Hydrogeologisches Gutachten - Erdwärme, Luft-Wasser-Wärmepumpe oder Eisspeicher?

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A

Axolotl-neu

Das Haus ist Baujahr 1995. Eine engergetische Sanierung ist bisher nicht erfolgt, also ist fast 30 Jahre aus Energiegesichtspunkten nicht wirklich was gemacht worden. Ist das ein Problem?
Das Problem ist, dass das Haus einen gewissen Energiebedarf hat. Und der muss befriedigt werden. Ob durch Gas, Öl oder Strom (Wärmepumpe).
Eine Wärmepumpe ist allerdings auf möglichst geringe Vorlauftemperaturen ausgelegt (im Neubau im tiefsten Winter nur 30 Grad). Jetzt braucht Dein Haus aber im Winter vielleicht 50-55 Grad. Dann kannst Du auch - überspitzt formuliert - mit einem Tauchsieder das Heizungswasser warm machen oder mehrere elektrische Heizlüfter laufen lassen.

Das ist das große Problem bei Dir.
 
WilderSueden

WilderSueden

Der aktuelle Energieverbrauch (Gas) beträgt etwa 25.000 kwh pro Jahr. Die Wohnfläche beträgt etwa 125 m². Das Haus ist freistehend. Die Temperaturen sind im Winter max. bei -10-15 °C.
Ich sehe da auch als allereste Priorität den Energieverbrauch zu reduzieren. 200kWh/qm sind sehr viel. Mit einer Sanierung kannst du deutlich über die Hälfte wegbekommen. Und das schlägt sich dann auch auf die Heizung durch.
 
D

Deliverer

Das:
Eine engergetische Sanierung ist bisher nicht erfolgt, also ist fast 30 Jahre ...
zeigt sich gut hier:
etwa 25.000 kwh pro Jahr. Die Wohnfläche beträgt etwa 125 m².
Für die Fläche ist das ein ganz schönes Brett. Da muss es irgendwo ordentlich ziehen, das Dach ist nicht oder kaum gedämmt und die Fenster sind durch. Mmn. solltest Du zunächst ans Senken der benötigten Heizenergie gehen. (Erst Dach, Kellerdecke, dann Fenster und Türen)
Dann nochmal den Bedarf neu berechnen oder messen und erst dann auf Wärmepumpe umsteigen.
 
K

k-man2021

@FCBenne04 : ob dein Grundstück groß genug ist für einen Ringgrabenkollektor oder der förderfähig ist, kann ich dir leider nicht beantworten. Aber ich sehe es wie die anderen hier auch: erst energetisch sanieren, so dass die Heizleistung deutlich runter kann.
 
F

FCBenne04

Das Problem ist, dass das Haus einen gewissen Energiebedarf hat. Und der muss befriedigt werden. Ob durch Gas, Öl oder Strom (Wärmepumpe).
Eine Wärmepumpe ist allerdings auf möglichst geringe Vorlauftemperaturen ausgelegt (im Neubau im tiefsten Winter nur 30 Grad). Jetzt braucht Dein Haus aber im Winter vielleicht 50-55 Grad. Dann kannst Du auch - überspitzt formuliert - mit einem Tauchsieder das Heizungswasser warm machen oder mehrere elektrische Heizlüfter laufen lassen.

Das ist das große Problem bei Dir.
Alles klar. Ich habe verstanden. Man muss dazu sagen, dass das Haus zur Zeit noch vermietet ist und wir nicht wissen, wie extensiv oder sparsam die Mieter heizen. Aber die Tendenz, dass energetisch was gemacht werden muss, ist ja auf jeden Fall da, auch wenn üppig geheizt wird.

Die Außenfassade (Klinker) möchten wir ungerne mit einem WDVS verkleiden. Welche Maßnahmen könnt ihr empfehlen?

- Dämmung Kellerdecke?
- Dämmung OG? / Dachboden?

Die Fenster sind zweifachverglast (1995) und eigentlich noch in Ordnung. Vielleicht überprüfen wir mal die Dichtungen.
 
WilderSueden

WilderSueden

Am besten einen Energieberater beauftragen. Für manche Förderungen brauchst du den ohnehin und als erstes wird der eine Bestandsaufnahme machen welche Punkte denn wie viel Einsparung bringen.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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