K
Kaldron
Frisch angemeldet und gleich die wesentliche Frage :cool: Können/sollten wir uns das eigentlich leisten?
Rahmenbedingungen:
Objekt:
Finanzierung:
550k Finanzierungssumme über 15Jahre Zinsbindung zu 1,05%, Tilgung ca. 2,9% Rate 1.750€, Restschuld 300k
Mir ist klar, das es ziemlich massiv ist, jedoch gibt es in Berlin in der Lage (notwendig wegen absehbarer Arbeitsplatzwechsel innerhalb der Behörde quer durch Berlin) einfach keine anderen/günstigeren Objekte derzeit. Alternative wäre zur Miete, da pendeln derzeit jedoch auch die Mieten bei 1700-2100 kalt für eine Wohnung vergleichbarer Größe. ETW sind meist Dachgeschosswohnungen ohne Fahrstuhl, oft huschhusch ausgebaut, um auch die letzten qm noch zu nutzen. Das Haus wäre quasi bezugsreif ohne dass tatsächlich etwas zu machen wäre und mit Ausnahme außergewöhnlicher Dinge ist in den nächsten 5-10 Jahren auch nicht mit etwas zu rechnen.
Persönliche Rechnung:
500 €Steuerrückzahlung (könnte theoretisch auch auf LSK 3 gehen, dann hätte ich das monatlich auf der Tasche, ich würde es aber als "Zwang"-Sparrate für Inst/Wartung für Haus/Auto/Haushaltsgeräte sehen
4,5k + 420 KiG = 4,9k
4,9k - 1,75k Rate - 400 Nebenkosten - 200 KV - 200 LV = 2,35k
Also 2,3k für das tägliche Leben, Autoverbrauchskosten, Netflix etc. Sollte eigentlich reichen.
Die Idee war auch nicht zwingend das Haus komplett abzuzahlen. Es ist eine Variante um auch den extremen Mieten derzeit zu entgehen. In 15 Jahren wären dann zwar noch 300k Restschuld. Wir hätten jedoch auch noch die 100k aus den LV und das jüngste Kind wäre dann Anfang 20 und damit quasi raus aus dem Haus. Damit könnten wir je nach Situation entweder weiter abbezahlen oder verkaufen und uns nach einem Altersruhesitz umschauen. Gesetz dem Fall das Haus behält seinen Wert nach Immo-Blasenplatzen und Inflation wäre das noch ein ordentlicher Wert für eine kleine ETW oder tatsächlich Miete ortsunabhängiger, je nachdem wie der Markt ist und ohne Kinder ist man dann ja flexibler.
Lange Rede kurzer Sinn...ist das durchdacht oder einfach ein finanzielles Himmelfahrtskommando? Danke für Eure Einschätzungen!
PS: Das hier ist mein Worst case Szenario. Wenn meine Frau natürlich schnell eine Stelle Teilzeit oder Vollzeit findet, und wenn nur mit 1k netto, dann sieht das natürlich entspannter aus. Meine Steigerungen aufgrund Lohnverhandlungen und Erfahrungsstufen sind nicht eingerechnet, sondern würden eher in den Inflationsausgleich der Lebenshaltung gehen.
Rahmenbedingungen:
- Ich(44), Beamter, 4,5k netto (LSK 4) nach Jahresausgleich ca. 650 mehr
- Partnerin (42) ohne Eigenkapital derzeit
- Kinder: 2 (Grundschulalter), Kindergeld (420€) und definitiv keine weiteren
- Eigenkapital: einsetzbar 150k€, 30k in der Hinterhand, was aber für einen notwendigen Wechsel des 2. Autos (Klein/max untere Mittelklasse zum täglich pendeln) und mögliche kleinere Anpassungen vorgesehen sind
- 2 Kapital-LV, derzeit mit 40k Rückkaufswert (200€/monat) und in 15 Jahren Auszahlung steuerfrei bei konservativ 110k
- Nebenkosten Haus mit 4€/qm eingerechnet
- sonstige besondere monatliche Ausgaben: KV ca. 200€
- arbeitstechnischer Umzug nach Berlin von "weiter weg"
Objekt:
- Reihenmittelhaus ca. 1970, massiv
- Ort: Berlin
- Preis: 645.000
- Kaufnebenkosten: 50k (kein Makler)
- 4 Zi 100qm + ca. 15qm beheiztes Arbeitszimmer im Keller
- kürzlich modernisiert: Sanitär, Heizung, Elektrik, Garten und neu gestrichen ist es auch
Finanzierung:
550k Finanzierungssumme über 15Jahre Zinsbindung zu 1,05%, Tilgung ca. 2,9% Rate 1.750€, Restschuld 300k
Mir ist klar, das es ziemlich massiv ist, jedoch gibt es in Berlin in der Lage (notwendig wegen absehbarer Arbeitsplatzwechsel innerhalb der Behörde quer durch Berlin) einfach keine anderen/günstigeren Objekte derzeit. Alternative wäre zur Miete, da pendeln derzeit jedoch auch die Mieten bei 1700-2100 kalt für eine Wohnung vergleichbarer Größe. ETW sind meist Dachgeschosswohnungen ohne Fahrstuhl, oft huschhusch ausgebaut, um auch die letzten qm noch zu nutzen. Das Haus wäre quasi bezugsreif ohne dass tatsächlich etwas zu machen wäre und mit Ausnahme außergewöhnlicher Dinge ist in den nächsten 5-10 Jahren auch nicht mit etwas zu rechnen.
Persönliche Rechnung:
500 €Steuerrückzahlung (könnte theoretisch auch auf LSK 3 gehen, dann hätte ich das monatlich auf der Tasche, ich würde es aber als "Zwang"-Sparrate für Inst/Wartung für Haus/Auto/Haushaltsgeräte sehen
4,5k + 420 KiG = 4,9k
4,9k - 1,75k Rate - 400 Nebenkosten - 200 KV - 200 LV = 2,35k
Also 2,3k für das tägliche Leben, Autoverbrauchskosten, Netflix etc. Sollte eigentlich reichen.
Die Idee war auch nicht zwingend das Haus komplett abzuzahlen. Es ist eine Variante um auch den extremen Mieten derzeit zu entgehen. In 15 Jahren wären dann zwar noch 300k Restschuld. Wir hätten jedoch auch noch die 100k aus den LV und das jüngste Kind wäre dann Anfang 20 und damit quasi raus aus dem Haus. Damit könnten wir je nach Situation entweder weiter abbezahlen oder verkaufen und uns nach einem Altersruhesitz umschauen. Gesetz dem Fall das Haus behält seinen Wert nach Immo-Blasenplatzen und Inflation wäre das noch ein ordentlicher Wert für eine kleine ETW oder tatsächlich Miete ortsunabhängiger, je nachdem wie der Markt ist und ohne Kinder ist man dann ja flexibler.
Lange Rede kurzer Sinn...ist das durchdacht oder einfach ein finanzielles Himmelfahrtskommando? Danke für Eure Einschätzungen!
PS: Das hier ist mein Worst case Szenario. Wenn meine Frau natürlich schnell eine Stelle Teilzeit oder Vollzeit findet, und wenn nur mit 1k netto, dann sieht das natürlich entspannter aus. Meine Steigerungen aufgrund Lohnverhandlungen und Erfahrungsstufen sind nicht eingerechnet, sondern würden eher in den Inflationsausgleich der Lebenshaltung gehen.