Neubau - Dachboden als Wohnfläche nutzen - Erhöhte Kosten

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B

Bauen1899

Hallo,

wir haben ein kleines Stadtgrundstück (400m²) erworben und planen ein Einfamilienhaus zu bauen.
Da es der Bebauungsplan zulässt und wir möglichst viel vom Garten haben möchten, planen wir auf 2,5 Geschossen (2 Vollgeschosse und 1 Arbeitszimmer im Dachgeschoss) zu gehen. Jetzt hat uns unser Architekt jedoch klar zu nur 2 Vollgeschossen geraten, da im Dachgeschoss die Kosten explodieren würden.
Mehrere Bauunternehmen sind hier jedoch ganz anderer Meinung.

Da uns das mit dem Arbeitszimmer (würden beruflich viel Zeit darin verbringen und zudem erlaubt es uns dieses nicht im Erdgeschoss unterzubringen und das käme unserem Wunsch nach einem großen Wohnbereich viel näher) im Dachgeschoss eine Herzensangelegenheit wäre, wollte ich hier einfach nochmal nachfragen, was ihr darüber denkt.

Wir wollen schließlich mit dem später an verschiedene Bauunternehmen ausschreiben und daher nehmen wir deren Meinung bzgl. der Kosten auch ernst und nicht nur die des Architekten.

Vielen Dank
 
K

KarstenausNRW

Jetzt hat uns unser Architekt jedoch klar zu nur 2 Vollgeschossen geraten, da im Dachgeschoss die Kosten explodieren würden.
Ist die Frage, wie der Architekt das meint.

1. Ihr kommt mit der geplanten Wohnfläche in den Vollgeschossen aus (dann etwas kleinere Zimmer), dann wäre natürlich das ausgebaute Dachgeschoss inkl. Dachdämmung ein Vielfaches teurer als das Kaltdach, wo die Dämmung auf der obersten Geschossdecke erfolgt
2. Ihr braucht die Wohnfläche in den Vollgeschossen und das Arbeitszimmer käme zusätzlich dazu. Dann würde es im EG verbaut ggf. den kompletten EG-Grundriss über den Haufen werden. Den des OG sowieso (würde dann auch größer werden). Da sehe ich den Ausbau des Dachgeschoss sogar als günstigere Variante an, als umzuplanen und das EG um z.B. 12qm zu vergrößern, was gleichzeitig zu einer Vergrößerung von 12qm im (neu zu planenden) OG führt.
 
Y

ypg

planen wir auf 2,5 Geschossen (2 Vollgeschosse und 1 Arbeitszimmer im Dachgeschoss) zu gehen.
Ich bin immer ein Freund vom Ausbau des Daches - zumindest in der Planung und Realisierung dann später in EL, damit… ja, genau aus den Gründen, die Du nennst.
Oftmals gibt die geplante oder machbare Grundfläche im EG nicht genug für alles her. Und wenn man in die Höhe, also ein etwas spitzeres Dach einplanen kann mit fester Treppe, dann kann man den eh schon vorhandenen Raum unter Dach auch nutzen.
Ja, Dämmung und Treppe sind Mehrkosten.
Stromkabel nach oben auch. Aber man kann den Rest später (selbst) erledigen (lassen).
Es ist günstiger als das Haus von der Grundfläche her wachsen zu lassen.
Achte auf Fenster im Giebel (2.Rettungsweg, dann stehen da oben Aufenthaltsräume nichts im Wege.
 
WilderSueden

WilderSueden

Kennen die Bauunternehmer den Grundriss? Lässt sich die Treppe einfach ins DG verlängern oder braucht ihr dazu eine Gaube bzw. müsst den Grundriss komplett umplanen? Grundsätzlich ist es auch ein großer Vorteil, den Dachboden über eine normale Treppe erreichen zu können, statt nur für eine Einschubtreppe.
 
B

Bauen1899

Grundsätzlich meine ich natürlich den Kostenvergleich, indem ich Äpfel mit Äpfeln vergleiche und das Zimmer im Dachboden nicht noch zusätzliche Wohnfläche wird.
Also meine z.B. 2 Einfamilienhäusern mit einmal 75 m² und 75 ² =150 m² und einmal z.B. 67 m², 67 m² und 16 m² (DG) = 150 m².
Um wieviel mehr geht es hier (auch wenn man das natürlich nicht sagen kann). Aber geht`s eher in Richtung 5.000 € oder 20.000 € oder 50.000 €?

Nein, die Bauunternehmen kennen den Grundriss nicht, da es noch keinen festen Grundriss gibt.
Aber auf jeden Fall sollte der Nachboden über eine normale Treppe (aber schon platzsparend) erreicht werden.
 
K

KarstenausNRW

Um wieviel mehr geht es hier (auch wenn man das natürlich nicht sagen kann). Aber geht`s eher in Richtung 5.000 € oder 20.000 € oder 50.000 €?
Ich sehe bei Deinem Beispiel zunächst mal gar keinen Aufpreis. Vielleicht (je nach Hausarchitektur etc.) wird es sogar günstiger.

Wobei das Dachgeschoss-Zimmer zwar 16qm hat, allerdings die Grundfläche deutlich größer sein wird (wg/Dachschrägen). Also überproportional viel Bodenfläche etc. im Verhältnis zur Wohnfläche. Vielleicht meint der Architekt das?

Mit welchen Kosten hat denn der Architekt gerechnet? Wie weit seid Ihr überhaupt, Du redest dann von zwei unterschiedlichen Häusern mit unterschiedlichen Grundrissen.

P.S. Dein Beispiel finde ich übrigens doof.
Du musst mal rechnen, was 1.) ein 2x67qm Haus zzgl. unausgebautem Dachgeschoss im Vergleich zu 2.) 2x67qm Haus mit ausgebautem Dachgeschoss kostet. Und dann 3.) das 2x75qm Haus zzgl. unausgebautem Dachgeschoss dagegen stellen.
Wenn Du diese Zeilen liest, wirst Du schon merken, dass Haus 1 zu Haus 3 schon einmal ein deutlicher Preisunterschied sein wird (T€ 40-50?). Kannst Du mit diesem Preisunterschied Deine 16qm im Dachgeschoss ausbauen? Darauf verwette ich meinen Allerwertesten Allerwertesten ;-)
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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