt eine unabhängige Schätzung über 200000€ (100000€ Haus, 900000€ Grundstück, 10000€ Nebengebäude ) vor. Der Haken/Vorteil an der Sache wäre, dass mein Vater auf dem Grundstück wohnen bleiben möchte. Auf die Idee sind wir gekommen, da er alleine lebt und ihm das Haus zu groß wird. Meine Mutter ist vor 8 Jahren verstorben und mir gehört das Haus durch Erbschaft bereits zu 1/6 = 33000€ (4/6 gehören meinem Vater und 1/6 meiner Schwester). Mein Vater hat eine Restschuld von -30000€ und ich somit -5000€. Somit haben wir aktuell ein zusätzliches Eigenkapital von 28000€.
Das ist also der Ist-Stand: Wir würden meinem Vater und meiner Schwester das Haus komplett abkaufen. Und ihm dann ein kleines Häuschen/Anbau auf unser Grundstück stellen. Diese Methode bevorzugen wir gerade, da wir ein späteres Auszahlen meiner Schwester im Todesfall meines Vaters vermeiden wollen. Dieser ist knapp 60 Jahre jung, braucht also die nächsten 25 Jahre eine kleine Bleibe.
Wir sehen diese Option als Gewinn auf mehreren Ebenen:
1. Wir bekommen ohne Eigenkapital ein Haus mit Garten
2. Mein Vater kann sich verkleinern
3. Wir können uns gegenseitig unterstützen. Urlaub, Einkauf, Essen kochen etc..
4. Opa kann auf die Enkel aufpassen
5. Wir können später leichter pflegen
Wir bevorzugen beide eine klare Trennung. Das was entstehen wird, wird klar abgetrennt, obwohl es unseres ist. Sollte mein Vater ausziehen, würden wir vermieten oder unsere Kinder oder wir nutzen das Nebengebäude.
Ist das finanziell möglich?
Das ganze war jetzt sehr viel Vorgeplänkel, um euch mit ins Boot zu holen, damit ihr uns vielleicht helft, wenn wir auf dem Holzweg sind.
Wir stellen uns eine kleine Bleibe mit rund 50m2 für ihn vor, welche so günstig wie möglich sein soll. Denn es fühlt sich komisch an in ein Haus zu ziehen, welches 100000€ kostet und wir bauen ihm ein neues für das doppelte. Das 100000 nicht reichen wissen wir schon. Aber wer weiß, vielleicht habt ihr Ideen.
Wir haben bei mehreren Banken angefragt, was wir denn maximal bekommen würden mit dem zusätzlichen Ziel, eine maximale Rate von 1000€ zu haben, welche vergleichbar mit mieten wäre und wir somit unseren Lebensstandard halten können. Das sind 395000€ als Kredit von der Bank unter den genannten Umständen.
172000€ fürs Haus und Grundstück schon inkl. Erbanteil
23000€ Renovierungsarbeiten (kleines Bad neu, Teppich und Tapete überall, evtl Ofen versetzen, evtl Wanddurchbruch)
10000€ Abriss Scheune
170000€ bleiben für Ausbau/Bodenplatte/Anbau 50m2
=375000€ macht ne Rate von rund 1300€ und es bleiben 20000€ Reserve, falls doch was teurer wird. Damit wären wir bei unserer Wunschrate. 1400€. 450€ würde mein Vater Miete zahlen. Wir 950€ und 50€ Rücklagen.
Soweit so gut. Hinterfragt die Zahlen bitte kritisch, falls etwas nicht passt.
Ein Anbau/oder doch Ausbau der Scheune?:
Ich packe euch eine Skizze rein, damit ihr euch das hoffentlich besser vorstellen könnt. Auch hier gibt es mehrere Ansätze. Aktuell ist die Scheune mit einem schwebendem Zimmer mit dem Haupthaus verbunden.
Wir wollen ein Haus mit viel Holz innen. Kann auch ein Blockhaus sein. Es soll ein Ofen rein und ein kleines Gästezimmer haben, wenn meine Schwester zu Besuch kommt.
Ich nenne euch alle bisherigen Ideen. Bei allen wird die Garage abgerissen.
