TK schon morgens rausholen, wenn es abends in den Ofen geht
Hm. Ich habe eben aber folgendes überlegt:
Die TK benötigt weniger Energie, wenn sie mit Masse gefüllt ist, in der die Kälteenergie gespeichert ist.
Die gefrorene Masse entzieht, in der Küche liegend, der Umgebungsluft Wärmeenergie, die die Heizung nachschieben wird.
Ob man am Abend die Ente mit -8 °C in die Röhre schiebt, oder mit +10 °C Kerntemperatur macht am Ende vielleicht 200 bis 500 Wattstunden aus.
Diese Energiedifferenz müsste, an Tagen, in denen das Haus Beheizt wird, teilweise von der Gebäudeheizung kompensiert werden.
Am Ende wird das Energie sparen, weil der Wirkungsgrad der Heizung besser ist, als der des Ofens. Außerdem kommen Solare Effekte am Tag, auch während der Winterzeit dazu.
Ich denke, dass Energiesparen schon immer Sinnvoll war. Aber man kann es dann auch irgendwann zu ernst nehmen. Das meine ich allgemein und nicht auf dein Beispiel bezogen. Ich hole meine TK Sachen auch vorher aus der Gefriertruhe. :)
Ich denke eher an Beleuchtung. In manchen Straßen hier sieht man am späten Abend manchmal kein einziges Licht mehr aus den Fenstern scheinen. Die Häuser sehen einfach verlassen oder unbewohnt aus. Ein "Stimmungslicht" mit 3 Watt kann man ruhig die ganze Nacht an lassen. Das macht einen Jahresverbrauch von Etwa 12 kWh. Das ist durchrichtig eingestellte Heizungen (Thermostete, Entlüftung,...), Reifendrücke am PKW, vorausschauendes Fahren, Urlaub in hiesigen Gefilden, Nahrungswahl, locker auszugleichen.
Worauf ich hinaus möchte: Am Ende muss man eben abwägen ob einem ein gewisser Luxus eine gewisse Energie wert ist. Energiesparen um des Sparens Willen halte ich für Aktionismus.