Erfahrungen zu GU im Saarland und Umgebung

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M

Mog-Pharau

Vielleicht legt @kati1337 aus der Südwestpfalz ja ein gutes Wort für Dich bei ihrer Perle von einem GU ein (?)
Das ist leider tatsächlich vom Tisch. Er wollte ja schon lange kürzer treten und hört wohl kommendes Jahr aus gesundheitlichen Gründen komplett auf mit Bautätigkeiten.
Das hatte ich schon befürchtet und hatte mich deswegen gar nicht zu fragen getraut ...

Wenn Du meinen (übrigens aktuell in Erweiterung befindlichen) Hausbau-Fahrplan kennst, freut mich das (und ich danke Dir für die Erwähnung). Aber mich wundert dann auch, wie Du dennoch zur Fehleinschätzung eines eigenen Architekten als jemandem kommst, den nur Suchende nach originellen Grundrissen bräuchten. Das ist zwar (auch deshalb die neuen "Reloaded" Folgen) keine Standard-Phasenmodell-Leistung eines Architekten, aber auch die Anpassung eines Katalogentwurfes macht ein Architekt potentiell deutlich besser als die Vertriebsberater der GU´. Vermutlich treibt mich bald der Kundenwunsch dazu, dies auch noch in meinen Leistungskatalog aufzunehmen. So richtig einen Nährwertschub bekommen Kennenlerngespräche eigentlich erst, wenn sie im Zuge der Teigruhe/Weichenstellung (siehe jüngste Folge) stattfinden. Einen GU auf dem Schleichweg (ohne freien Architekten oder anderweitigen unabhängigen Beistand und ohne Ausschreibung) auswählen zu wollen, ist eigentlich immer eine Klügergehtanders-Idee. Man spart dabei nichts - das Architektenhonorar schon garnicht - außer Sicherheit und Effizienz.
Hm, wir hatten eigentlich gehofft, dass unsere Anpassungen eigentlich wirklich so minimal sind, dass es dazu keinen Architekten benötigt... Es gibt z.B. einen Spektral-Kataloggrundriss, der uns sehr anspricht, den wir potentiell nur noch ein wenig vergrößern würden (oder den Kniestock erhöhen, vielleicht reicht das schon um die für unseren Geschmack einen Tick zu kleinen Zimmer im OG besser nutzbar zu machen). Und dafür wäre das Architektenhonorar dann doch wirklich ein bisschen viel des Guten?

Was ist an den Kataloghäusern von Wabau denn unpassender, wenn Ihr grundsätzlich auf die Eignung von Standardmodellen vertraut ?
Da passt einfach keiner so richtig - ungleich große Kinderzimmer oder geschlossene Küche, irgendeinen Haken hatte da irgendwie jeder ...

Oberflächliche "Kaltansprache" ist praktisch immer "der Schlüssel zu underperformenden Ergebnissen". Schau´ dazu mal in die Fünfpunkteliste meines Beitrages mit dem Gefängnisfenster zum Schlagwort Baufirmensuche. Ohne Vorentwurf (oder Bezug zu einem konkreten Bauvorschlag aus dem Katalog des jeweiligen Anbieters) ist man für einen Vertriebler ein "unqualifizierter Lead". Mehr als unbefriedigende Antworten kann man so nicht erreichen, das Phänomen schimpft sich "kausaler Zusammenhang" ;-)
Ja, wir geben sie ja auch noch nicht auf, sie dürfen uns gerne noch überzeugen :)
 
