S
Schnubbihh
Hallo liebe Community,
ich arbeite mich gerade mal wieder durch eine mögliche Immobilienfinanzierung und bin dabei auf einige Fragen gestoßen.
Hintergrund: Wir sehen am Horizont 1-2 Gelegenheiten an ein Baugrundstück zu kommen.
Bei einem Neubau hätten wir Anspruch auf zwei verschiedene Förderkredite und müssten zusätzlich ein Bankdarlehen aufnehmen. Daraus ergeben sich folgende Bausteine:
(1) KFW Wohneigentum für Familien (165k€, 35J Laufzeit, 0,97% Zinsen, bis 5J tilgungsfrei, 10J Zinsbindung); die entsprechenden Voraussetzungen sind uns natürlich bekannt
(2) IFB-Eigenheimdarlehen Hamburg, (150k€, Tilgung mind. 2,5%, 2% Zinsen, 1J tilgungsfrei, 15J Zinsbindung)
(3) Bankdarlehen (ca. 400k€, Tilgung X%, ca. 4% Zinsen, sofortiger Tilgungsstart, X Jahre Zinsbindung)
Frage 1:
Wie würde man das Bankdarlehen nun idealerweise gestalten damit dieser am besten zu (1) & (2) passt.
Insbesondere bei der Zinsbindung beim Bankdarlehen, frage ich mich, ob ich diesen mit der Zinsbindung der Förderkredite synchronisieren sollte.
Beispielsweise könnte ich eine 10J Zinsbindung wählen, um den Bankdarlehen + KFW Darlehen zusammen zu re-finanzieren (IFB ist ein Nachrangdarlehen).
Sehe ich es richtig, dass hier bspw. ein 20J Zinsbindung weniger sinnvoll wäre, weil ich dann jeden einzelnen Baustein auch wieder separat re-finanzieren müsste nach der Zinsbindung? Oder wäre das gerade ein Vorteil, weil ich dann ca. alle 5 Jahre einen Teilkredit re-finanzieren würde und dadurch das Zinsanstiegs-Risiko (bzw. die daraus resultierende steigende Rate) etwas geringer wäre?
Frage 2:
Mein Ansatz wäre, die Laufzeit (bzw. Tilgung) bei den Förderkrediten so lang wie möglich zu gestalten und die tilgungsfreie Zeit voll auszunutzen. Dadurch würde die "volle" Rate erst im Jahr 6 zum Tragen kommen und bis dahin sind unsere Kinder dann alle in der Schule und meine Frau hätte bis dahin dann auch wieder ein planbares (Teilzeit-)Gehalt, sodass die Rate für uns deutlich entspannter zu tragen wäre.
Die Details zum Vorhaben, Einkommen, Ausgaben etc. habe ich jetzt mal bewusst ausgelassen, da diese nicht Teil der Diskussion sein sollen.
Es geht mir eher darum zu verstehen, wie man so ein "Kredit-Portfolio" am sinnvollsten zusammenstellt und ausgestaltet.
Freue mich auf euren Input.
Beste Grüße!
ich arbeite mich gerade mal wieder durch eine mögliche Immobilienfinanzierung und bin dabei auf einige Fragen gestoßen.
Hintergrund: Wir sehen am Horizont 1-2 Gelegenheiten an ein Baugrundstück zu kommen.
Bei einem Neubau hätten wir Anspruch auf zwei verschiedene Förderkredite und müssten zusätzlich ein Bankdarlehen aufnehmen. Daraus ergeben sich folgende Bausteine:
(1) KFW Wohneigentum für Familien (165k€, 35J Laufzeit, 0,97% Zinsen, bis 5J tilgungsfrei, 10J Zinsbindung); die entsprechenden Voraussetzungen sind uns natürlich bekannt
(2) IFB-Eigenheimdarlehen Hamburg, (150k€, Tilgung mind. 2,5%, 2% Zinsen, 1J tilgungsfrei, 15J Zinsbindung)
(3) Bankdarlehen (ca. 400k€, Tilgung X%, ca. 4% Zinsen, sofortiger Tilgungsstart, X Jahre Zinsbindung)
Frage 1:
Wie würde man das Bankdarlehen nun idealerweise gestalten damit dieser am besten zu (1) & (2) passt.
Insbesondere bei der Zinsbindung beim Bankdarlehen, frage ich mich, ob ich diesen mit der Zinsbindung der Förderkredite synchronisieren sollte.
Beispielsweise könnte ich eine 10J Zinsbindung wählen, um den Bankdarlehen + KFW Darlehen zusammen zu re-finanzieren (IFB ist ein Nachrangdarlehen).
Sehe ich es richtig, dass hier bspw. ein 20J Zinsbindung weniger sinnvoll wäre, weil ich dann jeden einzelnen Baustein auch wieder separat re-finanzieren müsste nach der Zinsbindung? Oder wäre das gerade ein Vorteil, weil ich dann ca. alle 5 Jahre einen Teilkredit re-finanzieren würde und dadurch das Zinsanstiegs-Risiko (bzw. die daraus resultierende steigende Rate) etwas geringer wäre?
Frage 2:
Mein Ansatz wäre, die Laufzeit (bzw. Tilgung) bei den Förderkrediten so lang wie möglich zu gestalten und die tilgungsfreie Zeit voll auszunutzen. Dadurch würde die "volle" Rate erst im Jahr 6 zum Tragen kommen und bis dahin sind unsere Kinder dann alle in der Schule und meine Frau hätte bis dahin dann auch wieder ein planbares (Teilzeit-)Gehalt, sodass die Rate für uns deutlich entspannter zu tragen wäre.
Die Details zum Vorhaben, Einkommen, Ausgaben etc. habe ich jetzt mal bewusst ausgelassen, da diese nicht Teil der Diskussion sein sollen.
Es geht mir eher darum zu verstehen, wie man so ein "Kredit-Portfolio" am sinnvollsten zusammenstellt und ausgestaltet.
Freue mich auf euren Input.
Beste Grüße!