Wir haben mit einem lokalen Holzrahmenbauer (aka Fertighaus) als GU gebaut. Die eigentliche Bauzeit war also relativ kurz, und vorher mussten nur geringe Ratenzahlungen für Planungsleistungen etc geleistet werden. Und die hohen Raten kamen dann aus dem VK-Erlös. Je nachdem wie die Raten in Höhe und Zeitablauf gestaffelt sind, klappt das eigentlich ganz gut.
Unser eigentlicher Plan mit Architekt zu bauen hat nicht funktioniert, weil der gute Mann wirklich absolut Null Mehrwert eingebracht hat. Daher dann der GU, was im wesentlichen auch echt gut geklappt hat. Zur Auswahl war es bei uns ggf ähnlich wie bei Dir. Ich habe zwar den absolut überwiegenden Teil meines Lebens in Berlin gelebt, aber meine Familie kommt aus der Gegend in die wir jetzt gezogen sind. Sehr, sehr dörflich und daher auch sehr, sehr traditionell, anständig und zuverlässig. Wir hatten absolut Null Ahnung, aber ich bin in solchen Dingen recht unerschrocken und habe einfach jeden gefragt der nicht schnell genug weggelaufen ist. Als wir dann ein Grundstück und eine Idee hatten was wir wollen, bin ich zu den GFs der lokalen Firmen gegangen und habe unsere Karten offen auf den Tisch gelegt, und gefragt, ob sie Lust auf das Projekt haben. Als es dann konkreter wurde, habe ich immer darum gebeten mir verständlich zu erklären wie sie etwas planen und ausführen... und wenn ich das halbwegs verstanden habe, habe ich nachgefragt warum so und nicht anders? Der Rest war dann Bauchgefühl...
Wie teuer sind denn die Grundstücke wo ihr hinzieht? Kann man die einfach so kaufen? Dann würde ich damit anfangen und mir parallel lokale Bauunternehmen ansehen. Dümmer wird man dabei auf keinen Fall :)