1. Die Scheune wird ausgebaut
2. An die Scheune wird angebaut, wo die Garage stand
3. Die Scheune wird abgerissen. Das Schwebezimmer bleibt und wird in den Anbau integriert
4. Die Scheune und das Schwebezimmer werden abgerissen und es kommt ein Neubau hin
5. Habt ihr alternative Ideen?
Zu 1. Die Scheune wird ausgebaut:
Sie ist nicht im allerbesten Zustand. Es ist sehr feucht. Es müsste nachträglich ein Wasserschutz von unten rein (nachträgliche Bodenplatte?) Die Zwischendecke muss raus, da gerade so stehhöhe im Erdgeschoss ist. Dach muss vermutlich neu gedeckt werden. Fensterdurchbrüche verändern, Wasser und Strom legen. Vorteil den wir sehen: es steht schon alles auf den Grenzen und ist somit vorgegeben und muss nicht neu mit Bauamt und Nachbarn verhandelt werden.
Zu 2. An die Scheune wird angebaut, wo die Garage stand:
Vorteil, den wir sehen, ist der zusätzliche Stauraum, der sowohl für uns als auch für meinen Vater bleibt. Es kann weiterhin Holz und Werkstatt in der Scheune bleiben. Nachteil ist die Reduzierung der Gartenfläche. Grundstücke können nicht mehr klar getrennt werden. Da man sich Garten und Scheune teilt.
Zu 3. Die Scheune wird abgerissen. Das Schwebezimmer bleibt und wird in den Neubau integriert:
Vorteil wäre der zusätzliche Raum durch das Schwebezimmer und die Überdachung dadurch. Da kann man gut Wäsche abstellen oder bei Regen sich dennoch draußen aufhalten. Als Schwierigkeit sehen wir die Integrierung des Schwebezimmers in den Neubau. Dadurch muss etwas Individuelles für uns angepasst werden, was den Preis steigern könnte. Ebenfalls würde es sich so um einen direkten Anbau handeln, da das Schwebezimmer beide Gebäude verbindet.
Zu 4. Scheune und Schwebezimmer werden abgerissen und es kommt ein Neubau hin:
Vorteil wäre vermutlich die vergrößerte Auswahlmöglichkeit des neuen Objektes. Die Frage, die wir uns stellen ist, ob es sich dann immer noch um einen Anbau handelt? Die Wasser und Stromversorgung würde über das Haupthaus laufen, es wäre aber räumlich getrennt.
Zu 5. Habt ihr alternative Ideen?
Der bisherige Weg?
Unser erster Schritt war es einen Architekten zu kontaktieren, welcher sich das vor Ort angeschaut hat. Es gab weiterhin einige Telefonate, bei denen ich gemerkt habe, dass wir immer wieder über Dinge sprachen, die eigentlich schon geklärt wären. Das empfand ich als äußerst zäh und anstrengend. Mittlerweile frage ich mich, ob der Weg über den Architekten der richtige Weg ist oder ob wir anders günstiger kommen. Wie bereits geschrieben, sind unsere Anforderungen gering. Es gab dennoch ein paar Infos von ihm, die noch hier kurz aufliste:
Er sagte, dass er die Scheune und das Schwebezimmer aus dem Bauch heraus abreißen würde. Ein Anbau sieht er als unproblematisch, weil es ja durch das Haupthaus versorgt wird. Eher wäre eine Trennung schwierig.
Offene Fragen:
Was ist der richtigen Weg? (Hier im Forum erörtern, was die sinnvollste Variante ist und dann gezielt anfragen oder gibt es wen, der uns sagt, was das günstigste ist?)
Wen kontaktieren wir (einen anderen Architekten, ein Bauunternehmen, eine Fertighausfirma)?
Wer beantwortet uns die Fragen, die wir haben, ohne auf seinen Geldbeutel zu schauen?
Was würdet ihr machen?
Ab wann zählt ein Anbau als Anbau?
Habt ihr noch Fragen?
Abschluss:
Ich möchte mich bei allen bedanken, die angefangen haben zu lesen, aber vor allem bei denen, die bis hier hin gekommen sind. :) Das war jetzt super viel und wahrscheinlich von der Menge 4-10 Forumsthemen wert. Ich habe mich entschlossen, mal alles gesammelt niederzuschreiben, um auch mich selbst zu sortieren, welches gut tat.
