Wieviel Rate können wir uns leisten?

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H

halmi

in Teil- und Elternzeit habt ihr weniger als dass was du kalkulierst und auch eure Lebenshaltungskosten werden mit dem Nachwuchs steigen, Versicherungen würde ich prüfen, das sieht irgendwie falsch aus und die Mobilitätskosten sind so auch nicht zutreffend.
 
C

CC35BS38

In der Rechnung fehlt die Sparrate für neue Autos. Generell sehr geringe Mobilitätskosten.
Versicherung steigt wenn man ein Haus hat durch Wohngebäude VS, Hausrat etc schnell auf 100€ (soviel ist es bei mir).
Mit Kind beide 30h finde ich erstmal ambitioniert, kann aber klappen.
Allerhrößte Schmerzgrenze wären für mich 2.500€ bei der Rate. Und dann wird die Sparleistung für anderes schon eng. Lieber 2.1k€. Das würde ich grob als Rahmen sehen.
 
J

jens.knoedel

Allerhrößte Schmerzgrenze wären für mich 2.500€ bei der Rate.
Bitte eine ernsthafte Begründung, warum 4.000€ monatlich für die Lebenshaltung nicht ausreichend sind? Dazu kommt noch der nicht näher bezifferte Bonus on top.
Lieber 2.1k€. Das würde ich grob als Rahmen sehen.
Ach so, 4.400€ monatliche Lebenshaltung sind dann ausreichend?

In welcher Welt lebst Du, dass man mit 4.000€ im Monat nicht auskommt? Ernsthafte Frage! Wofür gibst Du 4.000€ + X im Monat aus?
 
A

Abraxus

@Kugelblitz Vielen Dank für deine Einblicke und die Einschätzung. Solche Werte helfen mir sehr weiter.

@xMisterDx Ich habe doch freundlich nach Hilfe gefragt, oder? Wieso gleich so schnippisch antworten? Hilfreicher wäre es, wenn du etwas zu meiner eigentlichen Frage beisteuern könntest - wie hoch die Rate sein könnte. Du hast sicherlich höhere Nebenkosten, Gebäudeversicherung und Gebäudehaftpflicht im Kopf. Was fällt dir noch ein? Das sind wichtige Punkte für mich.

@ypg Vielen Dank für deinen Beitrag. Die Kosten wurden über die Jahre aufgelistet und die Kosten aus 2023 wurden als Richtlinie verwendet. Wenn die Ausgaben vorher geringer waren, ging ich also vom schlechteren Fall aus. Trotzdem hast du natürlich Recht, dass die Kosten jedes Jahr steigen. An dieser Stelle sowieso die Frage: Wie würdest du rechnerisch mit Inflation, aber gleichzeitig auch anstehenden Gehaltssteigerungen umgehen?

Allgemein ist mir aufgefallen, dass hier im Liquiditätsforum häufig sehr schnell und vorab geurteilt wird auf Grund des kleinen Einblickes den Threadersteller geben. Unterstellungen wie "naiv" oder "Da wird Kohle verbraten, ohne zu wissen, wofür" solltet ihr vielleicht überdenken. Ich freue mich, offen über Themen zu diskutieren, aber vielleicht fragt man erstmal, bevor man urteilt?

Zu den Themen:
Unser Konsum
Ist sicherlich nicht niedrig aktuell. Aber deshalb ist es auch Konsum, oder? In dieser Kategorie steckt so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann. Besuche in Cafes, technische Anschaffungen, Fahrräder, Kaffeemaschine, Möbel, Spülmaschine, Theater, Friseur, Abos für Prime & Co, und und und...kann man das reduzieren? Klaro. Ging es darum? Erstmal nicht. Bei der Rate steckt z.B. auch die Erstausstattung für den Nachwuchs drin.

Einkommen in TZ zu hoch
Das aktuelle Einkommen ist der Schnitt aus den letzten 3 Jahren. Wir erhalten jedes Jahr Gehaltssteigerungen und unsere SOLL-Arbeitszeit ist auch keine 40h. Weitere Informationen spielen hier meines erachtens nach keine Rolle. Es geht ja vor allem darum, das Szenario mit 6.200€ durchzuspielen. Ob das wirklich so sein wird -wer weiß das schon?

Arbeiten mit Kind
Auch hier bitte ich darum, der Annahme vom Eigenkapital zu folgen. Wir kaufen uns jetzt kein Haus und grübeln über "was wäre wenn?". Jetzt zu spekulieren, ob unser Kind mehr Aufmerksamkeit braucht oder weniger oder oder oder...ist...Spekulation! Annahme ist: 6.200€

Versicherungen
Außer Hausrat und Haftpflicht gibts keine. Auch keine BU. Das Risiko des verlorenen Humankapitals ist mir bewusst. Auch, dass damit eine Finanzierung beim Burnout o.Ä. kippen könnte. Das Risiko werden wir sicher nochmal erörtern, wenn es soweit ist, aktuell gehen wir dies aber ein.

