H
Hafenstraße
Hallo Pinkiponk! Danke für Deine ausführliche Antwort und sorry für meine späte...
Inzwischen hat sich bei uns auch eine Menge getan. So viel, dass ich Deine 15.000 Euro Rechnung sofort nehmen würde. Ganz konkret sieht es bei uns so aus, dass wir ein Bodengutachten für unsere Baufeld vorliegen haben. Eine der zahlreichen Bohrungen wurde direkt neben unserem Grundstück durchgeführt (ich weiss, das sagt im Zweifel nichts über unseren konkreten Baugrund aus, aber es dient der Orientierung).
Es ist so, dass wir die Differenz zwischen OKFmin und aktuellem Niveau derzeit 1,30 Meter beträgt. Der Boden hat 30 cm Mutterboden, der direkt weg muss. Weitere 50 cm sind Wurzelreste, danach kommen nur noch "mittelfeste" und "steife" Schichten, die zum Bebauen geeignet sind (?). Nach Rücksprache mit der Gutachterin müssen mindestens die oberen 80 cm weg und aufgefüllt werden (das nennt man Bodenaustausch, oder?), zudem wird die Gründung auf Streifenfundamenten vorgesehen. Mit den 1,30 Meter Geländeaufhöhung (minus 40 cm Bodenplatte, also "nur" 90 cm) muss ich also 1,7 Meter mit Z0-Kies/-Schotter (Wasserschutzgebiet, kein RCL) aufschütten. Ist das korrekt, sofern das Gutachten auf unserem Grundstück zuträfe?
Ich benötige also 1,7 Meter x 120 m2= 204 m3 Z0-Auffüllmaterial? Und zusätzlich für die übrigen 255 m2 unseres Grundstücks eine Aufschüttung um 1,30 Meter, für die man allerdings Teile des Mutterbodens verwenden kann.
Unser Architekt, der sich leider bereits sehr frühzeitig als sehr unengagiert herausgestellt hat, meinte dazu nur: Lassen Sie das auf sich zukommen, das kann man alles so gar nicht sagen und kalkulieren. Bitte liebe Lesenden, jetzt mal ernsthaft: Wir planen mit rd. 25.000 Euro für die Erdarbeiten, 5.000 Euro mehr ist natürlich ärgerlich, aber kein "großes" Problem. Aber: Wird das ein Millionengrab? Was wird ein solcher Bodenaustausch kosten, das "besondere" Z0-Material für den Wasserschutz, die Mehrgründung per Streifenfundament? Oder übertreibe ich völlig? Versteht mich nicht falsch. Ich will keinen Preis auf den Euro genau benannt bekommen, sondern eine ehrliche Einschätzung von Leuten, die nicht mein Architekt sind.
Wir bauen auf einer Bodenplatte, ohne Keller, im Duisburger Süden.
Danke fürs Lesen und einschätzen.
Inzwischen hat sich bei uns auch eine Menge getan. So viel, dass ich Deine 15.000 Euro Rechnung sofort nehmen würde. Ganz konkret sieht es bei uns so aus, dass wir ein Bodengutachten für unsere Baufeld vorliegen haben. Eine der zahlreichen Bohrungen wurde direkt neben unserem Grundstück durchgeführt (ich weiss, das sagt im Zweifel nichts über unseren konkreten Baugrund aus, aber es dient der Orientierung).
Es ist so, dass wir die Differenz zwischen OKFmin und aktuellem Niveau derzeit 1,30 Meter beträgt. Der Boden hat 30 cm Mutterboden, der direkt weg muss. Weitere 50 cm sind Wurzelreste, danach kommen nur noch "mittelfeste" und "steife" Schichten, die zum Bebauen geeignet sind (?). Nach Rücksprache mit der Gutachterin müssen mindestens die oberen 80 cm weg und aufgefüllt werden (das nennt man Bodenaustausch, oder?), zudem wird die Gründung auf Streifenfundamenten vorgesehen. Mit den 1,30 Meter Geländeaufhöhung (minus 40 cm Bodenplatte, also "nur" 90 cm) muss ich also 1,7 Meter mit Z0-Kies/-Schotter (Wasserschutzgebiet, kein RCL) aufschütten. Ist das korrekt, sofern das Gutachten auf unserem Grundstück zuträfe?
Ich benötige also 1,7 Meter x 120 m2= 204 m3 Z0-Auffüllmaterial? Und zusätzlich für die übrigen 255 m2 unseres Grundstücks eine Aufschüttung um 1,30 Meter, für die man allerdings Teile des Mutterbodens verwenden kann.
Unser Architekt, der sich leider bereits sehr frühzeitig als sehr unengagiert herausgestellt hat, meinte dazu nur: Lassen Sie das auf sich zukommen, das kann man alles so gar nicht sagen und kalkulieren. Bitte liebe Lesenden, jetzt mal ernsthaft: Wir planen mit rd. 25.000 Euro für die Erdarbeiten, 5.000 Euro mehr ist natürlich ärgerlich, aber kein "großes" Problem. Aber: Wird das ein Millionengrab? Was wird ein solcher Bodenaustausch kosten, das "besondere" Z0-Material für den Wasserschutz, die Mehrgründung per Streifenfundament? Oder übertreibe ich völlig? Versteht mich nicht falsch. Ich will keinen Preis auf den Euro genau benannt bekommen, sondern eine ehrliche Einschätzung von Leuten, die nicht mein Architekt sind.
Wir bauen auf einer Bodenplatte, ohne Keller, im Duisburger Süden.
Danke fürs Lesen und einschätzen.