Die Anbieter schauen wir uns gerade an. Da kämen m.E. Fermo, U-Haus, Hauser und Köhler in Frage.
Die kommen mir bekannt vor - ich glaube, den umfangreichsten Querschnitt an Unternehmen hatte
@erazorlll reflektiert.
Ich habe auch deinen Hausfahrplan gelesen. Wir wollen massiv bauen,
Wo Du den im Original gelesen hast, steht auch der Weg für unverbindliche persönliche Fragen dabei. Insgesamt mußt Du meine Einlassungen wohl etwas zu schnell gelesen haben, sonst sollte bei Dir auch hängen geblieben sein, die Bauweisenentscheidung (egal ob und welche Präferenz man hat)
nicht vor der Teigruhephase zu treffen. Ich will Dir keine Bauweise aus- oder einreden, sondern warne nur vor einer zu frühen Festlegung. Vertraue Deinem Hausentwurf, Dich diesbezüglich zu führen.
1) wo findet man einen guten Architekten (Ludwigsburg/Stuttgart und Umgebung)? Wir haben auch schon 3-4 Wochen Freunde und Bekannte usw. gefragt aber hier keine Empfehlungen bekommen (weil teilweise unzufrieden) :/
Du mußt den Architekten ja nicht selbst finden, ich mache das beruflich, bundesweit und auch mit Kontakten nach BB/LEO. Wenn die Freunde und Bekannten ihre Umzufriedenheiten näher erläutern, gibt auch das wertvolle Hinweise.
2) Am konkreten Beispiel Massivhaus mit Bauunternehmen zu deinem Fahrplan: Im ersten Schritt würdest du Leistungsphase 1-2 beauftragen und dann geht das (i) zur Bauvoranfrage und (ii) an unterschiedliche GUs korrekt - ist (ii) vor oder nach dem Feedback auf die Bauvoranfrage?
3) Teigruhephase...
Am Ende des Moduls A hast Du mindestens einen Vorentwurf in der Hand. Auf dieser Basis kann der Architekt eine Bauvoranfrage stellen, und parallel Du selbst eine Angebotsanfragen-Vorrunde bei drei/vier/fünf Baufirmen / Hausherstellern. Hier wäre es unklug, nur solche derselben Bauweise zu nehmen. Die Antwort des Bauamtes ist mit "Feedback" fast schon romantisch bezeichnet. Die Antworten der angefragten Unternehmen führen regelmäßig zur Farbkalibrierung eventueller rosaroter Brillen. Ich sehe keine Notwendigkeit, mit der Aussendung der Angebotsanfragen auf das Ergebnis der Bauamts-Äußerung zu warten. Alle Beteiligten brauchen hier Zeit, aber Ihr nur etwa sechs bis acht Wochen für die Phase der Teigruhe.
4) und dann weiter: Ich habe noch nicht verstanden, anhand welcher Kriterien ich entscheide, wann der GU übernimmt bzw. ob ich Modul B mit dem Architekten mache und/oder dem GU (Modul B ist laut Blog Leistungsphase 3-5, aber an anderer Stelle dachte ich gelesen zu haben du würdest Leistungsphase 3 als separaten Auftrag an den Architekten geben aber der Vater des Gedanken soll doch auch die Leistungsphase 5 machen - Hilfe ich bin verwirrt ;-))
Die Antworten der angefragten Unternehmen werden Dich schon sicherer machen (oder auch nicht), ob eines von ihnen ein geeigneter GU wäre - und eben auch klären helfen, ob die Bauweise weiter offen bleibt oder Dein konkreter Hauswunsch hölzern oder steinern mit dem Budget besser realisierbar ist. Entsprechend weißt Du nun "ja, Stein" (dann geht es mit dem Entwurf des Architekten oder Anpassung des GU-Bauvorschlages durch Deinen Architekten mit dem GU weiter), "ja, Holz" (sinngemäß wie vorstehend), oder "noch ungewiß" (dann bleibt der Architekt bis mindestens Leistungsphase 5 mandatiert).
Und 5)
Sollte die Hausbaufirma nachweislich erfahrene Architekten (mit Studium etc.) im Haus haben, was spräche aus Deiner Erfahrung dagegen es doch aus "einer Hand" zu machen?
Architekten sind auch in Bauunternehmerdiensten stets fertig studiert, bieten dort jedoch nicht dieselbe Qualität, wie man sie von ihnen im selbständigen Büro bekäme. Der GU hat nämlich einen klaren, knappen Marschbefehl an sie: hole den Genehmigungsstempel - mehr brauchen wir nicht, um endlich Steine zu stapeln = Geld zu verdienen. Deshalb ist er als Arbeitgeber für Architekten auch höchstens zweite Wahl und kann sich nicht die besten aussuchen. Hauptsächlich trifft man dort Architektinnen in Elternteilzeit oder ältere angestellte Architekten, deren ehemaliger Chef sein Büro aufgegeben hat. Die sind weißgott nicht alle "schlecht", aber spätestens in Kombination mit dem vorgenannten Marschbefehl dann eben doch (so mehr oder weniger).