Ich habe selbst ein Ingenieurbüro und weiss, dass es große Unterschiede bei Planungsleistungen gibt. Aus Planungsfehlern resultieren teilweise nicht reparable Mängel, höhere Baukosten, Terminverzug und sehr vel Ärger.
Dann weißt Du ja zweitens, was Du brauchst (mindestens Leistungsphase 1 bis 5, besser 8) und erstens vollziehe ich dann nicht nach, wo Deine Schwierigkeit liegt, den passenden Kollegen ausfindig zu machen (?)
Wenn Du also nichts exotisches bauen willst, dann sollten Dir die meisten Einfamilienhaus-Planer genügen. Ich würde ein Architektenbüro nehmen, keinen Einzelgänger.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Einfamilienhaus sind für viele Einzelkämpfer ein wesentlicher Schwerpunkt, aber für größere Büros sowohl ein "Toter Winkel Nischenprodukt" (außer man will ein "
@Gerddieter warnt Architektenhaus" haben) als auch ungeliebt, weil sie nicht zu den Kostenstrukturen großer Büros passen. Je mehr Architekten sich zu einem Büro zusammenschließen, desto größer sind in der Regel auch ihre Projekte.
Man muss sich ja nicht alle 2000 anschauen- jmd, der in der Nähe des Grundstücks sein Büro hat, zb und auf seiner Homepage oder Eintrag mit Hausentwürfen für Einfamilienhaus wirbt, die Euren Anklang finden. Dabei kann es sich ja auch um ein Gemeinschaftsbüro, also Firma handeln.
Das ist bei den Architekten ähnlich wie bei den Baufirmen: das Webmarketing-Engagement ist in etwa antiproportional dazu, ob es sich um einen empfehlenswerten Laden handelt. Optimale Websites sind meist optimierte Websites, von einem Architekten der Generation CAD (was wiederum eine hohe Wahrscheinlichkeit von Pfuschertaschen bedeutet).
Gab es hier nicht mal einen Bericht von einem größeren Mehrgenerationen Projekt das mit Architekt(enbüro) in oder Nahe München begleitet wurde?
Darauf habe ich absichtlich nicht hingewiesen, da es sich bei diesem Projekt - übrigens
in München - um ein komplexes Mehrfamilienhaus handelt. Und entsprechend von einem größeren Büro geplant, siehe vor. Ich hätte schon gesagt, wenn ich hier einen Münchner Einfamilienhaus-Thread wüßte, in dem ein(e) Architekt(in) lobend erwähnt wäre - aber zumindest von abgeschlossenen Projekten leider noch nicht.
Was bedeutet gut oder schlecht?!
Ja, das ist der springende Punkt: nämlich wo die Prioritäten liegen. Kostentreue, Bauleitung, Gebäudetechnik, Architektur, Umgang mit fiesen Rahmenbedingungen ... das ist ein weites Feld, ob ein Architekt "gut" ist. Mein Alter Meister selig war spezialisiert auf Bestand und hatte ein Händchen für denkmalfähige Handwerker.
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Ich anstelle des TE würde also Architekten (siehe Branchenbuch oder Kammerverzeichnis) ansprechen und fragen, ob sie interessiert wären und ab wann frei. Allein der Hinweis, mindestens bis Leistungsphase 5 sei zu leisten, wird die Auswahl sehr überschaubar machen. Beginnen würde ich mit denen am Bauort, und dann in den Nachbarbezirken (also z.B. München 808, 803, 801 ...). Ähnlich gehe ich auch selbst als berufsmäßiger Architektenfinder vor.