Ich musste da erstmal nachdenken, aber was rechnest du da eigentlich.
Bei 100 qm Wohnfläche ergäbe sich aus deinen Werten (1800/qm und 13/qm Miete) eine Bruttomietrendite
Anhang anzeigen 70945
Das ist ja schon ein ordentlicher Schluck aus der Pulle.
Ich merke hier, wie angespannt die Lage in Deutschland beim Thema Wohnraum ist.
Ein Thema, welches für enorme Unruhen sorgt unsere Gesellschaft in Zukunft sozial stark spalten könnte.
Ich lege hier sogar meine Zahlen transparent offen, das würden wohl die wenigsten Tun.
Bauanzeige ist eingereicht für 2x2DHH je 135m2 Wohnfläche - Angedacht für junge Familien,
Jede Partei erhält zur Miete eine hochwertige Einbauküche, Carport, Terrassenüberdachung, Zaun, Gartenhaus + Rollrasen auf ca. 400m2 Grundstück.
Da ich meine Eigenleistung für die Projektierung und den Bau berücksichtigen muss kommen dann am Ende keine 1800€/m2 heraus wie von mir erwähnt. Für den Stress könnte ich im Büro ja auch überstunden schieben. also muss ich das irgendwie gegenrechnen.
Pro Wohneinheit betragen die Gesamtinvestitionskosten inkl. Vorfinanzierung 327.000€ (2420€/m2)
Die Kaltmiete pro m2 liegt bei 8,7€ also 1175€ und 100€umlagefähiger Kosten.
Rücklagen sind für kalkulatorischen Mietausfall und Instandhaltung
AfA 2,0%
Nichtumlagefähige Kosten sind auf 325€ kalkuliert, entspricht ca. 20% der Kaltmiete
Bei einer Finanzierung von 250k, 20J Fest, 2,5% Zins, 2,5% Tilgung ergibt sich folgendes.
Bruttorendiete 4,9%
Faktor 20,2
Nettomietrendiete 3,5%
Cashflow negativ: -100€/ Monat ( das heisst ich zahl 20 Jahre lang drauf, auch nach Steuern)
Den negativen Cashflow kann man u.U. in Kauf nehmen, um langfristig Vermögen aufzubauen und Wohlstand zu sichern.
Aber ich hoffe du siehst - so Rosig ist die Position als Vermieter dann nicht immer wie man auf den ersten Blick denken mag.
Sollte sich der Bau auch noch verzögern oder gravierend teurer werden ist man schnell bei minus 300€pro Monat.
Dann steht die Butze dochmal leer, Ehestreit, Wohnraum wird beschädigt usw.