H
hansworscht
Nach langer Suche, hätten wir nun endlich ein Grundstück bei uns im Dorf, das wir erwerben könnten. Allerdings hat dieses mehrere Haken.
(Der folgende Teil ist nur für den Hintergrund und nicht unbedingt entscheidend für meine Frage. Es kann also gern ignoriert werden) Das Grundstück gehört zum ehemaligen Grund eines Bauerngutes. Dieses hat vor vielleicht 5 Jahren den Besitzer gewechselt. Vor dem Verkauf hat der ursprüngliche Eigentümer zwei Grundstücke zwischen Dorfstraße und dem Bauernhof separat verkauft. Nach etwas Hin und Her kam raus, dass diese Grundstücke laut Dorfsatzung (?) als außenliegend zählen und daher nicht bebaut werden konnten. Allerdings wurde das durch eine Änderungssatzung gekippt. Das untere Grundstück ist bereits bebaut und wir könnten das obere bekommen. Dieses wurde vor 6 Jahren vom Verkäufer erworben. Und da beginnt nun die Geschichte. Die Nachbarschaft (Bauerngut und das neu bebaute Grundstück unterhalb) hat eine Unterschriften- und Intrigenaktion gestartet, die es sogar in die Presse geschafft hat. Im Resultat sah sich der Eigentümer nicht mehr in der Lage hier zu bauen. Er hat wohl auch schon mehrfach versucht das Grundstück zu verkaufen. So und nun kommen wir ins Spiel. Da wir unbedingt in unserem Dorf bauen wollen, müssen wir alle Optionen zumindest genau analysieren. Also stellen wir uns der Herausforderung und den Hindernissen, die uns im Wege stehen (Teils Hinweise durch besagte Nachbarn).
Kurz zum Grundstück: Es hat eine perfekte Größe von 1400qm, leichte Hangneigung, super Licht und ruhige Lage. Über die Zufahrt zum Bauerngut, kämen wir auch auf unser Grundstück. Wir haben für die 120m befestigten Schotterweg das Wege- und Leitungsrecht (zeitlich unbegrenzt).
Und jetzt knapp formuliert, was die Besonderheiten sind:
- Strom und Trinkwasser liegen bereits an
- Abwasser muss noch erschlossen werden. Ein Angebot über ca. 17k€ liegt vor. Der Knackpunkt ist die Einleitung des Abwassers. Die entsprechende Schleuse soll wohl angeblich gemeinsames Eigentum der zwei Nachbarn und der Gemeinde sein. Ein neuer Anschluss steht nicht zur Diskussion, da die Dorfstraße gerade erst neu gebaut wurde und in den nächsten 5Jahren nicht wieder aufgerissen wird.
- durch das Grundstück verlaufen wohl noch Leitungen (Trinkwasser, Brunnenwasser, Kabelfernsehen, ...) zum Bauerngut über uns. Diese Leitungen können nicht überbaut und überpflanzt werden. Das Trinkwasser liegt auf den ersten 5m über die komplette Grundstücksbreite. Der Rest ist noch aus Zeiten, in denen nicht so genau kartografiert wurde. Das bedeutet, wir wissen nicht wo die Leitungen liegen.
So und jetzt komme ich langsam zum Punkt. Vielen Dank für eure Geduld.
Mit beiden Nachbarn sind wir bekannt, wenn auch nicht befreundet. Beide haben uns signalisiert, dass sie nicht scharf auf neue Nachbarn sind. Deswegen werden sie, wo immer deren Zustimmung notwendig ist, nicht zustimmen. Das können wir um ehrlich zu sein nachvollziehen. Allerdings ist denen auch bewusst, dass irgendwann jemand kommen wird, kauft und dann baut. Insofern könnten sie mit uns wenigstens jemanden bekommen, die sie kennen und mit denen sie klar kommen könnten.
Über den Bürgermeister läuft aktuell die Aktion, dass die Einleitegenehmigung in die gemeinsame Schleuse erteilt wird. Das wäre für uns auch essentiell für den Kauf.
Wie schätzt ihr sonst die Situation ein?
Am meisten würde mich allerdings interessieren, wie ihr das mit den Leitungen seht, die in unserem Grundstück liegen und zum Bauerngut gehören? Wir hätten die Bedenken, dass, wenn auch immer etwas mit denen nicht in Ordnung sein sollte, zuerst bei uns auf dem Grundstück gesucht wird und wir z.B. unsere Einfahrt aufmachen müssen. Der Verkäufer sieht unsere Forderung nicht ein, dass wir von ihm wollen, dass er die Leitungen an die Grundstücksgrenze verlegt.
