Machen kann man alles. Aber Leistungsphase 1-3 ist zu wenig. Du solltest eher 1-4 (5) nehmen und mit einem fertigen Produkt zum GU gehen.
Okay, dann eben eher so. Ich bin da vielleicht noch nicht so 100%ig sattelfest ;)
Du musst dann aber mindestens einige T€ für einen Bauleiter/Baubegleiter/Sachverständigen in die Hand nehmen, der das vorhaben überwacht.
Macht das nicht der GU/BU? In meiner Vorstellung baut der dann das Haus entsprechend der Planung vom Architekten. Ähnlich, wie das eben ein bspw.
Town & Country machen würde. Nur eben ohne vorherige
eigene Planung
Und wenn das Bauunternehmen schon den Rohbau inkl. Dach macht, lohnt es sich schon fast nicht mehr, den Rest alleine zu vergeben. Das macht man eher, wenn der Innenausbau dann in Eigenleistung gemacht wird, weil man den Elektriker oder Sanitär in der Familie hat, die Fußbodenheizung selbst verlegt und auch Fliesen etc. auf den Boden bringen kann.
Okay, das habe ich mir fast gedacht.
Hast Du Beispiele dafür, was man sich als Bauherr wünschen könnte und ein Fertighaushersteller oder GU nicht leisten könnte? Mir fällt an den meisten Häusern nichts auf, was ich einem Fertighaushersteller oder GU nicht zutrauen würde. Ich spreche jetzt von "normalen" Häusern "durchschnittlicher" Bauherren (ich möchte ganz bestimmt niemanden mit der Zuschreibung kränken, aber so besonders scheinen mir die meisten Häuser nicht zu sein), die man so sieht.
Ich halte unser Vorgehen absolut nicht für außergewöhnlich. Klar, ein paar Wünsche haben wir schon, die ich mir weder abschwatzen lassen will, noch daran interessiert bin, diese teuer bezahlen zu müssen. Im Großen und Ganzen denke ich aber, wünschen wir uns nichts Außergewöhnliches.
Ich lasse mich aber (vor allem finanziell) auch ungern über den Tisch ziehen. Wir hatten zuletzt einige Vorgespräche mit
Viebrockhaus und dort hatte ich definitiv das Gefühl, dass mir grade alles Mögliche für viel Geld aufgeschwatzt wird...
Warum sollte ein GU nicht Deinen mitgebrachten Architekten-Entwurf umsetzen? Macht unserer auch. Was sollte er denn anrechnen? Du gehst hin, vereinbarst mit ihm, was du willst und zahlst den vereinbarten Preis. Wenn die Planungsleistung Teil seiner Bauleistungsbeschreibung ist, wird er das raus streichen und du zahlst Summe x weniger. Er rechnet dir dabei aber sicherlich nicht exakt die Höhe deines gezahlten Architektenhonorars an, sondern sicher weniger.
Okay, mir ging es eher darum, ein Gefühl dafür zu bekommen, wo ich am Ende preislich, verglichen mit einem Haus von der Stange (bspw. Viebrockhaus, Town & Country, etc.), landen würde.
Verstehe nicht, warum du dazu GU brauchst/willst. Dann kannst du doch gleich mit deinem Plan zu einem Bauunternehmen gehen und von denen den Rohbau hochziehen lassen, gleiches mit Dachdecker.
Oder willst du einen Plan vom GU und dann nach Rohbau alleine weitermachen?
Das wäre dann ja in etwa mein ursprüngliches Vorgehen. Letztlich raten mir davon ja alle (aufgrund mangelnden Fachwissens und Erfahrung) ab...