Hausbaufinanzierung - Einschätzung zum Finanzierungsrahmen für Hausbau

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Nico_87

Herzlichen Dank für eure Rückmeldungen, die uns grundsätzlich in unserer Planung bestärken!

Wir werden schauen, was letztlich an städtischen Grundstücken hoffentlich für uns zur Verfügung steht und - wenn möglich - natürlich auf den Preis schauen. Letztlich müssen wir aber froh sein, überhaupt etwas zu bekommen und können da nicht zu wählerisch sein.

PS: Bezüglich OGS habe ich mich auch schonmal informiert. Aktuell wären wir mit unserem Einkommen bei 221€ monatlich plus Verpflegungskosten dabei. Zum Glück dann aber lediglich einmalig zu zahlen, auch wenn zwei Kinder in die Betreuung gehen. Stunden erhöhen bei meiner Frau wäre auf jeden Fall möglich und wird sicherlich auch irgendwann passieren. Müssen wir sehen wie "nötig" es ist und wie sich alles eingrooved, wenn es von KiTa ins Schulleben geht.
 
A

Allthewayup

Spannender Beitrag, ich finde da sehr viele Parallelen zu unseren Rahmenbedingungen (Einkommen, Ausgaben, Grundstück, Baukosten, etc.) und Sichtweisen (Einkommenssteigerung nur als Inflationsausgleich, Karriere nahezu als „abgeschlossen“ betrachtet, etc.). Wir haben lediglich das Glück gehabt noch mit 1,3% Zins abzuschließen und demnach zahlen wir deutlich weniger an monatlicher Rate, was zu einer höheren Sparquote führt.

Ich denke finanziell ist das sehr gut machbar bei euch. Die Ausgaben habt ihr ja bestens im Blick und zur Not lässt sich da sicherlich noch ein bisschen dran drehen wenn sich die Prioritäten doch mal verschieben.
Persönlich würde ich immer zum freistehenden Einfamilienhaus tendieren, wenn man es sich leisten kann und das ist bei euch offensichtlich der Fall.

Was mich noch interessieren würde ist ob die 350.000€ Eigenkapital denn aktuell keine Rendite abwerfen? Du sagtest das allermeiste wäre kurzfristig Verfügbar. Wenn ich jetzt mal hypothetisch gesehen 300k ins Tagesgeld ummünzen darf wären das bei 3,3% ja immerhin 825€ vor Steuern pro Monat. Also ca. 600€/Monat „netto“. Demnach müsste eure aktuelle Sparquote (oder Einnahmenseite) ja höher ausfallen als von dir angegeben. Das fällt natürlich weg sobald ihr auf euer Eigenkapital zum Grundstückskauf zurückgreift.

Ihr wohnt aktuell zur Miete müsst also praktisch keine Instandhaltungsrücklagen bilden denn die zahlt der Vermieter über’s nicht umlagefähige Hausgeld. Rechnet da gerne mal 250-300€ p.M. mit ein. 10 Jahre sind sehr schnell rum und der erste Anstrich samt ein paar neuen Innentüren o.ä. werden fällig. Wir haben Kids im ähnlichen Alter, da ist der Verschleiß am/im Haus enorm und es werden Schönheitsreparaturen relativ früh fällig. Zum Abwohnen ist die Immobilie ja wohl noch zu Jung und man macht das dann einfach weil man will es ja schön haben.
Wir legen sogar 500€ pro Monat auf die Seite, damit decken wir aber auch die Einbauten wie Wasserenthärtungsanlage, Lüftungsanlage, Solaranlage(nkomponenten) und Heizungskomponenten ab. Sollte z.B. die Enthärtungsanlage in 5 Jahren irreparabel sein, reißen die 3.000€ für ein Ersatz kein Loch in die Kasse. Oder eben der besagte Neuanstrich.
Meiner Meinung nach vergessen viele diese Rücklage oder verdrängen sie aktiv und brechen dann in Tränen aus wenn die Wärmepumpe halt mal nach 15 Jahren mit 20k zu Buche schlägt.