Vielen, vielen Dank für eure Mithilfe und schön, dass es so ein riesiges und aktives Forum gibt.
Euch allen einen schönen Sonntag. Bleibt gesund!
Das Thema:
Wir wollen uns familienbedingt räumlich vergrößern und brauchen kritische Ideenvorschläge, welche Optionen möglich und sinnvoll wären. Ich würde darum bitten, auch von uns als utopisch angesehene Möglichkeiten noch einmal zu hinterfragen, falls wir uns auf einem Holzweg befinden. Eine Option stellt der Kauf einer Immobilie meines Vaters dar, wenn wir ihm auf selbigen Grundstück etwas kleines Neues hinstellen. Welche Möglichkeiten seht ihr als sinnvoll?
Das sind wir:
Wir sind eine vierköpfige Familie. M33, F33, K5, K2 und leben in Hessen in Gelnhausen im MKK, in einer günstigen Lage zur Großstadt Frankfurt a.M, in einer Mietwohnung 92m2 580€ kalt. Meine Frau ist verbeamtet und arbeitet in Vollzeit und ich unbefristet in Teilzeit (50%) im öffentlichen Dienst. Zukünftig, wenn die Kids älter werden, werde ich auch etwas weiter aufstocken können. Wir haben aktuell ein Nettoeinkommen zusammen von 4500€. Unsere Lebensphilosophie lautet definitiv Leben genießen und dabei weniger aufs Geld schauen. Wir fahren sehr viel in den Urlaub und wollen uns finanziell zukünftig nicht durch Haus oder Miete einschränken wollen. Das resultiert aber auch in einem relativ geringen Eigenkapital von ca. 15000€. Welches wir aber gerne auch als Rücklage behalten würde. Außerdem haben wir in einen Bausparer ca. 10000€, aber auch noch einen Autokredit von 250€/mtl. die nächsten 5 Jahre.
Auch wenn uns unsere Wohnung sehr gut gefällt (wir wohnen seit 5 Jahren hier) fehlt uns zukünftig ein weiteres Kinderzimmer. Wir haben überlegt, hier in der Wohnung eine weitere Wand im großen Wohnzimmer einzuziehen und auch das OK vom Vermieter eingeholt. Aber so ganz überzeugt uns diese Lösung nicht, da die Wohnung sehr hellhörig ist und wir außerdem mit einem Garten für die Kinder liebäugeln. Aber hier Bleiben wäre die letzte Option, wenn nix anderes geht.
Wir schauen regelmäßig nach Mietwohnungen, Häusern zur Miete oder zum Kauf. Dabei ist das Angebot sehr dürftig. Alle zwei Wochen ein neues Angebot und die Bewerberzahl ist immens.
Mietwohnung: Es werden zwar regelmäßig ein paar größere Mietwohnungen 100m2+ angeboten, diese besitzen aber häufig ebenfalls nicht genügend Räume und werden kalt für über 900€ angeboten.
Mietshäuser: Selbiges gilt für Mietshäuser. Falls welche angeboten werden, liegt der Preis bei ca. 1100€+ kalt.
Häuser zum Kauf: Werden wenige angeboten. Ab 400000€ aufwärts und zudem besteht größerer Sanierungsbedarf. Dadurch das wir kein/kaum Eigenkapital mitbringen, scheint ein Hauskauf auch super utopisch. Makler, Grunderwerbsteuer, Notar..... sind 50000€ an Nebenkosten. Da ist dann noch nichts gemacht und unsere monatliche Rate wird für die nächsten 30 Jahre bei geschätzt 1600€+ liegen.
Hauskauf von meinem Vater: Unser bisheriger Favorit wäre der Hauskauf von meinem Vater im selben Ort. Es handelt sich um eine Doppelhaushälfte. Es liegt eine unabhängige Schätzung über 200000€ (100000€ Haus, 900000€ Grundstück, 10000€ Nebengebäude ) vor. Der Haken/Vorteil an der Sache wäre, dass mein Vater auf dem Grundstück wohnen bleiben möchte. Auf die Idee sind wir gekommen, da er alleine lebt und ihm das Haus zu groß wird. Meine Mutter ist vor 8 Jahren verstorben und mir gehört das Haus durch Erbschaft bereits zu 1/6 = 33000€ (4/6 gehören meinem Vater und 1/6 meiner Schwester). Mein Vater hat eine Restschuld von -30000€ und ich somit -5000€. Somit haben wir aktuell ein zusätzliches Eigenkapital von 28000€.