Was denkt ihr, was könnte das kosten?
Vielen Dank für eure Mühe :)
(Der folgende Teil ist nur für den Hintergrund und nicht unbedingt entscheidend für meine Frage. Es kann also gern ignoriert werden) Das Grundstück gehört zum ehemaligen Grund eines Bauerngutes. Dieses hat vor vielleicht 5 Jahren den Besitzer gewechselt. Vor dem Verkauf hat der ursprüngliche Eigentümer zwei Grundstücke zwischen Dorfstraße und dem Bauernhof separat verkauft. Nach etwas Hin und Her kam raus, dass diese Grundstücke laut Dorfsatzung (?) als außenliegend zählen und daher nicht bebaut werden konnten. Allerdings wurde das durch eine Änderungssatzung gekippt. Das untere Grundstück ist bereits bebaut und wir könnten das obere bekommen. Dieses wurde vor 6 Jahren vom Verkäufer erworben. Und da beginnt nun die Geschichte. Die Nachbarschaft (Bauerngut und das neu bebaute Grundstück unterhalb) hat eine Unterschriften- und Intrigenaktion gestartet, die es sogar in die Presse geschafft hat. Im Resultat sah sich der Eigentümer nicht mehr in der Lage hier zu bauen. Er hat wohl auch schon mehrfach versucht das Grundstück zu verkaufen. So und nun kommen wir ins Spiel. Da wir unbedingt in unserem Dorf bauen wollen, müssen wir alle Optionen zumindest genau analysieren. Also stellen wir uns der Herausforderung und den Hindernissen, die uns im Wege stehen (Teils Hinweise durch besagte Nachbarn).
Kurz zum Grundstück: Es hat eine perfekte Größe von 1400qm, leichte Hangneigung, super Licht und ruhige Lage. Über die Zufahrt zum Bauerngut, kämen wir auch auf unser Grundstück. Wir haben für die 120m befestigten Schotterweg das Wege- und Leitungsrecht (zeitlich unbegrenzt).
Und jetzt knapp formuliert, was die Besonderheiten sind:
- Strom und Trinkwasser liegen bereits an
- Abwasser muss noch erschlossen werden. Ein Angebot über ca. 17k€ liegt vor. Der Knackpunkt ist die Einleitung des Abwassers. Die entsprechende Schleuse soll wohl angeblich gemeinsames Eigentum der zwei Nachbarn und der Gemeinde sein. Ein neuer Anschluss steht nicht zur Diskussion, da die Dorfstraße gerade erst neu gebaut wurde und in den nächsten 5Jahren nicht wieder aufgerissen wird.
- durch das Grundstück verlaufen wohl noch Leitungen (Trinkwasser, Brunnenwasser, Kabelfernsehen, ...) zum Bauerngut über uns. Diese Leitungen können nicht überbaut und überpflanzt werden. Das Trinkwasser liegt auf den ersten 5m über die komplette Grundstücksbreite. Der Rest ist noch aus Zeiten, in denen nicht so genau kartografiert wurde. Das bedeutet, wir wissen nicht wo die Leitungen liegen.
So und jetzt komme ich langsam zum Punkt. Vielen Dank für eure Geduld.
Mit beiden Nachbarn sind wir bekannt, wenn auch nicht befreundet. Beide haben uns signalisiert, dass sie nicht scharf auf neue Nachbarn sind. Deswegen werden sie, wo immer deren Zustimmung notwendig ist, nicht zustimmen. Das können wir um ehrlich zu sein nachvollziehen. Allerdings ist denen auch bewusst, dass irgendwann jemand kommen wird, kauft und dann baut. Insofern könnten sie mit uns wenigstens jemanden bekommen, die sie kennen und mit denen sie klar kommen könnten.
Über den Bürgermeister läuft aktuell die Aktion, dass die Einleitegenehmigung in die gemeinsame Schleuse erteilt wird. Das wäre für uns auch essentiell für den Kauf.
Wie schätzt ihr sonst die Situation ein?
Am meisten würde mich allerdings interessieren, wie ihr das mit den Leitungen seht, die in unserem Grundstück liegen und zum Bauerngut gehören? Wir hätten die Bedenken, dass, wenn auch immer etwas mit denen nicht in Ordnung sein sollte, zuerst bei uns auf dem Grundstück gesucht wird und wir z.B. unsere Einfahrt aufmachen müssen. Der Verkäufer sieht unsere Forderung nicht ein, dass wir von ihm wollen, dass er die Leitungen an die Grundstücksgrenze verlegt.
Was denkt ihr, was könnte das kosten?
Vielen Dank für eure Mühe :)