Ein Haushaltsbuch führt ihr schon länger was eure bisherigen Erfahrungen und Ausgaben widerspiegelt. Macht das mal hypothetisch für den Fall ihr wohnt im Einfamilienhaus, Kinderbetreuung kostet wieder etwas mehr oder Kids gehen zur Schule und die Ansprüche wachsen ein wenig (und damit die Kosten). Schau mal ob eure Finanzen diese „Parallelverschiebung“, oder besser gesagt dem „Stresstest“ der maximal möglichen Ausgaben standhält. Ggf. Könnt ihr die Tilgung auf 2% runtersetzen und wenn das Jahr mal wieder besser lief als erwartet, die Sondertilgungsmöglichkeit nutzen.
 
H

hauskauf1987

Ich finde das passt problemlos
Bei eurer Aufstellung ist mir aber eins aufgefallen:

2994 Euro pro Jahr(!) für Urlaubsreisen wtf? Ist das realistisch?
Wir geben ca. 15k aus und da sind nicht mal Fernreisen dabei :o
 
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nordanney

Wir geben ca. 15k aus und da sind nicht mal Fernreisen dabei :o
Wie machst Du das?
- eine Woche ohne Verpflegung mit Kind nach Albanien/Mazedonien (Parkplatz Flughafen, Wohnungen/Haus, Flug, Mietwagen) - 600€
- zwei Wochen Spanien in der Ferienwohnung auf dem Campingplatz direkt am Strand ohne Verpflegung zu fünft (ansonsten Anreise und Unterkunft) - 3.500€
- eine Woche Sizilien ohne Verpflegung (Parkplatz Flughafen, Wohnungen/Haus, Flug, Mietwagen) zu viert - 1.400€
- eine Woche Dubai/Abu Dhabi ohne Verpflegung mit Kind (Parkplatz Flughafen, Wohnungen, Flug, Mietwagen) - 1.400€

Alles jeweils in den kommenden vier Ferienzeiten schon gebucht (Ostern, Sommer, Herbst 2025 sowie Ostern 2026).

Für 15k fahre ich 3x im Jahr exotisch quer in die Welt.
 
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FloHB123

Ihr wohnt aktuell zur Miete müsst also praktisch keine Instandhaltungsrücklagen bilden denn die zahlt der Vermieter über’s nicht umlagefähige Hausgeld. Rechnet da gerne mal 250-300€ p.M. mit ein. 10 Jahre sind sehr schnell rum und der erste Anstrich samt ein paar neuen Innentüren o.ä. werden fällig. Wir haben Kids im ähnlichen Alter, da ist der Verschleiß am/im Haus enorm und es werden Schönheitsreparaturen relativ früh fällig. Zum Abwohnen ist die Immobilie ja wohl noch zu Jung und man macht das dann einfach weil man will es ja schön haben.
Man kann es auch übertreiben. Einen Raum neu streichen bekommt man wohl selber hin und wenn die Kinder die Innentüren so demolieren, dass diese ersetzt werden müssen, sollte man ein ernstes Wort mit denen reden, damit das nicht noch einmal passiert (haben wir auch schon machen müssen). Aber nur wegen ein paar Kratzern tausche ich doch kein Türblatt aus.
Klar, Rücklagen müssen sein. Aber doch eher für defekte Haushaltsgeräte, Reparaturen am Auto oder die Heizung und nicht für Schönheitsreparaturen im neuen Haus. Die müssen notfalls einfach warten, wenn das Geld alle ist.
 
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FloHB123

Wir geben ca. 15k aus und da sind nicht mal Fernreisen dabei :o
Wir haben letztes Jahr für drei Wochen in den Ferien (14 Tage Center Parcs Frankreich + 7 Tage Dänemark) 4k ausgegeben.
+ Verpflegung, Ausflüge und sonstiges.

So lange es kein Luxusurlaub ist, wüsste ich nicht, wie ich in den drei Wochen, die wir jedes Jahr wegfahren, überhaupt 15k ausgeben könnte.
 
Zuletzt aktualisiert 15.01.2025
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