Ich fasse zusammen: 1) wir reden von einem gänzlich anderen Objekt und auch Projekt als 2019. 2) ich habe zumindest überlesen, a. ob Ihr Haus L oder Haus R beziehen wollt und b. wo der Steckbrief der Mitbauer/Käufer/Mieter (?) der anderen Hälfte stünde. 3) Haus L liegt 80 cm höher als Haus R. 4) ansonsten sind beide Häuser wesentlich, aber nicht vollständig spiegelbaugleich. Viele "Module" der Grundrisse sind bei beiden Häusern gleich. Dabei zieht sich als roter Faden durch, reichlich Pfuschertaschen einzuplanen. 5) Variante 1 hat nur den Höhenversatz, bei Variante 2 sind die Hälften auch in der Tiefe (drei Achtelmeter) gegeneinander verschoben. 6) bei Variante 2 klinkt Haus L außerdem hinter den Carport, bei Variante 1 nicht. 7) in Variante 1 haben die beiden Hälften gleichgroße Kinderzimmer, in Variante 2 sind die von Haus L deutlich größer. 8) die Dachterrasse von Haus L ist in Variante 1 nur viel größer und in Variante 2 sehr viel größer.
Ohne nähere Erläuterungen ist da aus vielem noch nicht ganz schlau zu werden. Insgesamt wirkt der Entwurf (nicht nur wegen der Lufträume) sehr weitreichend wie aus der Zeitmaschine geplumpst, ähnliches habe ich vor vierzig Jahren massenweise gesehen. Beide Entwurfsvarianten werfen die Frage auf, mit welcher Sonderbehandlung hinsichtlich der Zufahrten hier gerechnet wird: richtig gut funktioniert die Stellplatzsituation nur unter den (zweifelhaft genehmigten) Voraussetzungen fast vollständig grenzbegleitender Überfahrtmöglichkeiten sowie auch einer Zufahrt in der Kurve. Vor dem Hintergrund des allgemeinen Trends, je Haus 1x 2,50 m (und Zufahrten in Kurven regulär garnicht) zu genehmigen, versehe ich beides mit dicken Fragezeichen.