Erspartes/Reserven
Es gibt noch Reserven >50 T€, die nicht in das Projekt Haus fließen sollen.

Mobilität/Autos
Das ist sicherlich ein guter Punkt, den ich in der Planung unterschätzt habe. Hintergrund: Aktuell werden beide Autos kaum bewegt, daher auch die geringen Kosten (die stimmen im übrigen für die aktuelle Lage). Eines der Autos ist zudem fast neu (16tkm). Die Mobilitätskosten beim Umzug in Richtung Land würden sicherlich steigen und eine Rücklage für die Neuanschaffung (eines gebrauchten) PKW wäre sinnvoll! Danke für die Hinweise hierzu.

Ziel des Threads
Wie @CC35BS38, @jens.knoedel und Andere es schon vormachen finde ich es super, dass wir mögliche Raten beziffern können. Ich werde mich nochmal damit beschäftigen, welche Nebenkosten (einschl. Hausversicherungen) bei einem Altbau auf mich zukommen würden.

Für uns kann ein Ergebnis der Rechnerei übrigens durchaus sein, dass wir einfach noch länger sparen, die Ziele kleiner Stecken, oder oder oder. Wie gesagt: was wäre wenn? : )
 
M

markusla

Hallo Abraxus,
Der Umgangston der meisten hier ist immer ähnlich. Nicht wundern.
Ich würde einfach mal empfehlen bei der Hausbank zu nem Gespräch zu gehen und mal abklopfen was wäre möglich, auch ohne konkretes Objekt.
letztendlich entscheidet eh die finanzierende Bank.
die meisten hier haben die 30% Regel im Kopf, die meiner Meinung nach bei hohen Einkommen nicht so mehr gilt, außer der Lebensstil steigt linear mit höheren Einkommen. Das ist ja aber bei eurer Sparrate nicht der Fall.
 
A

Allthewayup

Zum Thema Arbeiten mit Kind(ern):
Meine Frau Arbeitet 40h/Woche und ich 35h/Woche. Wir haben zwei Kids 2/4 J. und kriegen das alles wunderbar auf die Kette. Natürlich ist die KiTa/KiGa eine große Hilfe aber organisatorisch ist es dennoch immer wieder herausfordernd. Man muss nicht immer automatisch über Jahre hinweg mit reduziertem Einkommen auskommen, wenn man dazu bereit ist sich den Herausforderungen dieser Lebensweise zu stellen. Wenn die Kids Gesund sind und normal entwickeln spricht auch nichts dagegen. Natürlich kann einem das Schicksal immer einen Strich durch die Rechnung machen. Aber die Möglichkeiten die sich uns als Familie ergeben durch zwei volle Einkommen überwiegen für uns.

btt:
Eine gesunde Rate bei eurem Einkommen liegt für mein Bauchgefühl irgendwo zwischen 2-2,5k vielleicht sogar 2,7k, WENN es ein Neubau ist und entsprechend Energieeffizient, sodass die monatlichen Kosten überschaubar bleiben.
Beim Thema Versicherungen waren wir bevor die Kids da waren ähnlich unterwegs wie ihr jetzt: nur Haftpflicht um maximal Geld auf die Seite zu bekommen. Heute, mit Kids und Haus sieht das natürlich anders aus, da sind LV, BU, RS, WG und ein paar andere hinzugekommen und damit auch die Versicherungskosten ungefähr Faktor 10 im Monat im Vergleich zu früher. Das vergesst bitte nicht. Auch das Thema Rücklagen für‘s Haus. Wir sparen auf ein Tagesgeldkonto 250€/Monat - trotz Neubau. Damit uns eine defekte Wärmepumpe oder dergleichen nicht den geplanten Urlaub finanziell unmöglich macht.
Auch die Ausgaben für Nahrungsmittel und Co. werden tendenziell ansteigen. 400€ im Monat haben wir zuletzt 2020 geschafft obwohl wir wirklich sparsam waren. Aktuell mit 2 Kids liegen wir bei 550-600€ im Monat für Essen/Trinken und meine Frau kocht täglich. Da ist kein Einkauf im Bioladen oder Wochenmarkt dabei!
Du kannst ja mal eine zweite Rechnung aufmachen und dort diese ganzen Punkte die andere oder ich hier genannt habe und schauen wo ihr dann landet. Geht es sich noch (locker) aus oder wären die 2,5k Rate schon nicht mehr möglich?
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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