B
Bauexperte
Hallo,
wo willst Du eigentlich bauen?
Da visualisierte Aussagen meist besser zu verstehen sind, habe ich Dir in der Anlage versucht zu verdeutlichen, was ich meine. Ich rede nicht davon, das OG => Obergeschoss später auszubauen (dann würdest Du ja auch einen II-Geschosser planen), sondern den Spitzboden (Spitzboden) der bei entsprechender DN (Dachneigung) und Tiefe des Hauskörpers entsteht. Du sprichst von einem kleinen Haus ca. 100 qm, ergo dürfte es sich um einen klassischen I-Geschosser, bestehend aus EG (Erdgeschoss) und DG (Dachgeschoss) handeln. Vorstehende Parameter erfüllt, entsteht unter dem Dach ein Raum, der Dachboden oder auch Spitzboden genannt wird. Klassischerweise über eine einschubtreppe zu begehen.
Bei meinem Beispiel ist der Spitzboden ausgebaut. Du kannst den Ausbau aber später Schritt für Schritt in Eigenleistung (EL) vornehmen; ich gehe nicht davon aus, daß Du ganz oben ein Bad planst, also Lass Dich von der Zeichnung nicht verwirren. Dazu ist es erforderlich, daß die Wohnraumtreppe bis in den Spitzboden geführt wird, mit einer Wohnraumtüre den Abschluss gebildet und sämtliche Leitungen im Spitzboden oberhalb der Holzbalkendecke geführt und dort gekappt werden. Je nach Größe des Hauses lassen sich gute 1 - 2 Räume mittels Gipskarton (besser als sein Ruf) gewinnen. Sind im darunter liegenden DG bereits 2 Kinderzimmer berücksichtigt, hast Du, so geplant, Raum für 3 Kinder.
Auf diese Weise sparst Du Dir den Aufwand des späteren Anbaus mit Architekt, Statik und Unternehmenssuche und hast parallel alle Zeit dieser Welt - selbst wenn bereits 1 Kind recht schnell geboren werden sollte - den Spitzboden nach Deinen Wünschen auszubauen. Die Kosten begrenzen sich auf die Weiterführung des Treppenlaufes zum Spitzboden, einer Wohnraumtüre und etwas längerem Leitungsweg Strom, ggfs. Gas sowie Wasser (Fußbodenheizung); also überschaubar.
Ach ja - zu Beginn und für die ersten Jahre sollte sich die Berechnung für die Kfw rein auf EG und DG beziehen. Dazu wird die Dämmung auf die oberste Geschossdecke gelegt; später kannst Du diese wiederum relativ einfach entfernen und stattdessen unter die Dachsparren ziehen und anschließend mit Gipskarton verkleiden.
Liebe Grüsse, Bauexperte
wo willst Du eigentlich bauen?
Wir reden aneinander vorbei, jedenfalls wenn sich Deine obige Frage an mich richtet.Ist denn wirklich der Ausbau des Obergeschosses teurer als ein Anbau?
Wäre natürlich wirklich eine Überlegung wert, dass man das Haus in der Größe baut, in der man es haben will und erst in 10 Jahren oben ausbaut oder wenn eben Geld rumliegt.
Da visualisierte Aussagen meist besser zu verstehen sind, habe ich Dir in der Anlage versucht zu verdeutlichen, was ich meine. Ich rede nicht davon, das OG => Obergeschoss später auszubauen (dann würdest Du ja auch einen II-Geschosser planen), sondern den Spitzboden (Spitzboden) der bei entsprechender DN (Dachneigung) und Tiefe des Hauskörpers entsteht. Du sprichst von einem kleinen Haus ca. 100 qm, ergo dürfte es sich um einen klassischen I-Geschosser, bestehend aus EG (Erdgeschoss) und DG (Dachgeschoss) handeln. Vorstehende Parameter erfüllt, entsteht unter dem Dach ein Raum, der Dachboden oder auch Spitzboden genannt wird. Klassischerweise über eine einschubtreppe zu begehen.
Bei meinem Beispiel ist der Spitzboden ausgebaut. Du kannst den Ausbau aber später Schritt für Schritt in Eigenleistung (EL) vornehmen; ich gehe nicht davon aus, daß Du ganz oben ein Bad planst, also Lass Dich von der Zeichnung nicht verwirren. Dazu ist es erforderlich, daß die Wohnraumtreppe bis in den Spitzboden geführt wird, mit einer Wohnraumtüre den Abschluss gebildet und sämtliche Leitungen im Spitzboden oberhalb der Holzbalkendecke geführt und dort gekappt werden. Je nach Größe des Hauses lassen sich gute 1 - 2 Räume mittels Gipskarton (besser als sein Ruf) gewinnen. Sind im darunter liegenden DG bereits 2 Kinderzimmer berücksichtigt, hast Du, so geplant, Raum für 3 Kinder.
Auf diese Weise sparst Du Dir den Aufwand des späteren Anbaus mit Architekt, Statik und Unternehmenssuche und hast parallel alle Zeit dieser Welt - selbst wenn bereits 1 Kind recht schnell geboren werden sollte - den Spitzboden nach Deinen Wünschen auszubauen. Die Kosten begrenzen sich auf die Weiterführung des Treppenlaufes zum Spitzboden, einer Wohnraumtüre und etwas längerem Leitungsweg Strom, ggfs. Gas sowie Wasser (Fußbodenheizung); also überschaubar.
Ach ja - zu Beginn und für die ersten Jahre sollte sich die Berechnung für die Kfw rein auf EG und DG beziehen. Dazu wird die Dämmung auf die oberste Geschossdecke gelegt; später kannst Du diese wiederum relativ einfach entfernen und stattdessen unter die Dachsparren ziehen und anschließend mit Gipskarton verkleiden.
Liebe Grüsse, Bauexperte
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