Bei den Pellets/Hackschnitzel/Holzscheit kann man über die Holzwirtschaft eine ordentliche Bilanz erzielen - schließlich lässt man auch nachwachsen. Über den Einkauf kannst Du direkt steuern wie klimafreundlich Dein gekauftes Produkt ist. Bei fossiler Energie wächst nichts nach - wird einfach aus dem Langzeitspeicher geholt und nicht kompensiert. Bei elektrischer Energie kannst Du zwar "grün" einkaufen und gibst Dein Geld einem grünen Produzenten, bekommst die Energie aber aus der Drecksschleuder von nebenan (z.B. Kohle im westlichen Rheinland). Geht ja auch nicht anders als über Bilanzkreise zu regeln. In der Heizperiode ist die Nutzung von nachhaltiger Eigenenergie noch recht teuer - wer hat schon ein Windrad oder einen Elektroliseur mit H2 Speicher...
es gibt viele Wege, die in die richtige Richtung gehen, die muss man nicht untereinander ausspielen. Pellet gehört da genauso zu wie die Wärmepumpe.
Mancher betrachtet das Thema Eigenverbrauch aus der Brille der reinen Wirtschaftlichkeit. Andere sehen weitere Aspekte wie Autarkie und Klimabeitrag, vielleicht spielen sie auch gerne mit der Technik. Es gibt viele gute Gründe sich bei Lösungen nicht für die wirtschaftlichste zu entscheiden. Ich zumindest habe die konsequente Wirtschaftlichkeit bei den wichtigen Entscheidungen im Leben nie in den Vordergrund gestellt und fahre ganz gut damit. Bei den weniger wichtigen Entscheidungen übrigens auch.