Vorab:
Mich persönlich würde das BJ nicht abschrecken. Allerdings muss einem im Klaren sein, dass es immer eine ältere Immobilie bleiben wird. Sanierung hin oder her.
Manche kaufen und sanieren eine alte Reetdachkate und werden glücklich damit, weil sie recyceln und es lieben, dass das Haus mit Knarzen Geschichten erzählt.
Es muss Euch also im Klaren sein, dass das Grundmauerwerk zwar sehr solide sein kann, aber eben auch mal in der Folgezeit murren kann.
Ich sag immer: ein altes Haus ist ein Hobby.
Muss: Bäder, Boden, Küche, Türen, Elektrik / Wasserleitungen (muss man die aus dem Baujahr zwingen neu machen?)
Türen zb würde ich für den Charme höchstens streichen und nicht erneuern. Elektrik sollte man neu machen wegen des neuen Standards. Wasserleitungen weiß ich nicht. Schließlich läuft da auch nur Wasser durch.
Bäder: oft haben alte Bäder die Fliesen, die man jetzt wieder hat… aber ich geh mal von einer 80er-Jahre Renovierung aus, und die will man tatsächlich nicht mehr haben.
Soll / Kann: Fenster (Holzrahmen), Dämmung (das Haus von 1955), Dachboden, Kellerdecke, Außenfassade streichen
Fenster kann man das Glas erneuern. …
Dämmung würde ich machen lassen, die war ja doch damals recht spartanisch.
Dachboden isolieren / dämmen, Kellerdecke dämmen
Das muss nach heutiger EEF wohl gemacht werden?!
Das könnte alles ein Fass ohne Boden werden. Dann kommt der Wunsch nach neuer Dacheinbdeckung dazu, da eine Gaube gebraucht wird, und und.
Viele würden wohl eher das Haus abreißen und dort neu bauen.
Frage: was wollt ihr erreichen? Einen Quasi-Neubau?
Hast Du irgendwelche Fotos? Wie kommt es, dass schon ein Architekt involviert ist? Geht ihr schon länger mit dem Objekt schwanger?