Das ist also der Ist-Stand: Wir würden meinem Vater und meiner Schwester das Haus komplett abkaufen. Und ihm dann ein kleines Häuschen/Anbau auf unser Grundstück stellen. Diese Methode bevorzugen wir gerade, da wir ein späteres Auszahlen meiner Schwester im Todesfall meines Vaters vermeiden wollen. Dieser ist knapp 60 Jahre jung, braucht also die nächsten 25 Jahre eine kleine Bleibe.
Wir sehen diese Option als Gewinn auf mehreren Ebenen:
1. Wir bekommen ohne Eigenkapital ein Haus mit Garten
2. Mein Vater kann sich verkleinern
3. Wir können uns gegenseitig unterstützen. Urlaub, Einkauf, Essen kochen etc..
4. Opa kann auf die Enkel aufpassen
5. Wir können später leichter pflegen
Wir bevorzugen beide eine klare Trennung. Das was entstehen wird, wird klar abgetrennt, obwohl es unseres ist. Sollte mein Vater ausziehen, würden wir vermieten oder unsere Kinder oder wir nutzen das Nebengebäude.
Ist das finanziell möglich?
Das ganze war jetzt sehr viel Vorgeplänkel, um euch mit ins Boot zu holen, damit ihr uns vielleicht helft, wenn wir auf dem Holzweg sind.
Wir stellen uns eine kleine Bleibe mit rund 50m2 für ihn vor, welche so günstig wie möglich sein soll. Denn es fühlt sich komisch an in ein Haus zu ziehen, welches 100000€ kostet und wir bauen ihm ein neues für das doppelte. Das 100000 nicht reichen wissen wir schon. Aber wer weiß, vielleicht habt ihr Ideen.
Wir haben bei mehreren Banken angefragt, was wir denn maximal bekommen würden mit dem zusätzlichen Ziel, eine maximale Rate von 1000€ zu haben, welche vergleichbar mit mieten wäre und wir somit unseren Lebensstandard halten können. Das sind 395000€ als Kredit von der Bank unter den genannten Umständen.
172000€ fürs Haus und Grundstück schon inkl. Erbanteil
23000€ Renovierungsarbeiten (kleines Bad neu, Teppich und Tapete überall, evtl Ofen versetzen, evtl Wanddurchbruch)
10000€ Abriss Scheune
170000€ bleiben für Ausbau/Bodenplatte/Anbau 50m2
=375000€ macht ne Rate von rund 1300€ und es bleiben 20000€ Reserve, falls doch was teurer wird. Damit wären wir bei unserer Wunschrate. 1400€. 450€ würde mein Vater Miete zahlen. Wir 950€ und 50€ Rücklagen.
Soweit so gut. Hinterfragt die Zahlen bitte kritisch, falls etwas nicht passt.
Ein Anbau/oder doch Ausbau der Scheune?:
Ich packe euch eine Skizze rein, damit ihr euch das hoffentlich besser vorstellen könnt. Auch hier gibt es mehrere Ansätze. Aktuell ist die Scheune mit einem schwebendem Zimmer mit dem Haupthaus verbunden.
Wir wollen ein Haus mit viel Holz innen. Kann auch ein Blockhaus sein. Es soll ein Ofen rein und ein kleines Gästezimmer haben, wenn meine Schwester zu Besuch kommt.
Ich nenne euch alle bisherigen Ideen. Bei allen wird die Garage abgerissen.
