Es geht um die jeweils aktuelle Leistung. Bei 14,4kWp dürfen max. 70% davon, also 10,08kW eingespeist werden.
Dafür gibt es nun 2 Ansätze:
1. Man baut einen Wechselrichter ein, der nur 70% liefert. Das ist dein Angebot. Egal was deine Module liefern, es werden max. 10kW produziert. Einen Teil verbrauchst du, der Rest wird eingespeist. Das entspricht der Regelung "70% hart".
2. Man nimmt einen größeren Wechselrichter, z.B. mit 12kW und reguliert die Einspeisemenge über eine Messsteuerung, hier z.B. den HomeManager. Damit werden dann bis zu 12kW produziert. Du könntest also gleichzeitig 2kW verbrauchen und trotzdem noch 10kW einspeisen. Verbrauchst du nur 1kW, drosselt der HomeManager den Wechselrichter auf 11kW, so dass weiter nur 10kW eingespeist werden. Das nennt man dann "70% weich". Eine Batterie kann hierzu als Puffer genutzt werden für Spitzenzeiten. D.h. der HomeManager lädt die Batterie nur zu 50% wenn die Wetterprognose eine Überproduktion erwarten lässt. Wenn dann die 12kW anliegen, du aber nur 500W selbst verbrauchst mittags, dann wird zu diesem Zeitpunkt die Batterie mit 1,5kW geladen. So wird der Eigenverbrauch bei mind. 2kW gehalten, damit die vollen möglichen 12kW Leistung und 10kW Einspeisung ausgenutzt werden. Abends ist die Batterie trotzdem voll, die Sonnenenergie aber bestmöglich ausgenutzt.