K
karl.jonas
Ich habe zuhause keinen Anschluss an die öffentliche Trinkwasserversorgung (sondern Quelle und Brunnen). Nun hat der Stromnetzbetreiber eine neue Stromleitung geplant und mir angeboten, eine (private) Wasserleitung mit in seinen Graben zu legen. Der Wasserversorger bietet mir den Anschluss an sein öffentliches Netz in etwas 600m Entfernung von meinem Zweifamilienhaus (ab dort begänne dann meine private Wasseranschlussleitung). Da gibt es ein paar kleine Herausforderungen, vielleicht hat ja jemand hier Erfahrung und kann mir Tipps geben, z.B. zu folgenden Aspekten:
- Der Energienetzbetreiber gräbt 80 cm tief, der Wasserversorger normalerweise 100 cm. Ich vermute und hoffe, dass hier im Rheinland 80 cm frostsicher sind.
- Die private Leitung enthält etwa 600l Wasser. Wie stelle ich einen Mindestumsatz sicher, damit das Wasser nicht in der Leitung gammelt?
- Der Wasserzähler ist weit weg. Wenn auf den 600 Leitungsmetern ein Leck entsteht und ich sechs Monate später den Zähler ablese, kann ich vermutlich Privatinsolvenz anmelden (zum Glück haben wir auch keinen Kanal und somit keine Abwassergebühr.
- Der Energienetzbetreiber darf seine Leitungen auf öffentlichem Grund verlegen, ich nicht. Welche Genehmigung brauche ich (von der Stadt), wenn ich den gleichen Graben verwende? (ja klar frage ich bei der Stadt nach)