B
buerchGS
Guten Abend liebes Forum,
ich habe mehrere Fragen zur überschlägigen Berechnung von Kosten einer Kernsanierung. Dabei habe ich auf diversen Websites diverse Daumenwerte für verschiedene Sanierungsmaßnahmen gefunden. Ein großes Fragezeichen dabei ist für mich noch wie ich die Sanierungskosten durch Zuschüsse drücken kann. Angestrebt wird der KFW100 Standard (falls es besser geht ohne exponentiell steigende Kosten, dann gern auch besser)
Eins vorweg – das Haus habe ich noch nicht. Ich gehe aber von einem Haus der 1950er – 1960er Jahre aus mit folgenden (hoffentlich etwas großzügig) geschätzten Dimensionen:
1,5-geschossig
Länge: 10m
Breite: 10m
Wandaufbau: Ziegel Massiv 24cm + Putz unsaniert
Wohnfläche: 120m²
Fassadenfläche: 200m²
Fensteranzahl: 12
Fläche Satteldach: 165m²
Gasheizung
Wir gehen mal davon aus, dass das Haus keine Schäden aufweist und „nur“ saniert werden muss.
Jetzt zu den Sanierungsmaßnahmen:
Haus entkernen
Aufsparrendämmung aufbringen (ist das überhaupt sinnvoll, wenn der Dachboden nur Lagerraum werden soll?)
Dach neu decken
geputzte hinterlüftete Vorhangfassade (z.B. Knauf Aquatec)
darunter Dämmung (Mineralwolle oder Holzfaser)
Alle Fenster neu (Kunststoff, 3-fach-verglast)
Eine Terrassentür (inkl. Wanddurchbruch, Sturz) einbauen
Haustür erneuern
Kellerdecke dämmen
Fußbodenheizung im ganzen Haus
Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Außenaufstellung
Jetzt meine bescheidene Rechnung zu den Sanierungskosten die von energetischer Relevanz sind. Ausführung erfolgt durch selbst beauftragte Firma ohne Architekt (jew. Aufgerundet auf volle 1000er):
Energieberater = 5000€
Dach dämmen + decken: 250€/m² x 165m² = 42.000€
Außenwände dämmen + Vorhangfassade: 250€/m² x 200m² = 50.000€
Neue Fenster + Haustür + Terrassentür (inkl. Durchbruch+Sturz) = 20.000€
komplette Heizungsanlage + neuen Estrich = 50.000€
Kellerdecke dämmen = 5000€
Gesamt = 172.000€
SO! Und jetzt kommen hier die Fragen nach dem langen Text.
Meine Hoffnung bei dieser Überlegung ist, dass ich mich dafür am KFW Programm 151 und 430 bedienen kann. Funktioniert das so, dass ich mir aus KFW151 120.000€ Kredit ziehen kann und davon 27,5% Tilgungszuschuss für o.g. Arbeiten bekomme und den Rest, d.h. In diesem Beispiel 52.000€ irgendwo anders her organisieren muss und über KFW430 dann davon 27,5% bezuschusst bekomme (für KFW100-Standard)? D.h. Tatsächlich abzuzahlen wären statt 172.000€ nur noch rund 125.000€?
Ich danke Euch schonmal recht herzlich wenn Ihr es bis hier unten geschafft habt zu lesen und freue mich auf Eure Antworten.
Gruß
Christian
ich habe mehrere Fragen zur überschlägigen Berechnung von Kosten einer Kernsanierung. Dabei habe ich auf diversen Websites diverse Daumenwerte für verschiedene Sanierungsmaßnahmen gefunden. Ein großes Fragezeichen dabei ist für mich noch wie ich die Sanierungskosten durch Zuschüsse drücken kann. Angestrebt wird der KFW100 Standard (falls es besser geht ohne exponentiell steigende Kosten, dann gern auch besser)
Eins vorweg – das Haus habe ich noch nicht. Ich gehe aber von einem Haus der 1950er – 1960er Jahre aus mit folgenden (hoffentlich etwas großzügig) geschätzten Dimensionen:
1,5-geschossig
Länge: 10m
Breite: 10m
Wandaufbau: Ziegel Massiv 24cm + Putz unsaniert
Wohnfläche: 120m²
Fassadenfläche: 200m²
Fensteranzahl: 12
Fläche Satteldach: 165m²
Gasheizung
Wir gehen mal davon aus, dass das Haus keine Schäden aufweist und „nur“ saniert werden muss.
Jetzt zu den Sanierungsmaßnahmen:
Haus entkernen
Aufsparrendämmung aufbringen (ist das überhaupt sinnvoll, wenn der Dachboden nur Lagerraum werden soll?)
Dach neu decken
geputzte hinterlüftete Vorhangfassade (z.B. Knauf Aquatec)
darunter Dämmung (Mineralwolle oder Holzfaser)
Alle Fenster neu (Kunststoff, 3-fach-verglast)
Eine Terrassentür (inkl. Wanddurchbruch, Sturz) einbauen
Haustür erneuern
Kellerdecke dämmen
Fußbodenheizung im ganzen Haus
Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Außenaufstellung
Jetzt meine bescheidene Rechnung zu den Sanierungskosten die von energetischer Relevanz sind. Ausführung erfolgt durch selbst beauftragte Firma ohne Architekt (jew. Aufgerundet auf volle 1000er):
Energieberater = 5000€
Dach dämmen + decken: 250€/m² x 165m² = 42.000€
Außenwände dämmen + Vorhangfassade: 250€/m² x 200m² = 50.000€
Neue Fenster + Haustür + Terrassentür (inkl. Durchbruch+Sturz) = 20.000€
komplette Heizungsanlage + neuen Estrich = 50.000€
Kellerdecke dämmen = 5000€
Gesamt = 172.000€
SO! Und jetzt kommen hier die Fragen nach dem langen Text.
- Klingen diese Kosten erstmal plausibel (KFW100-Standard angestrebt)?
- Sind das Kosten für die ich KFW Kredite/Zuschüsse (Programm 151 und 430) verwenden kann?
- In den Einzelpositionen verstecken sich zwangsweise auch immer mit Abrisskosten, z.B. für das Abdecken des Daches + Entsorgung der ollen Dachziegel. Sind diese Kosten auch mit dem KFW-Kredit zahlbar oder wird nur das Erstellen des energetisch besseren Bauteils gefördert?
- Kann ich die Entsorgungskosten des Estrichs und der alten Heizungsanlage von dem Kredit bezahlen? … Muss ja schließlich raus damit was energetisch besseres rein kann.
- Kann ich den Wanddurchbruch+Sturz+Terrassentür vom KFW-Kredit bezahlen oder wird nur das Ersetzen bestehender Fenster gefördert?
Meine Hoffnung bei dieser Überlegung ist, dass ich mich dafür am KFW Programm 151 und 430 bedienen kann. Funktioniert das so, dass ich mir aus KFW151 120.000€ Kredit ziehen kann und davon 27,5% Tilgungszuschuss für o.g. Arbeiten bekomme und den Rest, d.h. In diesem Beispiel 52.000€ irgendwo anders her organisieren muss und über KFW430 dann davon 27,5% bezuschusst bekomme (für KFW100-Standard)? D.h. Tatsächlich abzuzahlen wären statt 172.000€ nur noch rund 125.000€?
Ich danke Euch schonmal recht herzlich wenn Ihr es bis hier unten geschafft habt zu lesen und freue mich auf Eure Antworten.
Gruß
Christian