@ypg ...
@HeimatBauer ist aber nicht der TE, der den Grundriss auf der Startseite erstellt hat und sein Mini-EG-Bad dann über die Küche betreten will. Heimatbauer hat hier nur mit
seinem Beitrag daraufhingewiesen und sehr plastisch beschrieben, was man eigentlich alles beachten muss, wenn man sein neues Haus in 2 Wohneinheiten teilbar planen will.
Ja, ich weiß! Ich habe den Thread hier verfolgt und habe auch erwähnt, dass ich gegen das Kapern von Threads bin. Dass er seinen Hausbau mit seinen Überlegungen hier darlegt ist ja eine Sache, mit der der TE auf 8x10 auch nichts anfangen kann, da die Überlegungen ja schon weit aus früher greifen, zb des _warums_ eine Trennung in 2 Wohneinheiten. Der TE hat ja noch nicht einmal etwas geschrieben, warum er eine Trennung will, bzw wer ihm diese Auflagen macht.
Aber Heimatbauer nimmt eben meine Nachfragen (siehe Zitate) sehr persönlich und findet sie übergriffig. Eine Erklärung meinerseits in seiner PN hat ihn wohl noch mehr erregt, und er hat seinen Ärger halt über mich wieder hier hergetragen.
Ich sag mal, und das sollten auch Vielleser hier schon gemerkt haben: ich bin überhaupt kein Freund davon, wenn man sein Haus nicht sofort so plant, dass es später altersgerecht ist. Dabei kann es auch mit Treppe auf zwei Ebenen sein. Altersgerecht bedeutet auch unabhängig vom Alter krankgerecht. Bedeutet: das Unwohlgefühl auf dem Sofa in Ruhe auskurieren zu können, bei Darmerkrankungen die notwendigen Sanitär ohne Zwischentüren und Verkehrsfläche zu erreichen, bei Gehbehinderungen irgendwie klar zu kommen, zb durch die Möglichkeit, im EG, wo das Leben spielt, zu schlafen, Essen machen ohne für jedes Lebensmittel in eine abgetrennte Speis (nein, ich bin nicht gegen sinnvoll geplante Speisekammern) zu gehen, das sollte alles machbar sein, ob innerhalb einer Familie, eines Partners oder eben allein.
Ich halte nichts davon, das für 4 Personen ausgelegte OG vom EG zu trennen. Denn auch, wenn man aufgrund des Alters sich nur noch auf einer Ebene sieht, kann Familienbesuch vom OG profitieren. Ohne diese Räume würden so manche Situationen nicht machbar sein. Schade drum. Und wenn die Kinder oder Enkel eben gar nicht kommen, so kann man oben noch immer eine Pflegehilfe ein Zimmer bieten und hat auch noch ein Zimmer für sein Hobby oder Seniorensport übrig.
Selten kann das Büro im EG für ein altersgerechtes Schlafzimmer für zwei herhalten. Natürlich gilt auch bei meiner Meinung „Ausnahmen bestätigen die Regel“. Dennoch bin ich überzeugt, dass die Mehrheit eher an der partnerlichen Demenz zerbricht als an anderen Alters-Gebrechlichkeiten und dann eher die konservative Form des Wohnens bevorzugt, nämlich eine gut ausgestattete Wohnung im betreuten Wohnen.
Wir hatten hier mal ein Grundstück diskutiert, welches in der Nähe eines Neubau-Pflegeheimes angeboten wurde. Es wurde ja viel negatives über solche Institutionen berichtet. Aber ich hätte erst einmal überprüft, um welche Art des Wohnens bei der Instituton geplant wird anstatt sich eben gg dieses Grundstückes zu entscheiden.
Ich kenne in meinem oder dem Umfeld meiner Eltern (80 plus) keinen, der sich jemand Fremdes zur Miete ins Haus geholt hat. Die Grundmeinung tendiert zur Mobilität, froh zu sein, noch Treppen steigen zu können. Und wenn das tatsächlich nicht mehr möglich ist, ist nicht der Wunsch, sich von drinnen sitzend am Fenster sich den Garten, den man vor 50 Jahren noch bestellt bzw angelegt und gepflegt hat, anzuschauen, sondern dann ist spätestens der Wunsch da, 24/7 Pflege bzw Beachtung zu bekommen, als dass man dem Partner eine Last aufbürdet.
Aber, es ist eben meist eine persönliche und situationsbedingte Entscheidung, wie und was man baut und wie man wohnen will. Nur muss eben auch diesbezüglich Nachfragen möglich sein, bevor sie übergriffig gesehen werden.