Bauen als Energieeinsparverordnung 2016 oder KfW55

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M

mete111

Ich denke das Raumklimaempfinden ist sehr individuell. Der Eine merkt da überhaupt nichts, der Andere ist total empfindlich. Selbst wenn der Effekt reiner Placebo wäre, ist das doch in Ordnung.

Ein weiterer Aspekt, was bei uns eine Rolle gespielt hat, war die Langzeitthematik. Ich bin überzeugt, dass ein WDVS nach 30 oder 40 Jahren an Dämmeigenschaften verliert, weil es stärker der Witterung ausgesetzt ist. Bis dahin ist das mit Sicherheit schon Sondermüll und muss bei einer evtl. Sanierung teuer entsorgt werden. Ich bin 30 Jahre alt und rechne damit, dass meine Fassade zu meiner Lebzeit einmal saniert werden muss. Ein reiner Ziegelstein, der die Dämmeigenschaft durch die reine Wandstärke (+Luftkammern/Innendämmung) erreicht, hat dieses Problem nicht.
 
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RotorMotor

Es gibt einen Grund dafür, dass Menschen sich in manchen Häusern sehr wohl fühlen und andere als "stickig" empfunden. Das hat mit dem Verhalten der Bewohner und mit der Bauphysik zu tun. Dabei spielen der Wandaufbau und der Anschluss unterschiedlicher Materialien aneinander (welcher auch immer) und die eingesetzte Technologie zur Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung durchaus eine Rolle. Die Verkürzung auf ein Baumaterial (Holz oder Stein) greift genau so kurz wie die Verkürzung auf "Dichtheit".
Es ist die Verkürzung gepaart mit der fundamental anmutenden Äußerung, alles Andere sei Quatsch", die mir nicht gefällt.
Sicher arbeiten die einen und auch die anderen mit Metaphern, die mehr oder weniger gut funktionieren.
Den Prozess, dass ein Material feuchtigkeitsausgleichend wirkt, in dem es Feuchtigkeit aufnimmt und wieder in den Raum abgibt (nicht durch die Wand nach draußen) als "atmen" zu bezeichnen ist eine Veranschaulichung, die nicht weit hergeholt ist und gleichzeitig in der wörtlichen Bedeutung eindeutiger Quatsch.
Wenn ich mich recht erinnere habe ich vor einer ganzen Weile schon Mal nach Messungen und Zahlen gefragt. Du bleibst aber anscheinend lieber dabei von atmenden Wänden und Raumgefühl zu schreiben. Schade.
 
H

halmi

Ihr musst euch jetzt schon festlegen ob WDVS Sondermüll ist, der quasi nie von alleine verrottet und aufwendig recycelt oder entsorgt werden muss, oder bereits nach 30 Jahre an der Fassade sich kompostiert hat und seine Dämmwirkung verliert.
 
H

hampshire

Nee, nicht von atmenden Wänden, sondern von der Fähigkeit eines Feuchtigkeitsausgleiches und angenehmer Luftqualität. Die ppm CO2 kann mein Gerät nicht messen, es misst einen AQI. das habe ich verwechselt.
 
Zuletzt bearbeitet:
H

halmi

bei euch mag der Feuchteausgleich schon mehr vorhanden sein als in einem nicht Massivholzhaus, generell wird sich das aber auch in einem sehr niedrigen einstelligen Prozentbereich bewegen. Und das CO2 muss halt raus aus dem Haus, da nimmt geschlagenes Holz nichts mehr auf.
 
N

nordanney

Ich bin überzeugt, dass ein WDVS nach 30 oder 40 Jahren an Dämmeigenschaften verliert, weil es stärker der Witterung ausgesetzt ist.
Wieso? Da sind 10mm Putz drauf. Die Platten bekommen von der Witterung nichts ab.
Bis dahin ist das mit Sicherheit schon Sondermüll
Warum? Mineralfaser, Resol u.a. sind kein Sondermüll und auch nicht schädlich für die Umwelt
Ich bin 30 Jahre alt und rechne damit, dass meine Fassade zu meiner Lebzeit einmal saniert werden muss. Ein reiner Ziegelstein, der die Dämmeigenschaft durch die reine Wandstärke (+Luftkammern/Innendämmung) erreicht, hat dieses Problem nicht.
Was bedeutet "Sanierung"? Auch die Fassade beim monolithischen Bau muss saniert werden. Kannst Dir genug Altbauten und deren Putzfassade anschauen.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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