11ant

11ant

Hm, wir hatten eigentlich gehofft, dass unsere Anpassungen eigentlich wirklich so minimal sind, dass es dazu keinen Architekten benötigt... Es gibt z.B. einen Spektral-Kataloggrundriss, der uns sehr anspricht, den wir potentiell nur noch ein wenig vergrößern würden (oder den Kniestock erhöhen, vielleicht reicht das schon um die für unseren Geschmack einen Tick zu kleinen Zimmer im OG besser nutzbar zu machen). Und dafür wäre das Architektenhonorar dann doch wirklich ein bisschen viel des Guten?
Versucht ´mal, den Gedankengang "Architekt = Honorarkanonen auf Anforderungsspatzen" aus dem Kopf zu bekommen, damit steht man sich nur selbst im Weg. Vergrößern - sagte ich schon desöfteren - im Radstand gut, in der Spurweite nicht. Kniestock erhöhen ist zweifach heikel: zum einen sind viele Katalogentwürfe bauordnungsoptimiert. Das bedeutet in diesem Zusammenhang: wo das DG als Vollgeschoss möglich ist, kann man das machen. Wo nicht, da sind die Modelle meist für Zweidrittelbundesländer designt, und dann geht in einem Dreiviertelbundesland auch eine Kniestockerhöhung. Der zweite Punkt ist, daß sich beim Kniestock insofern die Anbieter scheiden, wie nicht wenige hier (wie analog auch bei der Geschoßhöhenerhöhung in den Geradwandgeschossen) ihre liebste Aufpreisposition platzieren.
Da passt einfach keiner so richtig - ungleich große Kinderzimmer oder geschlossene Küche, irgendeinen Haken hatte da irgendwie jeder ...
Das sagte ich bereits, der Haken ist das dritte Kind (oder zweite Home Office), da Katalogentwürfe regelmäßig auf die Normalfamilie (2E2K, Summe der Schlaf/Gäste/Arbeitszimmer jedenfalls: 3) zielen. Ungleich große Kinderzimmer sind eher in der Minderheit (und ich finde sie eher positiv, denn die meisten Familien haben auch ungleich große Kinder - Zwillinge sind seltener). In Elternhirnen ist die Wahnvorstellung allerdings offenbar nicht totzukriegen, ungleich große Kinderzimmer würden von den Nachwüchsen als ungleich verteilte Elternliebe interpretiert. Das Gegenteil ist in der Praxis häufiger: das die Gleichbehandlung mit dem jüngeren Geschwister als Ignoranz des Älterseins (und damit relativ gesehen "ungerecht") empfunden wird.
 
F

Finanzfrage16

Wir planen dieses Jahr ebenfalls im Saarland zu bauen. Ich habe das ganze Forum bereits durchstöbert. Bisher wurden nur die großen GU genannt. Hat jemand bereits weitere Erfahrungen gemacht oder kann mir speziell jemand ein GU empfehlen? Vielleicht gibt es jemanden, der auch noch dieses Jahr einen Hausbau plant. Ich würde mich freuen, wenn man sich austauschen kann.
 
11ant

11ant

Wir planen dieses Jahr ebenfalls im Saarland zu bauen. Ich habe das ganze Forum bereits durchstöbert. Bisher wurden nur die großen GU genannt.
Wenn Du bereits das ganze Forum durchstöbert hast, solltest Du auch an meinem Rat vorbei gekommen sein, nicht zu früh und unberaten auf GU´ zuzugehen. Je nach dem, wo im Saarland man bauen will, sind auch die Bauunternehmen aus dem Trierer Raum oder gar der Vulkaneifel nicht zu fern. Erzähle mal von Euch, Eurem Bedarf und Eurem Grundstück, dann läßt sich genauer erkennen, zu welchen Wegen und Unternehmen man am besten rät.
 
F

Finanzfrage16

Wenn Du bereits das ganze Forum durchstöbert hast, solltest Du auch an meinem Rat vorbei gekommen sein, nicht zu früh und unberaten auf GU´ zuzugehen. Je nach dem, wo im Saarland man bauen will, sind auch die Bauunternehmen aus dem Trierer Raum oder gar der Vulkaneifel nicht zu fern. Erzähle mal von Euch, Eurem Bedarf und Eurem Grundstück, dann läßt sich genauer erkennen, zu welchen Wegen und Unternehmen man am besten rät.
Hallo Ant,
danke für die Info.
Wir planen ein Einfamilienhaus in Saarlouis mit 140m2. Wir sind offen für beide Varianten, ob Holzständer- oder Massivbauweise.
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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