Lieber
@SoL, Ich weiß nicht, was Du meinst!
TE scheint hinsichtlich des Grundstücks informiert - nicht mehr oder weniger.
Zum Thema „Hang“/1 Meter… erwähnt man so etwas nicht?
Thema Hauskosten und 70% in EL.., ist ja nun auch nicht das, was man als realistisch betrachtet. Ich finde Deinen Beitrag irreführend. Er könnte mehr Bestätigung zeigen, als angemessen ist.
Hier ging es mir ja nur um meine Idee der Raumplanung, deswegen bin ich auf das (für mein Verständnis) geringe Gefälle nicht eingegangen. Zufälligerweise wird das Unternehmen bei dem wir heute waren nur 100m entfernt ein Haus bauen und die haben wirklich Hang (geschätzt etwa 10m Gefälle auf 25m), also da habe ich mich beim vorbeifahren schon gefragt wie man da ein Haus hinsetzen möchte und ich habe die Pläne gesehen und das echt gut aus (soweit ich das beurteilen kann).
Vielleicht hätte ich dazu schreiben sollen, dass wird nicht unser erstes Haus. Wir haben bereits ein altes Haus kernsaniert. In dem Haus habe ich bis auf Estrich, Heizung, Haustür und Fenster alles selber gemacht. Ich habe Wände (auch tragende nach Berechnung durch Statiker) entfernt und durch 200x200mm Eichenbalken ersetzt, neue Trockenbauwände gesetzt, ich habe verputzt, gespachtelt, die komplette Decke im Haus abgehängt (teilweise inklusive Dämmung und Dampfbremse unter der Dachterrasse), gefliest, neue Wasserleitungen verlegt, Sanitäreinrichtung eingebaut, Elektrik inklusive Smarthome-System komplett erneuert, alle neuen Zimmertüren eingebaut, Kellerfenster erneuert, den alten Schornstein reaktiviert und einen Panoramakamin angeschlossen (wurde auch ohne Beanstandung vom Schornsteinfeger abgenommen, weil ich ihn in jedem Schritt involviert habe), Rohre für ein zentrales Belüftungssystem verlegt und sicherlich noch das eine oder andere mehr, was mir gerade nicht einfällt. Ich weiß also, was es heißt 15 Monate lang jeden Tag nach der Arbeit, jedes Wochenende und den gesamten Urlaub zur Baustelle zu fahren und zu schuften. Ich habe auch viele Fehler gemacht, die mich einiges an Zeit gekostet haben, durch die ich aber eine Menge gelernt habe, aber am Ende konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Aufgrund von privaten Umständen haben wir uns entschieden das Haus zu verkaufen und möchten jetzt auf dem Grundstück eben unser
Traumhaus bauen.
Für alle Bedenkenträger, ich weiß durch mein Studium nicht nur theoretisch was ich bei der Elektrik zu tun habe, durch meinen Beruf weiß ich es auch tatsächlich (auch wenn ich sonst nicht an Häusern arbeite) und darf diese Arbeiten auch durchführen.
Wenn ich also schreibe, dass ich bis auf Estrich und Heizung alles selber machen könnte, meine ich alles bis auf den Rohbau. Wenn dieser auf der Bodenplatte steht, die Fenster drin sind und das Dacht gedeckt ist, könnte ich übernehmen. Es ist definitiv nicht mein Ziel alles selber zu machen, aber ich stecke lieber meine Zeit und Kraft in das Haus, als Abstriche zu machen und ein Haus voller Kompromisse Schlüsselfertig bauen zu lassen. Ich bin auf jeden Fall froh, dass dieses mal der Abriss entfällt, 60 Jahre alte Tapetenschichten runter zu kratzen, über 60m³ Bauschutt und weitere 30m³ sonstigen Müll aus dem Haus zu holen, hat schon sehr viel Kraft und Zeit gekostet.
Im Hausbereich sind dann ca. 1 m Höhenunterschied. Da bin ich mal gespannt wie das der Planer löst.
Das bin ich in der Tat auch. Ich hatte kurz überlegt, ob es sinnvoll sein könnte das Haus teilweise zu unterkellern und dort Technik und Garage unterzubringen. Allerdings möchte ich, wenn wir einmal alt und gebrechlich sind, barrierefrei in dem Haus (zumindest im EG) leben können, weshalb das Schlafzimmer und Badezimmer im Erdgeschoss auch so wichtig sind. Wenn ich aber schon Treppen gehen muss, um aus der Garage ins Haus zu kommen, wäre das komplett kontraproduktiv. Ich gehe aktuell davon aus, dass man unter der Garage und dem nördlichen Teil des Hauses etwas aufschütten werden und dann einen natürlichen Übergang in die Bachläufe herstellen muss. Könnte auch den Vorteil haben, dass man den Aushub für die Bodenplatte nicht kostenpflichtig entsorgen muss.
Noch eine andere Frage, hat jemand Erfahrung mit Trockenestrich insbesondere in Kombination mit einer Fußbodenheizung? Der Planer heute meinte, dass in deren Häusern meistens Trockenestrich verlegt wird, weil man bei einem Holzhaus und normalem Estrich beim Trocknen aufpassen muss. Es wäre nicht unmöglich, aber man kann wohl auch einiges falsch machen.