Es gehört ins Reich der Legenden, dass ein Hauskredit nicht in die Rente hinein laufen darf/sollte und man ein Haus im Alter ständig sanieren muss.
Meine Oma hat bis 95 in ihrem Haus gelebt und es mindestens 35 Jahre nicht mehr saniert gehabt... das ging problemlos. Solange die Heizung nicht ausfällt... ein paar undichte Fenster oder ein altmodisches Bad, so what?
Auch mit dem Hauskredit. Was soll mir passieren, wenn beim Renteneintritt noch 50.000 EUR stehen geblieben sind? Das Haus ist viel mehr wert als diese 50.000 EUR, die Bank hat daher im Falle meines Todes eine top-Sicherheit... da gibt mir die Bank auch mit 67 noch gerne einen 10jährigen Kredit mit 500 EUR Rate im Monat.
Und wenn ich diese 500 EUR nicht habe... dann könnte ich mir auch keine Mietwohnung leisten...
PS:
Man muss sich davon frei machen, die Anschlussfinanzierung so zu betrachten, wie die Erstfinanzierung. Bei der Anschlussfinanzierung steht man, in der Regel viel besser da, weil die Restsumme kleiner und die Sicherheit (Eigenkapital und Wert des Hauses) viel höher ist.