1. Die Scheune wird ausgebaut
2. An die Scheune wird angebaut, wo die Garage stand
3. Die Scheune wird abgerissen. Das Schwebezimmer bleibt und wird in den Anbau integriert
4. Die Scheune und das Schwebezimmer werden abgerissen und es kommt ein Neubau hin
5. Habt ihr alternative Ideen?
Zu 1. Die Scheune wird ausgebaut:
Sie ist nicht im allerbesten Zustand. Es ist sehr feucht. Es müsste nachträglich ein Wasserschutz von unten rein (nachträgliche Bodenplatte?) Die Zwischendecke muss raus, da gerade so stehhöhe im Erdgeschoss ist. Dach muss vermutlich neu gedeckt werden. Fensterdurchbrüche verändern, Wasser und Strom legen. Vorteil den wir sehen: es steht schon alles auf den Grenzen und ist somit vorgegeben und muss nicht neu mit Bauamt und Nachbarn verhandelt werden.
Zu 2. An die Scheune wird angebaut, wo die Garage stand:
Vorteil, den wir sehen, ist der zusätzliche Stauraum, der sowohl für uns als auch für meinen Vater bleibt. Es kann weiterhin Holz und Werkstatt in der Scheune bleiben. Nachteil ist die Reduzierung der Gartenfläche. Grundstücke können nicht mehr klar getrennt werden. Da man sich Garten und Scheune teilt.
Zu 3. Die Scheune wird abgerissen. Das Schwebezimmer bleibt und wird in den Neubau integriert:
Vorteil wäre der zusätzliche Raum durch das Schwebezimmer und die Überdachung dadurch. Da kann man gut Wäsche abstellen oder bei Regen sich dennoch draußen aufhalten. Als Schwierigkeit sehen wir die Integrierung des Schwebezimmers in den Neubau. Dadurch muss etwas Individuelles für uns angepasst werden, was den Preis steigern könnte. Ebenfalls würde es sich so um einen direkten Anbau handeln, da das Schwebezimmer beide Gebäude verbindet.
Zu 4. Scheune und Schwebezimmer werden abgerissen und es kommt ein Neubau hin:
Vorteil wäre vermutlich die vergrößerte Auswahlmöglichkeit des neuen Objektes. Die Frage, die wir uns stellen ist, ob es sich dann immer noch um einen Anbau handelt? Die Wasser und Stromversorgung würde über das Haupthaus laufen, es wäre aber räumlich getrennt.
Zu 5. Habt ihr alternative Ideen?
Der bisherige Weg?
Unser erster Schritt war es einen Architekten zu kontaktieren, welcher sich das vor Ort angeschaut hat. Es gab weiterhin einige Telefonate, bei denen ich gemerkt habe, dass wir immer wieder über Dinge sprachen, die eigentlich schon geklärt wären. Das empfand ich als äußerst zäh und anstrengend. Mittlerweile frage ich mich, ob der Weg über den Architekten der richtige Weg ist oder ob wir anders günstiger kommen. Wie bereits geschrieben, sind unsere Anforderungen gering. Es gab dennoch ein paar Infos von ihm, die noch hier kurz aufliste:
Er sagte, dass er die Scheune und das Schwebezimmer aus dem Bauch heraus abreißen würde. Ein Anbau sieht er als unproblematisch, weil es ja durch das Haupthaus versorgt wird. Eher wäre eine Trennung schwierig.
Offene Fragen:
Was ist der richtigen Weg? (Hier im Forum erörtern, was die sinnvollste Variante ist und dann gezielt anfragen oder gibt es wen, der uns sagt, was das günstigste ist?)
Wen kontaktieren wir (einen anderen Architekten, ein Bauunternehmen, eine Fertighausfirma)?
Wer beantwortet uns die Fragen, die wir haben, ohne auf seinen Geldbeutel zu schauen?
Was würdet ihr machen?
Ab wann zählt ein Anbau als Anbau?
Habt ihr noch Fragen?
Abschluss:
Ich möchte mich bei allen bedanken, die angefangen haben zu lesen, aber vor allem bei denen, die bis hier hin gekommen sind. :) Das war jetzt super viel und wahrscheinlich von der Menge 4-10 Forumsthemen wert. Ich habe mich entschlossen, mal alles gesammelt niederzuschreiben, um auch mich selbst zu sortieren, welches gut tat.
Vielen, vielen Dank für eure Mithilfe und schön, dass es so ein riesiges und aktives Forum gibt.
Euch allen einen schönen Sonntag. Bleibt gesund!