B
baristabasti
Hallo und moin in die Runde!
Als "Frischling" hier im Forum (der erste Schritt heraus aus dem anonymen Mitlesen sozusagen...) bin ich gespannt auf eure Einschätzung und insbesondere voller Vorfreude auf eure Ratschläge.
Meine Partnerin und ich (beide 33 Jahre alt) haben aktuell die Chance ein wirklich (für uns) wunderschönes Grundstück zu erwerben. Das Grundstück liegt in Niedersachsen (eher ländlich). Meine Partnerin ist Beamtin und ich arbeite als Angestellter.
Zum Grundstück:
rund 1.013 qm, Neubaugebiet, rund TEUR 190 zzgl. Nebenkosten.
Verpflichtung zu Bauen bis Mitte 2026
Unserer finanzieller Rahmen stellt sich wie folgt dar (netto):
Ich: 6,8 TEUR p.M
Partnerin: TEUR 2,7 TEUR p.M.
Eigenkapital aktuell 100 TEUR (größtenteils in Aktien), keine Schulden.
Angesicht der aktuellen Lage aus hohen Baupreisen und hohem Zins wollen wir zurzeit nicht bauen. Vielmehr planen wir mit dem Bau in der zweiten Jahreshälfte 2025.
Unter Abwägung aller (mir bekannten) Vor- und Nachteile einer getrennten Finanzierung von Grundstück und Haus, habe ich aktuell ein Finanzierung für das Grundstück angefragt und folgendes Angebot bekommen:
Nettodarlehen 170 ETUR zu 3,78% p.a. nominal, 10 Jahre fest und 4% Tilgung (Eigenkapital-Einsatz rund 33 TEUR). Gleichzeitig habe ich mit der Bank verhandelt, dass diese 2025 im Rang bis zu einem Betrag X (=> Hausfinanzierung) zurücktritt, sodass ich hier (wenn ich nichts übersehe) maximale Flexibilität bei der dann anstehenden Auswahl des Finanzierungspartners haben sollte.
Trotz dieses, wie ich finde, wirklich guten Angebotes umtreiben uns aktuell zwei Punkte. Auf der einen Seite sind wir natürlich massiv genervt, dass wir hier offensichtlich 2 Jahre zu spät dran sind (soviel zum emotionalen Punkt) und auf der anderen Seite haben wir doch massiven Respekt vor der Gesamtfinanzierung aus Haus und Grundstück. Ich sehe eigentlich nicht ein, dass wir später einmal mehr als max. (!!) 3 TEUR für den Hausabtrag zahlen müssen - lieber würde ich hier einen Betrag von 2,5 bis 2,8 TEUR sehen wollen (Wünsche...).
Jetzt habe ich natürlich auch mal Excel mit folgenden Parametern bemüht:
Eigenkapital 2025: 120 TEUR (65 TEUR aktuell dann übrig und Sparrate 2,5 TEUR / Monat)
Zins: 4% p.a. (pure Kaffeesatzleserei)
Anfängliche Tilgung 2%
Mein Ergebnis:
Unter Abzug aller genannten Positionen können wir uns so tatsächlich "nur" ein Haus für 355 TEUR leisten? Übersehe ich hier etwas? Mache ich einen Denkfehler oder ist die Lage derzeit tatsächlich so skurril?
Habt ihr vielleicht noch Ideen oder könnt Tipps bzgl. eurer Vorgehensweise geben? Wir sind gerade auf jeden Fall extremst verunsichert...
Danke euch vorab und einen schönen Start ins Wochenende!
Basti
Als "Frischling" hier im Forum (der erste Schritt heraus aus dem anonymen Mitlesen sozusagen...) bin ich gespannt auf eure Einschätzung und insbesondere voller Vorfreude auf eure Ratschläge.
Meine Partnerin und ich (beide 33 Jahre alt) haben aktuell die Chance ein wirklich (für uns) wunderschönes Grundstück zu erwerben. Das Grundstück liegt in Niedersachsen (eher ländlich). Meine Partnerin ist Beamtin und ich arbeite als Angestellter.
Zum Grundstück:
rund 1.013 qm, Neubaugebiet, rund TEUR 190 zzgl. Nebenkosten.
Verpflichtung zu Bauen bis Mitte 2026
Unserer finanzieller Rahmen stellt sich wie folgt dar (netto):
Ich: 6,8 TEUR p.M
Partnerin: TEUR 2,7 TEUR p.M.
Eigenkapital aktuell 100 TEUR (größtenteils in Aktien), keine Schulden.
Angesicht der aktuellen Lage aus hohen Baupreisen und hohem Zins wollen wir zurzeit nicht bauen. Vielmehr planen wir mit dem Bau in der zweiten Jahreshälfte 2025.
Unter Abwägung aller (mir bekannten) Vor- und Nachteile einer getrennten Finanzierung von Grundstück und Haus, habe ich aktuell ein Finanzierung für das Grundstück angefragt und folgendes Angebot bekommen:
Nettodarlehen 170 ETUR zu 3,78% p.a. nominal, 10 Jahre fest und 4% Tilgung (Eigenkapital-Einsatz rund 33 TEUR). Gleichzeitig habe ich mit der Bank verhandelt, dass diese 2025 im Rang bis zu einem Betrag X (=> Hausfinanzierung) zurücktritt, sodass ich hier (wenn ich nichts übersehe) maximale Flexibilität bei der dann anstehenden Auswahl des Finanzierungspartners haben sollte.
Trotz dieses, wie ich finde, wirklich guten Angebotes umtreiben uns aktuell zwei Punkte. Auf der einen Seite sind wir natürlich massiv genervt, dass wir hier offensichtlich 2 Jahre zu spät dran sind (soviel zum emotionalen Punkt) und auf der anderen Seite haben wir doch massiven Respekt vor der Gesamtfinanzierung aus Haus und Grundstück. Ich sehe eigentlich nicht ein, dass wir später einmal mehr als max. (!!) 3 TEUR für den Hausabtrag zahlen müssen - lieber würde ich hier einen Betrag von 2,5 bis 2,8 TEUR sehen wollen (Wünsche...).
Jetzt habe ich natürlich auch mal Excel mit folgenden Parametern bemüht:
Eigenkapital 2025: 120 TEUR (65 TEUR aktuell dann übrig und Sparrate 2,5 TEUR / Monat)
Zins: 4% p.a. (pure Kaffeesatzleserei)
Anfängliche Tilgung 2%
Mein Ergebnis:
460.000 € | Mögliches Gesamtfinanzierung (Eigenkapital plus FK) |
10.000 € | Puffer |
40.000 € | Nebenkosten |
20.000 € | Küche |
390.000 € | Zwischensumme |
35.000 € | Außenanlagen |
355.000 € | Baukosten |
Unter Abzug aller genannten Positionen können wir uns so tatsächlich "nur" ein Haus für 355 TEUR leisten? Übersehe ich hier etwas? Mache ich einen Denkfehler oder ist die Lage derzeit tatsächlich so skurril?
Habt ihr vielleicht noch Ideen oder könnt Tipps bzgl. eurer Vorgehensweise geben? Wir sind gerade auf jeden Fall extremst verunsichert...
Danke euch vorab und einen schönen Start ins Wochenende!
Basti
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