Interessant allemal. Von "wir setzen eine strenge, strenge Frist, gucken ganz böse und wenn wir nicht zu 100% bekommen was wir wollen, dann lassen wir das alles platzen" nun also "wir haben es gekauft, also dachten wir und warten nun, bis sich der Verkäufer bequemt uns die nötigen Dokumente zu liefern... bitte bitte bitte..."
Oft genug geraten wurde ja, alles abzuwarten, um eine solche Hängepartie zu vermeiden. Auch auf die Gefahr hin, das Haus dann nicht zu bekommen... aber das ist es allemal wert, denn die kommenden Monate werden sehr unschön für euch werden. Ist leider so.
Nun kann man hoffen, dass die Verkäuferin derzeit wirklich nur den Kopf woanders hat... oder ihr ist alles egal... oder schlimmeres...
Dann kann sich die Geschichte noch einige Zeit hinziehen...
Der Makler hat seinen Job gemacht und ich sehe da auch nichts "fragwürdiges" an der Formulierung. Er hat euch das Haus vermittelt, ihr wart beim Notar... damit ist seine Pflicht getan, alles weitere übernimmt der Notar, dafür bekommt er seine fürstliche Entlohnung.
Der Job des Maklers besteht nicht darin, dem Käufer bis zum Einzug am Händchen zu halten.
PS:
Man wollte der Witwe ordentlich Druck machen... jetzt braucht man Ihre Kooperation und wundert sich, wenn die mal ein paar Wochen keinen Bock hat ;)