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hg6806
Guten Tag allerseits,
dies sollten sich besonders die Bauherren durchlesen, die es noch werden wollen.
Erst einmal zu uns. Ich besitze zwei Eigentumswohnungen, davon ist eine vermietet und vollfinanziert und bis jetzt noch wenig abbezahlt, die andere ist bis auf ca. 20% Restschuld abbezahlt. Die eigengenutzte Wohnung möchte ich natürlich dann nach dem Neubau verkaufen, was in Frankfurt kein Problem sein sollte. Eigenkapital haben ich kein zusätzliches, eigentlich sollten die Anforderungen ja reichen. Manche gehen noch immer auf eine Vollfinanzierung.
Ich baue mit meiner Lebensgefährtin zusammen, wir sind (noch) nicht verheiratet. Beide erwerbstätig.
Also, wir haben Anfang Juli ein Grundstück gefunden und dann gleich ein paar Tage später mit einem unabhängigen Finanzierer einen Termin gemacht. Der hatte unsre Unterlagen geprüft und meinte, alles kein Problem. Also haben wir das Grundstück reserviert.
Dann nach einer Woche nachgefragt um einen Notartermin zu machen, hieß es es wäre doch alles sehr kompliziert. Dann vom Finanzierer die erste Absage der Bank. Beispielsweise hatte ich mal das Abo-Angebot von "Die Welt" angenommen mit einem iPad mini für 14,99/Monat, so was wurde dann u.A. zum Verhängnis, da ein weiterer Kreditvertrag besteht und die Bank das bemängelt. Zudem war die Situation der beiden Eigentumswohnungen zu kompliziert. Aussage war hier, mal solle doch jetzt schon die eigengenutzte Wohnung verkaufen und so lange versuchen noch drin zu bleiben und dafür Miete zahlen oder direkt ausziehen und sich für die Zwischenzeit eine Mietwohnung suchen.
Also platze erst mal die Sache, parallel hatte ich noch Kontakt zu anderen Finanzierern.
Bei anderen Finanzieren ähnliches. Erst hieß es kein Problem, dann wurde es immer schwieriger.
Letztendlich bin ich bei meinem Bauspar Institut gelandet, bei dem ich noch einen laufenden Vertrag habe und sich auch schon was angesammelt hat.
Durch einige günstige Entwicklungen wie steigendem Lohn, Festanstellung meiner Lebensgefährtin und einem günstigeren Bauträger haben wir endlich eine Finanzierungsbestätigung erhalten. Das war denn Ende September (das Grundstück war glücklicherweise noch verfügbar), also hatten wir direkt am 30.09. den Notartermin.
So, eigentlich wäre das ja alles gewesen. Dachten wir. Pustekuchen.
Das "Finanzgebilde" beträgt mehrere (Riester-) Bausparverträge und auch eine Zwischenfinanzierung bis die eigengenutzte Wohnung verkauft wird und wir ins Haus einziehen können.
Dann kam Mitte/Ende Okt. die Hiobsbotschaft, dass die Grundschuldbestellung schwierig wird, da damals die Bank für beide Eigentumswohnungen eine gemeinsame Grundschuld bestellt hatte. Das war so in den Grundbuchauszügen, die ich vorliegen hatte nicht vermerkt.
Also, noch mal schwitzen und warten, wie kooperativ sich die "alte" Bank gibt.
Zum Glück hatte sie einen Teil freigegeben, trotzdem musste die "neue" Bank beide Wohnungen bewerten und auch den Neubau, was noch mal Kosten von knapp €1000,- verursachte.
Zwischenzeitlich kam noch unverhofft eine Maklerrechnung, die wir auf 6000,- drücken konnten. Dies wurde erst mal von dem neu angelegen Giro-Konto der Bank bezahlt.
Am 30.10. kam dann die Notarrechnung mit der Fälligkeit in 4 Wochen für den Kaufpreis des Grundstücks.
Am 14.11. waren dann endlich die Verträge fertig zum Unterschreiben, und damit konnte dann auch die Grundschuldbestellungen gemacht werden. Also wieder zum Notar.
Die alte Notarrechnung wurde dann auch von dem Girokonto gezahlt.
Letzte Woche kam schon die erste Rechnung vom Hausbau. Die sollte heute begleichen werden, was sie glaube ich, noch nicht ist. Der Banker meinte, ach, das war so knapp, dass muss nicht unbedingt an dem Tag sein.
Auch mit der Kaufpreisfälligkeit, die Ende dieser Woche ansteht wird es knapp, da die Grundschuld noch nicht richtig im Grundbuch eingetragen ist, da man noch auf die Bestätigung der Stadt warten muss, von der ich das Grundstück gekauft habe.
Ich will auch nicht wissen was sich schon mittlerweile an Überziehungszinsen des Girokontos angesammelt hat, weil die Darlehen noch immer nicht ausgezahlt werden können. Klar, die Bank verdient ja auch dran, wieso sollen die sich sonderlich beeilen.
Also, sehr spannend das Ganze und absolut nichts für schwache Nerven!!!
Ach ja, es handelt sich hier um keine kleine Bank!
Da wartet man echt Wochen auf die Verträge und dann sagt die Bank knallhart "Wenn die Grundschuld nicht eingetragen ist, können wir nichts auszahlen".
Schöne Grüße und ich hoffe bei euch wird oder ist das weniger kompliziert.
