Da liegt wohl der Hase im Pfeffer: der (/die ?) TE hat sich in das Musterhaus Weiss Vita schockverliebt. Dummerweise ist dessen Schnittmenge mit den persönlichen Bedürfnissen in einer Größenordnung von nur etwa dreißig Prozent (weswegen schon ich das "Vorbild" im Eigenentwurf nicht "wiedererkenne"). Nun ist verständlicherweise die Befürchtung, ein Architekt gäbe noch mehr als wir hier den siebzig Prozent der Bedürfnisse die außerhalb der Schnittmenge liegen ein wesentlicheres Bedeutungsgewicht, und im Ergebnis schrumpfte der Wiedererkennungswert selbst in den Augen des/der TE unter die Meßbarkeitsschwelle - übrig bliebe womöglich gar nur die Türklinke (Daffy Duck Fans wissen, wovon ich spreche *LOL*).
Ich sehe ehrlich gesagt eher sehr weit hinter dem Komma einen "Unterschied" darin, ob dann eine Etage oder ein Flügel leer steht - nur weil die Bauherrschaft das Haus für einen Freund und das für sich selbst zu bauen scheut und das Haus für einen Feind partout bis zum Tod oder zumindest bis zur Pflegestufe IV bewohnen will, bloß weil es eine symbolische Ähnlichkeit mit der Jugendliebe Weiss Vita hat. Ja, daß Menschen sich entwickeln, ist nur ein häufiger Erfahrungswert und kein Gesetz - man kann auch alle seine Energien darauf verwenden, sich dagegen zu sträuben und es wie Oskar Matzerath vorziehen, nicht mehr zu wachsen. Meine Großmutter selig pflegte in solchen Fällen zu sagen, des Menschen Wille sei sein Himmelreich (lustigerweise war sie bei Edeka).
Nun ja, wohl nicht mit diesen Worten. Aber ich meine schon zu erinnern, daß wir von der Kaprizierung auf dieses "um jeden Preis alles auf einer Etage" Haben wiederholt wegzuberaten zumindest versucht hätten.