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solocan
Hallo liebe Häuslebauer,
hier geht's um einen Altbau Bj. 1909, verkleidetes Fachwerk mit einem Naturstein-Gewölbekeller, den wir zum Sanieren gekauft haben. Die Sachverständige meinen, dass der Keller i.O. sei aber ich habe da ein anderes Bauchgefühl. Deshalb möchte ich nach euren Meinungen fragen:
Der Keller (ca. 30m²) und die Kellerluft scheint nun relativ trocken zu sein. Ich messe da aktuell bei ~6°C ~47% Luftfeuchtigkeit. Feuchtigkeitmesser hat an den Wänden auch nicht angeschlagen. Der war aber lt. Nachbar schon naß und da wurde was repariert. Konkret wurde an der Innenseite einer Wand 0,5m hohes "Dichtungsbecken" aus Zementwand gemacht. Es gibt allerdings noch zwei Stellen, an der Wand Richtung Hang, wo Schwarzschimmelbildung zu sehen ist. (Die Schimmelproben sind schon im Labor) Die Fugen sind in dort besonders feucht/bröselig und mit Hammer leicht herauszuhauen. Offensichtlich sickert da noch was rein. Zumindest so viel, dass die Mauer damit naß/feucht wird. Der Keller hat einen leicht erdig/feuchten Geruch, der zwar nicht beißend ist aber nach meiner Meinung beseitigt werden sollte.
Der Verwendungszweck vom Keller ist nur Lager. Ich möchte allerdings auf jeden Fall vermeiden, dass andere Kellerräume/obere Stockwerke den modrigen Geruch vom Gewölbekeller abbekommen. Zudem habe ich Bedenken, dass langfristig die Tragfähigkeit der Wand beeinträchtigt wird.
Da gibt es leider haufenweise Ansätze, ob und wie man so was in Angriff nimmt. Einige Lösungen (wie von Isotech) setzen wohl darauf, dass der Keller von innen gedämmt wird und die Feuchtigkeit nicht nach innen dringen kann. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass dieser Keller (zumindest diese Seite) von außen abgedichtet werden muss. Also Graben, Abdichten, Drainage verlegen. Dann kann drin der Schimmel entfernt und verputzt werden, danach ist die Hoffnung, dass es auch trocken bleibt.
Vielen Dank für die Inputs!
hier geht's um einen Altbau Bj. 1909, verkleidetes Fachwerk mit einem Naturstein-Gewölbekeller, den wir zum Sanieren gekauft haben. Die Sachverständige meinen, dass der Keller i.O. sei aber ich habe da ein anderes Bauchgefühl. Deshalb möchte ich nach euren Meinungen fragen:
Der Keller (ca. 30m²) und die Kellerluft scheint nun relativ trocken zu sein. Ich messe da aktuell bei ~6°C ~47% Luftfeuchtigkeit. Feuchtigkeitmesser hat an den Wänden auch nicht angeschlagen. Der war aber lt. Nachbar schon naß und da wurde was repariert. Konkret wurde an der Innenseite einer Wand 0,5m hohes "Dichtungsbecken" aus Zementwand gemacht. Es gibt allerdings noch zwei Stellen, an der Wand Richtung Hang, wo Schwarzschimmelbildung zu sehen ist. (Die Schimmelproben sind schon im Labor) Die Fugen sind in dort besonders feucht/bröselig und mit Hammer leicht herauszuhauen. Offensichtlich sickert da noch was rein. Zumindest so viel, dass die Mauer damit naß/feucht wird. Der Keller hat einen leicht erdig/feuchten Geruch, der zwar nicht beißend ist aber nach meiner Meinung beseitigt werden sollte.
Der Verwendungszweck vom Keller ist nur Lager. Ich möchte allerdings auf jeden Fall vermeiden, dass andere Kellerräume/obere Stockwerke den modrigen Geruch vom Gewölbekeller abbekommen. Zudem habe ich Bedenken, dass langfristig die Tragfähigkeit der Wand beeinträchtigt wird.
Da gibt es leider haufenweise Ansätze, ob und wie man so was in Angriff nimmt. Einige Lösungen (wie von Isotech) setzen wohl darauf, dass der Keller von innen gedämmt wird und die Feuchtigkeit nicht nach innen dringen kann. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass dieser Keller (zumindest diese Seite) von außen abgedichtet werden muss. Also Graben, Abdichten, Drainage verlegen. Dann kann drin der Schimmel entfernt und verputzt werden, danach ist die Hoffnung, dass es auch trocken bleibt.
- Wie ist der richtige Ansatz bei solchen Gewölbekellern? Ist Innendichtung tauglich oder ist Außendichtung unerlässlich?
- Macht Drainage nur an der Hangseite überhaupt Sinn oder muss die unbedingt an alle Seiten verlegt werden (Andere Wände scheinen 100 Jahre geschont geblieben zu sein)
- Muss auch eine Bodendichtung her?
- Mit welchen Kosten sollte man hier realistischerweise rechnen?
Vielen Dank für die Inputs!