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RayB
Bin aktuell mit einem ähnlichen Projekt beschäftigt und kann dir folgende "Erfahrung" bei der Ausschreibung, allerdings noch nicht der Umsetzung mitteilen.
- prüfe in wie weit die beiden Bestandshälften eine gemeinsame Brandmauer haben. Wenn dies der Fall ist, muss beim Abriss deiner Häfte diese Mauer bestehen bleiben d.h. dein Neubau wandert um diese Mauer weiter zur Seite
- bei getrenntem Abriss, kann je nach tiefe des möglichen neuen Keller es zu einer Unterfütterung des verbleibenden Gebäudes kommen. Hier mit ca 1-1,5k€ pro Meter rechnen
- Mach ein Bodengutachten inkl Konterminierung. Die Deponien wollen dieses Wissen, somit auch die Abrissfirmen.
- um Kosten zu sparen, versuche so weit wie möglich zu entkernen, allerdings bei bestehender Gasheizung, lasse die Finger davon
- denke daran, dass eine Abrissgenehmigung zwingend notwendig ist. Diese kann bis zu 3 Monate (bei uns) dauern
- evenuell ist eine Straßenabsperrung notwendig. Diese muss ggf durch dich beantragt werden. Nicht alle Abrissunternehmen bieten dieses an
- kläre, ob in der Gemeinde Kampfmittelräumdienst anrücken muss. In der Nachbargemeinde ist dieses notwendig...weiter 2k€
- hole viele Angebote rein. Diese unterscheiden sich zum Teil im Preis erheblich!
- evenutelle Rodung selber vornehmen (kann Kosten sparen)
Dies fällt mir aus dem Stehgreif ein...gibt mit Sicherheit noch mehr zu beachten.
Unabhänig davon halte ich aber eure Kostenkalkulation für sehr ambitioniert. Für ähnliche Gebäudegröße aber mit Keller und Garage liegen uns Angebote im Rahmen von 800-900k€ vor (Massivbau - Architektenhaus; voraussichtlich mit GU). Hinzu kommen die bekannten Nebenkosten, Architekt, Statiker, diverse Gutachten etc die alleine bis jetzt bereits ca 70k€ verschlugen haben. Allerdings habe ich das Glück im Besitz zu bauen, so dass ich das Grundstück nicht erst noch kaufen muss.
Ein Hausbau ist für mich was spannendes, aber verlangt viel Vorbereitung und ich lerne täglich neues Wissen dazu.
- prüfe in wie weit die beiden Bestandshälften eine gemeinsame Brandmauer haben. Wenn dies der Fall ist, muss beim Abriss deiner Häfte diese Mauer bestehen bleiben d.h. dein Neubau wandert um diese Mauer weiter zur Seite
- bei getrenntem Abriss, kann je nach tiefe des möglichen neuen Keller es zu einer Unterfütterung des verbleibenden Gebäudes kommen. Hier mit ca 1-1,5k€ pro Meter rechnen
- Mach ein Bodengutachten inkl Konterminierung. Die Deponien wollen dieses Wissen, somit auch die Abrissfirmen.
- um Kosten zu sparen, versuche so weit wie möglich zu entkernen, allerdings bei bestehender Gasheizung, lasse die Finger davon
- denke daran, dass eine Abrissgenehmigung zwingend notwendig ist. Diese kann bis zu 3 Monate (bei uns) dauern
- evenuell ist eine Straßenabsperrung notwendig. Diese muss ggf durch dich beantragt werden. Nicht alle Abrissunternehmen bieten dieses an
- kläre, ob in der Gemeinde Kampfmittelräumdienst anrücken muss. In der Nachbargemeinde ist dieses notwendig...weiter 2k€
- hole viele Angebote rein. Diese unterscheiden sich zum Teil im Preis erheblich!
- evenutelle Rodung selber vornehmen (kann Kosten sparen)
Dies fällt mir aus dem Stehgreif ein...gibt mit Sicherheit noch mehr zu beachten.
Unabhänig davon halte ich aber eure Kostenkalkulation für sehr ambitioniert. Für ähnliche Gebäudegröße aber mit Keller und Garage liegen uns Angebote im Rahmen von 800-900k€ vor (Massivbau - Architektenhaus; voraussichtlich mit GU). Hinzu kommen die bekannten Nebenkosten, Architekt, Statiker, diverse Gutachten etc die alleine bis jetzt bereits ca 70k€ verschlugen haben. Allerdings habe ich das Glück im Besitz zu bauen, so dass ich das Grundstück nicht erst noch kaufen muss.
Ein Hausbau ist für mich was spannendes, aber verlangt viel Vorbereitung und ich lerne täglich neues Wissen dazu.