Mich wuerden eher die 1350 Euro aufregen als die 150 Euro.
Soll ich drüber lachen oder weinen. Das Thema hatte ich bereits in besagten, nicht-verlinkten Thread schon ausgiebig zerrieben. Kurz gesagt, ja ich könnte im quadrat kot*en wenn man weiß, dass zum Planungsbeginn (2018) des Neubaugebiets zu jetzt die für alles maßgeblichen BRW um 74 % gestiegen sind! Also ja... ich rege mich auch (und noch viel mehr) über die 1.350 € auf ^^
Weil damit i.d.R. der Anschluss an Kanal u.ä. gemeint ist.
Nein. Aus besagter Quelle (oder die Quelle lügt?) wurden alle hier auch schon erwähnten Arbeiten aufgegliedert und mit Kosten belegt. Als Fazit hieß es dann, Zitat:
"Pi mal Daumen lässt sich sagen, dass die meisten Grundstücke sich mit einem Gesamtpreis zwischen 10 und 35 Euro, in der Spitze (und glücklicherweise eher selten) maximal 70 bis 80 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche voll erschließen lassen.
In der Praxis bedeutet dies, dass in aller Regel mit mindestens 10.- 15.000 Euro Eigenanteil für Erschließungskosten zu rechnen ist."
Aber der Punkt mit dem höheren Lohnniveau trifft es. Wenn du irgendwann anfängst zu bauen, wirst du merken, dass die Preise für ALLES hier deutlich höher sind als das was man im Internet als angeblich normal recherchiert.
Ich zahl doch in München grob nicht den dreifachen Preis für ein Auto, ein Bier oder beim Gang zum Friseur, als sonst wo in der Republik? Noch weniger bekommen hier nicht alle uni-sono den 3-fachen Lohn?! Aber gut... sagen wir mal die verlangten Preise sind hier wie sie sind. Was hätte die Gemeinde gehindert, diese Arbeiten von einer Firma aus... sagen wir Sachsen, oder aus NRW oder sonst woher in Deutschland erledigen zu lassen? Zu den dort üblichen Preisen. Und die Arbeiten hatten vor Corona angefangen, also kann das nicht als Erklärung zählen. Schon klar... die Gemeinde sagt sich dann, ja mir egal... der dumme ist ja der Grundstückskäufer..ähh das sind ja immer noch wir im Erbbaurecht, egal... dann zahlts der verzweifelte treuddoofe Erbbaunehmer, der uns aus tiefster Dankbarkeit auch noch die Füße küsst. Sorry wenn ich da so sarkastisch bin, aber man kann doch nicht einfach immer alles mit "Lohnniveau" erklären und wehrlos schlucken?
Im ernst, was wäre wenn die ausführenden Firmen für die Erschließung nicht 150 €/qm sondern... 500, oder 1000, oder 10.000 Euro pro qm verlangt hätten? Was dann? Gibt es keine Schiedsstelle die sowas gegen Wucher prüfen lassen kann?
Hier: Grundstückspacht ab 2012, Erschließungskosten 40€/qm
Es geht also auch so.