Zur eigentlichen Frage, nämlich ob die Kostenschätzung des Architekten so passt, wird aus der Ferne und ohne alle Details zum Gebäude zu kennen wohl leider niemand eine fundierte Aussage treffen können.
Freunde von uns haben ebenfalls ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus saniert und ein Kostentreiber war tatsächlich ein sehr "pingeliges" Denkmalamt. So mussten z.B. alte Balken durchgehend mit historischem Eichenholz ersetzt werden, was in entsprechender Länge, Dicke und Menge richtig teuer war. Optisch hätte man wohl auch neue Balken so behandeln können, dass quasi kein Unterschied zu sehen gewesen wäre, aber das wurde nicht akzeptiert. Ich kenne mich mit Fachwerk nicht aus und weiss nicht, ob das immer so gehandhabt wird, aber zumindest der Architekt unserer Freunde hatte das in der Kostenschätzung nicht entsprechend berücksichtigt. Euer finanzieller Rahmen klingt aber so, als ob ein paar Zusatzkosten schon auch noch schulterbar wären.
Mir stellt sich die Frage, ob es bei 3000qm Grundstück ggf. die Option gäbe, dieses zu teilen und die eine Hälfte als Baugrundstück zu verkaufen? Falls das eine Möglichkeit wäre, hättet Ihr für unvorhergesehene Budgetüberschreitungen oder andere teure Wünsche doch einen tollen Puffer, der Euch vielleicht ein paar Sorgen nehmen könnte. Da könnte man abwarten, ob es überhaupt nötig wird und dann entscheiden, ob man lieber etwas sparsamer lebt oder einen weniger großen Garten hat.