Welches Material für Einblasdämmung? - Erfahrungen?

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Benutzer 1002

Benutzer 1002

Moin, ich habe mir ein Angebot für Einblasdämmung eingeholt, da wurde ich gefragt welches Material ich bevorzuge. Steroporkügelchen, Glaswolle oder Steinwolle.

Hat da jemand Erfahrung, sind die Vorteile der Steinwolle den Aufpreis von ca 30% wert? Mein Hohlraum beträgt etwa 9cm.

Danke
 
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Tolentino

Tolentino

Steinwolle hat ne höhere Dichte und daraus resultierend einen etwas besseren Schallschutz und Hitzeschutz. Es ist auch etwas hitzebeständiger.
Bei Einblasdämmung kann das aber nachteilig sein.
Die Wärmedämmung ist im Schnitt etwas schlechter.

Bei Einblasdämmung und so nem großen Preisunterschied, würde ich wohl eher auf Glaswolle gehen.
 
11ant

11ant

Moin, ich habe mir ein Angebot für Einblasdämmung eingeholt, da wurde ich gefragt welches Material ich bevorzuge. [...] Mein Hohlraum beträgt etwa 9cm.
Wir kennen Dein Haus nicht. Eine 9 cm dicke Luftschicht ist sehr ungewöhnlich, das solltest Du näher erläutern. Die meisten Anbieter von Einblasdämmungen sind reine Verkäufer ihrer (nicht meisterpflichtigen) Kombination von Handel und Dienstleistung, haben keine Ahnung und bieten auch garkeine anderen Maßnahmen an. Folglich ist ihr einziges Argument das Verhältnis von Preis und Nutzenhoffnung. Abgesehen davon, daß Du Dich wundern könntest, wieviel Kubikmeter von was auch immer in Deinen Hohlraum hineingehen, solltest Du die Maßnahme mit einem neutralen kompetenten Fachmann erörtern. In meinem Kopfkino werden gerade von einem albanischen Dachfensteraustauschmafioso Globuli in Deinen Hohlraum eingeblasen.
 
Benutzer 1002

Benutzer 1002

Moin, das ist schon ein größeres ortsansässiges Unternehmen, dahingehend habe ich weniger sorgen. Bei den Bohrungen war ich dabei und kann nachvollziehen wie es ermittelt wurde. Wie kann ich den großen Hohlraum noch weiter erläutern?
 
11ant

11ant

Moin, das ist schon ein größeres ortsansässiges Unternehmen, dahingehend habe ich weniger sorgen. Bei den Bohrungen war ich dabei und kann nachvollziehen wie es ermittelt wurde.
Ich empfehle meinen Ratnehmern, sich nie auf den "Therapievorschlag" eines Anbieters zu stützen, sondern einen methodisch neutralen Fachmann beurteilen zu lassen, welche Vorgehensweise im konkreten Modernisierungs-/Sanierungsvorhaben am geeignetsten ist.
Wie kann ich den großen Hohlraum noch weiter erläutern?
Ich würde hierzu stets die Bauakte befragen, Plan und damalige Ausführung abgleichen und eben das gesamte Maßnahmenpaket mit einem im Bauen im Bestand erfahrenen Architekten erörtern und planen. Vergaben nach Schätzung und Abrechnungen nach Aufmaß sind die größten Kostenbomben bei solchen Maßnahmen.
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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