Zunächst: Vielen Dank für das Interesse und die investierte Zeit! :-)
Wie, was? Warum denn das? Was haben die gesagt oder nicht gesagt? Wer soll denn den Plan erstellen?
Die Baufirmen bieten natürlich jeweils die Planung an. Nachdem wir den Grundriss mitgebracht haben, hatten sie anfangs kleinere Anmerkungen die wir dann eingearbeitet haben. Anschließend haben Sie primär übernommen was wir vorgeschlagen haben und keine sachdienliche Hinweise mehr geliefert.
Oha, und damit lassen die Euch alleine? Selbst manch erfahrene Planer tut sich am Hang schwer. Hier als Laie irgendwas lösen zu wollen, wird imho Murks. Zu denken, der Keller rettet Euch vor allen Schrägen der Landschaft, ist ein Trugschluss. Zudem bleibt die finanzielle Frage und die Frage der Gartengestaltung. Ich frage mal frisch fröhlich drauf los: Worauf baut Ihr Eure Terrasse? Schwebt die in der Luft? Oder wollt Ihr wirklich diese Massen an Material entgegen dem Hang anschütten, um diese galaktische Terrasse ans WZ zu holen? Wie soll die Abböschung von der Terrasse in den Garten gestaltet sein?
Der Plan bisher: Das Grundstück ist 40m lang und verliert dabei knapp 5m an Höhe. Wir bauen das EG auf Straßenniveau und füllen die Terrasse sowie die Stellplätze an. Die Stellplätze fangen wir nach hinten mit einer Stützmauer ab (das übernimmt aber keines der Bauunternehmen als Festpreis), die Terrasse fangen wir seitlich und nach hinten ebenfalls mit einer Stützmauer ab. Die zweite Ebene wäre dann ca. zwei Meter tiefer. An der Südseite des Grundstücks würden wir mit einer Mauer ca. 1,5m erhöhen und anfüllen. Auf dem Grundstück ist noch Aushub von Nachbarn vorhanden, das wir zum Anfüllen nutzen würden.
Ihr habt auf 8m etwa 1m Höhenunterschied. Dazu 5m Abstand zur Straße - Die Stellplätze müssten also schon mit unterkellert werden, wenn man keine schräge Einfahrt möchte. Euer planlinker Nachbar hat es ja schon vor gemacht, falls der Ausschnitt stimmt. Wie hat er es gelöst? Da würde ich direkt mal klingeln und mich zum Kaffee einladen lassen. Ein super Test, um zu sehen, was einem gefällt und was man nicht mag. Wo hat er die Terrasse? Wie ist der Gartenanschluss? Hat er das Grundstück im Baufeld begradigt oder auch unterkellert?
Die Stellplätze würden wir anfüllen (daher die Stützmauer im Grundriss). Die Nachbarn haben wir leider noch nicht kennengelernt, da wir aktuell ca. 4 Stunden entfernen wohnen. Ich gehe aber davon aus, dass wir die bald mal kennenlernen können. Was ist "Grundstück" (sorry für die naive Frage)?
Was ist hier für wen gedacht? Wieso 3 Kinderzimmer - ich zähle nur 2 Kinder. Soll das Büro auch Gästezimmer sein? Im Keller sehe ich kein Gästezimmer. Dafür aber einen unnötigen Lichtschacht, um ausgerechnet das hangseitige Zimmer zu erhellen. Das ist ja mit der Wurst nach dem Schinken geschmissen.
oder hab ich mich verlesen:
Also die Straße ist oben und das Haus unten, richtig?
Die Straße ist "oben" und das Grundstück fällt in Richtung Süden ab. Eine aufgeständerte Terrasse (aka Balkon) kommt für uns nicht in Frage, daher würden wir die Terrasse anfüllen lassen. Dadurch bleibt leider nur noch ein Zimmer, welches man als Gästezimmer nutzen kann. Im Grundriss ist das aktuell als "Hobby" bezeichnet, da wir es initial nicht ausbauen würden.
Bisher haben wir 2 Kinder. In Zukunft werden es möglicherweise 3 Kinder und/oder Au Pair, zudem wohnen die Eltern ca. 3 Stunden entfernt und kommen regelmäßig zu besuch. Das Gästezimmer wäre an ca. 12 Wochenenden pro Jahr im Einsatz. Initial würden wir das 3. Zimmer im OG für Gäste nutzen - wenn dann entweder das 3. Kind oder ein Au Pair da sind, bauen wir das Zimmer im Keller aus (aus "Hobby" wird "Gäste").
Hast du einen Alternativvorschlag, wie man das Gästezimmer im Keller unterbringen kann und trotzdem die Terrasse nicht aufständern muss?
Folgefrage: Eine der Baufirmen baut WU Keller mit Wasserdichten Fenstern die sehr teuer sind. Sie schlagen daher vor die Lichtschächte wegzulassen um so Geld zu sparen. Licht braucht man im Keller ohnehin und die Lüftungsanlage deckt den Keller mit ab. Mir kommt das etwas seltsam vor. Was denkst du?
Das wird der Knackpunkt. Die 650K sind vermutlich nur das Haus mit Standardkeller vom Hersteller. Ihr seid aber am Hang und wollt den Keller auch als Hobbyraum usw. nutzen. Dazu die Kosten für die Außengestaltung, welche Euch vermutlich noch in Schockstarre versetzen werden. Terrasse, Wege, Treppen und Stützmauern - die werden einen nicht unerheblichen Batzen an Geld verschlingen.
Wie kommen wir hier an eine Größenordnung, um die sauber mit einzuplanen? Bisher planen wir mit 650 K für das Haus sowie 73 K für Nebenkosten (ca. 25 K "das Übliche" und der Rest für die Nutzbarmachung des Gartens).
Das bringt Euch dann gleich zur nächsten Frage - wie nutzt und ordnet man die Räume im Keller sinnvoll? Könnt Ihr es Euch wirklich leisten, 50qm Lager zu bauen, die sonst keinen expliziten Zweck erfüllen? Welches Hobby verdient einen eigenen Raum in dieser Größe?
Was sollen diese Stützmauern eigentlich stützen? Besonders die Mauer im Süden hat imho keinen richtigen Sinn.
Wir planen in der Südost-Ecke einen Außeneingang zum Keller auf Gartenniveau. Die Stützmauer stützt oben die angefüllte Terrasse.
Zum Grundriss selbst möchte ich noch nichts sagen - das hat keinen wert, solange man den Plan nicht am Hang komplett einfügt. Zeige doch mal die Außenansichten inkl. Hang, Wegen, Terrasse + Stützmauern.
Fair - leider habe ich bisher noch keine Ansichten die den Garten zeigen. Sobald ich da etwas zusammengebastelt habe, melde ich mich. Die Bauunternehmen halten sich da schön bedeckt und kümmern sich nur um das Haus.
Viele Grüße
Bastian