E
Evolith
Das lässt sich pauschal so nicht berechnen. Es hängt davon ab, welche Panels du nutzen willst. Wenn ich den Solarteuren glauben darf (und haben da schon mit einigen gesprochen), dann sind die modernen Panels der letzten 2-4 Jahre einen gewaltigen Schritt nach vorne gekommen. Man benötigt keine direkte Sonneneinstrahlung mehr, um einen akzeptablen Stromertrag zu generieren. Natürlich erzeugt man bei Süd/West-Ausrichtung mehr. Hat man aber den Platz und keine Verschattung, dann geht auch problemlos auf der Nordseite. (wir haben ein sehr großes Dach, da bekommt die Nordseite mit 35° ausreichend Licht ab) Bei Nord-Ost Ausrichtung muss man natürlich nochmal Abstriche machen.genau,
ich bekomme was anderes raus:
Prämissen:
Dachneigung DN 35°, Panels flach montiert. (Ekliptik 23°)
dann würde zB bei FFM (BG ca 50°N) die Südpanels im Winter (mittags) max 52° Einstrahlwinkel sehen:
(90° - BG) + DN - Eklptk.
Für die Nordpanels wären es
(90° - BG) - DN - Eklptk. = - 18° max Einstrahlwinkel
dh die Nordpanels sehen die Sonne von ca Nov bis Feb (wenn man am meisten Strom benötigt)
überhaupt nicht.
Die bekommen nur etwas Streustrahlung ab, typisch < 5% Nominalleistung.
Deswegen machen Nordpanels bei 35° DN keinen Sinn in D.
Oder mit Montagegestell?
ps.: Nominalleistung ist definiert auf 90° Einstrahlwinkel,
bei ca 70° Sonnenstand u
1kW Strahlungsleistung/m²
(IIRC)
Es geht bei unserer Anlage zum Beispiel auch nicht darum, immer maximal möglichen Ertrag zu bekommen, sondern über den Tag so lange es geht unseren Bedarf zu bedienen.
In unserem Fall heißt das dann Akku für die Wärmepumpe und entsprechend große Anlage, damit der ausreichend dimensionierter Akku auch im Winter Richtung Vollstand schielt.
Damit ihr mal eine Vorstellung bekommt, habe ich unser Haus angehängt (ist letztes Jahr im Mai, nach Sonnenstand muss das so gegen 10 Uhr gewesen sein). Interessant wird im Winter der Schatten der Bäume im Westen. Aber da werden die schon entsprechend durchrechnen.
Zuletzt bearbeitet: