Ich rate Euch zu einem Zwischenhaus (erläutert bei Baulotse-Hoffmann), d.h. den Schritt ins Wunschhaus nicht aufzuschieben, sondern in zwei Portionen zu unterteilen: baut ein Haus bemessen an dem was Euch heute genügt (ohne Ausbaureserven, mit auf das nächste Haus verschobenem Panaoramakamin etcetera) oder kauft ein Gebrauchthaus (ebenfalls ohne das volle Delta zwischen Bestand und Traum zu schließen). Steht Euch nicht damit im Weg, jetzt schon das "da wollen wir nie wieder raus" Haus zu bauen.
Von beidem würde ich die Finger lassen. Kauft nicht auf dem Markt, kauft daneben oder davor (sorry "in die Runde", meine für diesen Herbst angekündigten "gesammelten" Barthel Tipps brauchen noch ein Weilchen). Zwangsversteigerungsobjekte sind häufig insofern die Katze im Sack, wie sie regelmäßig nicht auch von innen begutachtet wurden. Abgestürzte Eigentümer hausen manchmal genau so wild wie Mietnomaden. "Entkernen" ist noch ein beschönigender Ausdruck für das, was ein Haus von einem kiffenden Tiermessie nötig hat, um wieder bewohnbar zu werden.
Auch dann bleibt es Zeitverschwendung. Spaziert dann lieber durch Wunschorte, auf der Pirsch nach lohnenden Objekten, die noch nicht am Markt sind.