Mal ernsthaft: bei uns war es so, dass mehr oder weniger dauerhaft so ein Lasernivellierteil rumstand. Keine Ahnung ob das irgendein Fetisch-Ding, Handwerker-Statussymbol, oder einfach nur Methode um sich vor der echten Arbeit zu drücken war. Aber wer auch immer aufkreuzte, stellte als erstes ein Tripod mit Blitzdings auf, und rumms, sah es aus wie bei Krieg der Sterne. Und die Wände (wie gesagt Holzrahmen) wurden von unserem klitzekleinen Dorf-Hausbauer mit CAD geplant und deren Innenleben dann mit CNC-Maschinen maßgenau zugeschnitten und in der Fabrik zusammengebaut... natürlich inkl Fenstereinbau. Auch die Dachelemente und Innenwände wurden vorfertig angeliefert. Und die Innenwände kann man doch gar nicht falsch aufstellen - die stossen doch auf eine Nachbarwand und ende nicht wahllos im Nirgendwo. Eine Mopedsäge gab es bei uns nicht, nichtmal Sägespäne.
Das ist heute im Holzrahmenbau doch hoffentlich Standard. Da kann man doch gar nichts falsch machen. Ich sag´s ja nur, damit die arme
@Pinkiponk nicht noch mehr schlaflose Nächte hat.
Was allerdings stimmt: die Werkplanung sollte man schon gewissenhaft und detailliert überprüfen - wenn dort ein Fehler drin ist, zieht der sich bis zum bitteren Ende durch (bei uns waren das zwei übereinander stehende Fenster in EG und OG die nicht genau fluchteten. Der Satz "die 5cm sieht man doch später gar nicht" war dann aber auch schon der Tiefpunkt der Planung).