D
dankosos
Hallo zusammen,
wir suchen jetzt seit einem Jahr sehr aktiv nach einem Haus. Leider ist die Lage hier vor Ort sehr angespannt und die Preise schießen durch die Decke - wenn denn überhaupt mal etwas verkauft wird. In dem Jahr, in dem wir jetzt suchen haben wir uns genau zwei Häuser anschauen können, bei den wenigen anderen interessanten Objekten waren wir zu spät dran, obwohl wir den Verkäufer am Tag der Inserierung kontaktiert haben. Der Sparkassenberater meiner Freundin hat uns zu verstehen gegeben, dass sie für Häuser in unserer Gegend regelmäßig eine dreistellige Anzahl an Anfragen bekommen. Hier könnt ihr den alten Thread finden - prinzipiell hat sich nichts großes geändert: wir haben etwas gespart, aber gleichzeitig steigen auch die Preise (eher schneller als wir sparen können). Wir sind immer noch in einer guten Situation, aber es gibt immer noch kaum Objekte.
Allerdings haben wir jetzt am Donnerstag tatsächlich einen Besichtigungstermin für eine Doppelhaushälfte aus dem Jahr 1925 in perfekter Lage (superschöne, zentrumsnahe Seiten-Sackgasse). Wir kennen die Straße und haben sogar genau in dem Haus einen Brief eingeworfen mit einem Gesuch (Termin kam jetzt aber über die Sparkasse zustande). Ein großes (1250qm) Grundstück ist auch dabei. Also: prinzipiell ideal.
Das Haus (150qm, voll unterkellert, 2 Vollgeschosse + DG) muss mit Ausnahme des Walmdachs (1995) komplett saniert werden (Heizung, Bäder, Fußböden, Fenster, Dämmung, ...). Der Sparkassen-Verwalter ist wohl mit einem Handwerker durch das Haus gegangen, der die Sanierungskosten auf ~175T€ geschätzt hat, was uns für all die zu erledigenden Dinge sehr optimistisch vorkommt. Wir werden zum Termin eine Architektin/Statikerin mitnehmen - sie hat die Kosten nach Begutachtung des Exposes auf 400-500T€ geschätzt, je nachdem was man mit dem Keller machen muss/will. Ich persönlich würde schätzen, dass die Kosten irgendwo in der Mitte bei 300-350T€ liegen würden und unsere Architektin vielleicht ein wenig zu viel Luxus angesetzt hat? Naja, wir werden es am Donnerstag genauer wissen. Das Problem: 500T€ können/wollen wir uns definitiv nicht leisten, 400T€ ist grenzwertig und alles darunter geht ganz gut.
Wir werden uns sehr schnell entscheiden müssen, deshalb wollte ich das Thema hier schon mal erstellen und erstes Feedback einholen. Ein paar Fragen als Vorbereitung:
1) Das Haus ist komplett leer. So wie es auf dem Grundriss/Bildern aussieht, ist die Küche momentan nach hinten, Wohn- und Esszimmer nach vorne raus. Wenn man eh kernsaniert, macht es von den Kosten einen großen Unterschied, ob man die Küche nach vorne bringt? Naiv würde ich mal sagen, man muss die Leitungen "weiter" legen und das wars?
2) Die andere Sache, die uns nicht so gefällt ist, dass momentan nach hinten raus keine Terrasse ist. Stattdessen geht dort die Kellertreppe aus der Waschküche raus. Macht es Sinn / ist es teuer, die Treppe zu "versiegeln" und eine Terrasse drüber zu bauen (Küche ist im Hochparterre) oder eher nicht? Wirklich brauchen würden wir die Treppe nicht, weil es noch einen Schuppen im Garten gibt.
3) Habt ihr eine grobe Einschätzung wieviel Förderung man bei so einer Komplettsanierung mitnehmen könnte? Ab 1.7. gelten ja neue Richtlinien mit nicht unwesentlichen Summen. Wie gesagt, Heizung neu, Fenster neu, Dämmung neu... - welcher Standard wäre realistisch bzw sinnvoll bei so einem Haus?
4) Bei DHHs im Allgemeinen: Saniert man Dächer immer zusammen mit der anderen Hälfte? Auf den Fotos sieht das so aus, als ob das bei der letzten Sanierung so gemacht wurde.
5) Gibt es bei einer Kernsanierung noch wirklich böse Überraschungen oder ist das wenn man eh alles neu macht relativ gut abschätzbar und das Nachfinanzierungsrisiko überschaubar?
Danke schonmal für den Input!
wir suchen jetzt seit einem Jahr sehr aktiv nach einem Haus. Leider ist die Lage hier vor Ort sehr angespannt und die Preise schießen durch die Decke - wenn denn überhaupt mal etwas verkauft wird. In dem Jahr, in dem wir jetzt suchen haben wir uns genau zwei Häuser anschauen können, bei den wenigen anderen interessanten Objekten waren wir zu spät dran, obwohl wir den Verkäufer am Tag der Inserierung kontaktiert haben. Der Sparkassenberater meiner Freundin hat uns zu verstehen gegeben, dass sie für Häuser in unserer Gegend regelmäßig eine dreistellige Anzahl an Anfragen bekommen. Hier könnt ihr den alten Thread finden - prinzipiell hat sich nichts großes geändert: wir haben etwas gespart, aber gleichzeitig steigen auch die Preise (eher schneller als wir sparen können). Wir sind immer noch in einer guten Situation, aber es gibt immer noch kaum Objekte.
Allerdings haben wir jetzt am Donnerstag tatsächlich einen Besichtigungstermin für eine Doppelhaushälfte aus dem Jahr 1925 in perfekter Lage (superschöne, zentrumsnahe Seiten-Sackgasse). Wir kennen die Straße und haben sogar genau in dem Haus einen Brief eingeworfen mit einem Gesuch (Termin kam jetzt aber über die Sparkasse zustande). Ein großes (1250qm) Grundstück ist auch dabei. Also: prinzipiell ideal.
Das Haus (150qm, voll unterkellert, 2 Vollgeschosse + DG) muss mit Ausnahme des Walmdachs (1995) komplett saniert werden (Heizung, Bäder, Fußböden, Fenster, Dämmung, ...). Der Sparkassen-Verwalter ist wohl mit einem Handwerker durch das Haus gegangen, der die Sanierungskosten auf ~175T€ geschätzt hat, was uns für all die zu erledigenden Dinge sehr optimistisch vorkommt. Wir werden zum Termin eine Architektin/Statikerin mitnehmen - sie hat die Kosten nach Begutachtung des Exposes auf 400-500T€ geschätzt, je nachdem was man mit dem Keller machen muss/will. Ich persönlich würde schätzen, dass die Kosten irgendwo in der Mitte bei 300-350T€ liegen würden und unsere Architektin vielleicht ein wenig zu viel Luxus angesetzt hat? Naja, wir werden es am Donnerstag genauer wissen. Das Problem: 500T€ können/wollen wir uns definitiv nicht leisten, 400T€ ist grenzwertig und alles darunter geht ganz gut.
Wir werden uns sehr schnell entscheiden müssen, deshalb wollte ich das Thema hier schon mal erstellen und erstes Feedback einholen. Ein paar Fragen als Vorbereitung:
1) Das Haus ist komplett leer. So wie es auf dem Grundriss/Bildern aussieht, ist die Küche momentan nach hinten, Wohn- und Esszimmer nach vorne raus. Wenn man eh kernsaniert, macht es von den Kosten einen großen Unterschied, ob man die Küche nach vorne bringt? Naiv würde ich mal sagen, man muss die Leitungen "weiter" legen und das wars?
2) Die andere Sache, die uns nicht so gefällt ist, dass momentan nach hinten raus keine Terrasse ist. Stattdessen geht dort die Kellertreppe aus der Waschküche raus. Macht es Sinn / ist es teuer, die Treppe zu "versiegeln" und eine Terrasse drüber zu bauen (Küche ist im Hochparterre) oder eher nicht? Wirklich brauchen würden wir die Treppe nicht, weil es noch einen Schuppen im Garten gibt.
3) Habt ihr eine grobe Einschätzung wieviel Förderung man bei so einer Komplettsanierung mitnehmen könnte? Ab 1.7. gelten ja neue Richtlinien mit nicht unwesentlichen Summen. Wie gesagt, Heizung neu, Fenster neu, Dämmung neu... - welcher Standard wäre realistisch bzw sinnvoll bei so einem Haus?
4) Bei DHHs im Allgemeinen: Saniert man Dächer immer zusammen mit der anderen Hälfte? Auf den Fotos sieht das so aus, als ob das bei der letzten Sanierung so gemacht wurde.
5) Gibt es bei einer Kernsanierung noch wirklich böse Überraschungen oder ist das wenn man eh alles neu macht relativ gut abschätzbar und das Nachfinanzierungsrisiko überschaubar?
Danke schonmal für den Input!