Muss man eben sehen was die Bank sagt. Ich bin ja bei meinem Vater angestellt. Er hat das vor 30 Jahren auch geschafft, Soloselbstständig, erst eine ETW, und nach 12 Jahren Gewinnbringend verkauft und dann eine Doppelhaushälfte gekauft. Klar war vor 30 Jahren eine andere Zeit, man konnte als Taxenunternehmer richtig dickes Geld verdienen und die Immobilienpreise waren im Gegensatz zu heute ein Witz. ETW 250.000 DM, 5 Zimmer im Gehobenen Stadtteil Hamburg, danach Doppelhaushälfte für 245.000 DM. Selbst bei der Inflation ein Katzenschiss von heute. Dort gehen gleichwertige Immobilien jetzt für 650.000-800.000 € weg ( um mal umzurechnen 1,6 Mio. DM), also ein 14 Faches )
Aber dennoch, Ich muss und will das jetzt durchziehen. Die Eigenbedarfskündigung hat mich so aus dem Leben gerissen, ich bin nicht mehr bereit mein hart erarbeitetes Geld in Vermieter zu pumpen, die einen ohne Skrupel in der schwersten Zeit auf die Straße setzen würden, obwohl man immer brav bezahlt hat. Das kann ich lieber ins Eigenheim stecken. Allerdings sind die Preise hier derart von gut und böse, das hat mit gesundem Mittelstand so viel Gemeinsam wie die Volksrepublik Kongo mit ihrer ersten Mondlandemission. :-( Weiter weg von Hamburg als 30 Km ist nicht drin, da dort mein Arbeitsplatz. Amortisiert sich sonst nicht mehr. Aber im Speckgürtel kann man Hauskauf unter 500 eigentlich vergessen, das stimmt leider. Dennoch muss es doch auch für den Mittelstand die Möglichkeit geben ein kleines Häuschen zu beziehen? Bei ETW fühl ich mich bei den Kaufpreisen auf den Arm genommen und die nächsten 30 Jahre nicht wohl. In Hamburg City verkaufen sie eine 1- Zimmer ETW mit 24,5 m² für 149.000 €. Schönen Tag auch ^^