Tobi
dies sollten sich besonders die Bauherren durchlesen, die es noch werden wollen.
Erst einmal zu uns. Ich besitze zwei Eigentumswohnungen, davon ist eine vermietet und vollfinanziert und bis jetzt noch wenig abbezahlt, die andere ist bis auf ca. 20% Restschuld abbezahlt. Die eigengenutzte Wohnung möchte ich natürlich dann nach dem Neubau verkaufen, was in Frankfurt kein Problem sein sollte. Eigenkapital haben ich kein zusätzliches, eigentlich sollten die Anforderungen ja reichen. Manche gehen noch immer auf eine Vollfinanzierung.
Ich baue mit meiner Lebensgefährtin zusammen, wir sind (noch) nicht verheiratet. Beide erwerbstätig.
Also, wir haben Anfang Juli ein Grundstück gefunden und dann gleich ein paar Tage später mit einem unabhängigen Finanzierer einen Termin gemacht. Der hatte unsre Unterlagen geprüft und meinte, alles kein Problem. Also haben wir das Grundstück reserviert.
Dann nach einer Woche nachgefragt um einen Notartermin zu machen, hieß es es wäre doch alles sehr kompliziert. Dann vom Finanzierer die erste Absage der Bank. Beispielsweise hatte ich mal das Abo-Angebot von "Die Welt" angenommen mit einem iPad mini für 14,99/Monat, so was wurde dann u.A. zum Verhängnis, da ein weiterer Kreditvertrag besteht und die Bank das bemängelt. Zudem war die Situation der beiden Eigentumswohnungen zu kompliziert. Aussage war hier, mal solle doch jetzt schon die eigengenutzte Wohnung verkaufen und so lange versuchen noch drin zu bleiben und dafür Miete zahlen oder direkt ausziehen und sich für die Zwischenzeit eine Mietwohnung suchen.
Also platze erst mal die Sache, parallel hatte ich noch Kontakt zu anderen Finanzierern.
Bei anderen Finanzieren ähnliches. Erst hieß es kein Problem, dann wurde es immer schwieriger.
Letztendlich bin ich bei meinem Bauspar Institut gelandet, bei dem ich noch einen laufenden Vertrag habe und sich auch schon was angesammelt hat.
Durch einige günstige Entwicklungen wie steigendem Lohn, Festanstellung meiner Lebensgefährtin und einem günstigeren Bauträger haben wir endlich eine Finanzierungsbestätigung erhalten. Das war denn Ende September (das Grundstück war glücklicherweise noch verfügbar), also hatten wir direkt am 30.09. den Notartermin.
So, eigentlich wäre das ja alles gewesen. Dachten wir. Pustekuchen.
Das "Finanzgebilde" beträgt mehrere (Riester-) Bausparverträge und auch eine Zwischenfinanzierung bis die eigengenutzte Wohnung verkauft wird und wir ins Haus einziehen können.
Dann kam Mitte/Ende Okt. die Hiobsbotschaft, dass die Grundschuldbestellung schwierig wird, da damals die Bank für beide Eigentumswohnungen eine gemeinsame Grundschuld bestellt hatte. Das war so in den Grundbuchauszügen, die ich vorliegen hatte nicht vermerkt.
Also, noch mal schwitzen und warten, wie kooperativ sich die "alte" Bank gibt.
Zum Glück hatte sie einen Teil freigegeben, trotzdem musste die "neue" Bank beide Wohnungen bewerten und auch den Neubau, was noch mal Kosten von knapp €1000,- verursachte.
Zwischenzeitlich kam noch unverhofft eine Maklerrechnung, die wir auf 6000,- drücken konnten. Dies wurde erst mal von dem neu angelegen Giro-Konto der Bank bezahlt.
Am 30.10. kam dann die Notarrechnung mit der Fälligkeit in 4 Wochen für den Kaufpreis des Grundstücks.
Am 14.11. waren dann endlich die Verträge fertig zum Unterschreiben, und damit konnte dann auch die Grundschuldbestellungen gemacht werden. Also wieder zum Notar.
Die alte Notarrechnung wurde dann auch von dem Girokonto gezahlt.
Letzte Woche kam schon die erste Rechnung vom Hausbau. Die sollte heute begleichen werden, was sie glaube ich, noch nicht ist. Der Banker meinte, ach, das war so knapp, dass muss nicht unbedingt an dem Tag sein.
Auch mit der Kaufpreisfälligkeit, die Ende dieser Woche ansteht wird es knapp, da die Grundschuld noch nicht richtig im Grundbuch eingetragen ist, da man noch auf die Bestätigung der Stadt warten muss, von der ich das Grundstück gekauft habe.
Ich will auch nicht wissen was sich schon mittlerweile an Überziehungszinsen des Girokontos angesammelt hat, weil die Darlehen noch immer nicht ausgezahlt werden können. Klar, die Bank verdient ja auch dran, wieso sollen die sich sonderlich beeilen.
Also, sehr spannend das Ganze und absolut nichts für schwache Nerven!!!
Ach ja, es handelt sich hier um keine kleine Bank!
Da wartet man echt Wochen auf die Verträge und dann sagt die Bank knallhart "Wenn die Grundschuld nicht eingetragen ist, können wir nichts auszahlen".
Schöne Grüße und ich hoffe bei euch wird oder ist das weniger kompliziert.
Tobi