MeTheBuilder
Hallo Forum,
an unserem 2018 bezogenen Neubau, welchen wir schlüsselfertig haben bauen lassen, gibt es leider ein Problem mit wiederkehrendem Schimmel an der Holzdecke des gemauerten Geräteraums.
Dieser ca. 9 m2 große Anbau an unser Wohngebäude hat eine zweischalige Wand (Kalksandstein und Klinkerverblender), ist jedoch nicht gedämmt und unbeheizt. Er besitzt ein Flachdach aus Holzkonstruktion und Bitumenbahn. Auch das Dach ist nicht gedämmt. Wir lagern in diesem Raum Gartengeräte und Fahrräder. Zur Durchlüftung hat das Bauunternehmen zwei Kernbohrungen DN100 in gegenüberliegenden Wänden vorgesehen (eine oben und eine unten). Vor den Bohrungen sind jeweils Rostblenden mit Insektenschutz davor. Ein Fenster hat der Raum ebenfalls. Dies ist jedoch durchgehend geschlossen.
Jetzt ist es leider so, dass sich in der kalten Jahreszeit Feuchtigkeit unter der Lattung des Dachs bildet. Bereits nach dem ersten Winter hatte sich zwischen den Pfetten deutlich sichtbar Schimmel gebildet. Ich hatte das zunächst auf restliche Baufeuchte zurückgeführt. Im zweiten Winter war das Problem erneut da. Als im Sommer alles durchgetrocknet war, entfernte ich den Schimmel mechanisch und chemisch und trug dann noch eine Holzlasur auf. Im dritten Winter musste ich feststellen, dass meine Maßnahmen nicht geholfen haben. Es bildete sich erneut Schimmel.
Jetzt habe ich das Bauunternehmen kontaktiert und gefragt, ob es ein konzeptionelles Problem ist und Verbesserungsbedarf besteht. Unser damaliger Bauleiter sagte, das ist Stand der Technik und wir sollten den Raum mit einer elektrischen Heizung vor dem Auskühlen schützen. Ich möchte jedoch eigentlich nur sehr ungern einen Geräteraum für Gartenkrempel heizen.
Im vierten Winter habe ich einen Badlüfter mit Feuchteregelung in den Lüftungskanal eingebaut. Der lief fast ununterbrochen, so feucht war es. Der Schimmel war in diesem Winter vielleicht etwas weniger schlimm, aber er war trotzdem noch da.
Es muss also etwas passieren. Ein Bekannter von mir ist Dachdecker. Er meint, er würde dort eine Aufdachdämmung installieren. Das klingt für mich dann aber sehr wohl nach Baumangel. Wie seht ihr das? Was sind eure technischen Vorschläge? Liegt hier ein Baumangel vor? Wie würdet ihr dem Bauunternehmen gegenübertreten?
Herzlichen Dank für jegliche Beteiligung.
an unserem 2018 bezogenen Neubau, welchen wir schlüsselfertig haben bauen lassen, gibt es leider ein Problem mit wiederkehrendem Schimmel an der Holzdecke des gemauerten Geräteraums.
Dieser ca. 9 m2 große Anbau an unser Wohngebäude hat eine zweischalige Wand (Kalksandstein und Klinkerverblender), ist jedoch nicht gedämmt und unbeheizt. Er besitzt ein Flachdach aus Holzkonstruktion und Bitumenbahn. Auch das Dach ist nicht gedämmt. Wir lagern in diesem Raum Gartengeräte und Fahrräder. Zur Durchlüftung hat das Bauunternehmen zwei Kernbohrungen DN100 in gegenüberliegenden Wänden vorgesehen (eine oben und eine unten). Vor den Bohrungen sind jeweils Rostblenden mit Insektenschutz davor. Ein Fenster hat der Raum ebenfalls. Dies ist jedoch durchgehend geschlossen.
Jetzt ist es leider so, dass sich in der kalten Jahreszeit Feuchtigkeit unter der Lattung des Dachs bildet. Bereits nach dem ersten Winter hatte sich zwischen den Pfetten deutlich sichtbar Schimmel gebildet. Ich hatte das zunächst auf restliche Baufeuchte zurückgeführt. Im zweiten Winter war das Problem erneut da. Als im Sommer alles durchgetrocknet war, entfernte ich den Schimmel mechanisch und chemisch und trug dann noch eine Holzlasur auf. Im dritten Winter musste ich feststellen, dass meine Maßnahmen nicht geholfen haben. Es bildete sich erneut Schimmel.
Jetzt habe ich das Bauunternehmen kontaktiert und gefragt, ob es ein konzeptionelles Problem ist und Verbesserungsbedarf besteht. Unser damaliger Bauleiter sagte, das ist Stand der Technik und wir sollten den Raum mit einer elektrischen Heizung vor dem Auskühlen schützen. Ich möchte jedoch eigentlich nur sehr ungern einen Geräteraum für Gartenkrempel heizen.
Im vierten Winter habe ich einen Badlüfter mit Feuchteregelung in den Lüftungskanal eingebaut. Der lief fast ununterbrochen, so feucht war es. Der Schimmel war in diesem Winter vielleicht etwas weniger schlimm, aber er war trotzdem noch da.
Es muss also etwas passieren. Ein Bekannter von mir ist Dachdecker. Er meint, er würde dort eine Aufdachdämmung installieren. Das klingt für mich dann aber sehr wohl nach Baumangel. Wie seht ihr das? Was sind eure technischen Vorschläge? Liegt hier ein Baumangel vor? Wie würdet ihr dem Bauunternehmen gegenübertreten?
Herzlichen Dank für jegliche Beteiligung.