Guten Abend,
Unterlasse bitte solche unwahren Behauptungen bzw. Anschuldigungen. Danke.
Ich glaube, gestern war nicht Dein Tag?
Denn wenn ich hierauf schaue "
sagt aus, dass Du von der Arbeit eines Architekten wenig Ahnung hast" (aus Post # 27 und mit Verlaub, die Kernaussage nicht richtig verstanden) und dies mit Yvonne´s Reaktion vergleiche "
Aber Du willst ja gar nicht lesen, sondern wertest pauschal ab bzw den Architekten auf. Dass ein GU gleichwertig, aber eben anders ist, lässt Du gar nicht zu...." (aus post #31) liegt ihr beide jetzt nicht so weit voneinander entfernt. Nur - im Unterschied zu Dir hat Yvonne Dich nicht aufgefordert, Deine Ideen und Gedanken für Dich zu behalten
Für Dich war es die beste Wahl, Dein BV mit einem Architekten zu planen; offensichtlich hast Du auch noch Glück gehabt, ein gutes und geduldiges Exemplar zu erwischen. Prima, freut mich für Dich! Das bedeutet aber noch lange nicht, daß es für jeden Bauherren die ultimative Empfehlung ist, noch das die Mehrheit der Anbieter sich aus Pfuschen zusammensetzt. Die Mehrheit der Bauherren wünscht sich einen temporären Baupartner, welcher ihnen nach Möglichkeit alle Entscheidungen hinsichtlich der Ausführung abnimmt. So, wie Du Dein BV betreibst, bildest Du die eher sehr seltene Kategorie Bauherr ab ... vlt. Maschinenbauer oder anderer Ingenieur ?
Diese Beschreibung "Ein Architekt ist sehr wohl dafür verantwortlich, dass z. B. keine Wärmebrücken entstehen. Nur er hat den Gesamtüberblick ...." (aus post #27) trifft im Übrigen nur dann zu, wenn der Architekt auch den Bauleiter (vlt. sogar Statiker) gibt. Ansonsten hat der originäre Bauleiter diese Dinge zu überwachen oder auch ein externer SV; nicht selten in häufiger Rücksprache mit dem Architekten (Ersteller der Ausführungspläne) und/oder Statiker.
Das hier "
Und wenn Du meinst, dass die Handwerker nach heutigen Stand der Technik bauen, bist Du sehr, sehr leichtgläubig. Es mag Ausnahmen geben, aber in Sachen Fortbildung und Kenntnis der neuen Regeln der Technik, Normen und Richtlinien sind Handwerker i. A. keine Vorbilder ..." (aus post #27) ist schon starker Tobak und ich wundere mich, daß die hier schreibenden Handwerker Dir nicht auf die Pelle rücken.
Jetzt weiß ich zufällig, daß Berlin einen Tummelplatz von ganz reizenden Exemplaren der Kategorie GU/GÜ bildet. Logisch, in der Hauptstadt muß ein Jeder, der was auf sich hält, vertreten sein; ergo auch die Billigheimer und auch die Anbieter, welche eine mehr östliche Domain ihr eigen nennen oder gar der Isle of man die Treue halten. Weiters ist auch richtig, daß die Handwerker reichlich zu tun haben und es nicht ganz leicht ist, Termine mit ihnen zu planen. ABER - auch in Berlin gibt es mehr gute als schlechte Beispiele; das gilt im Übrigen für die gesamte Republik.
Vlt. hast Du - zu Beginn Deiner Baupartnersuche - nur die falschen Anbieter gefragt? Denn es gibt tatsächlich Bauleiter, welche noch nicht mal den Beruf des Maurer´s oder Zimmermann´s erlernt haben, geschweige denn wissen, wozu eine Fortbildung gut ist. Das gilt aber - nebenbei bemerkt - auch für nicht wenige Architekten, welche lieber in Schönheit zeichnen, denn eine Baustelle von innen besichtigen. Und gleichermaßen für Verkäufer, welche die Karriereleiter mal eben vom Verkäufer im Lebensmittelmarkt zum Hausverkäufer erklettert sind ... einfach so.
ABER - ob in Berlin oder anderswo: jeder potenzielle Bauherr ist seines Glückes Schmied. Ihm stehen alle Möglichkeiten offen, den potenziellen Baupartner (auch Architekten) zu überprüfen. Nur - wie dumm, das kostet Geld und dieses Geld wird lieber in vermeintlich bessere Ausstattung gesteckt. Getreu dem Motto der Rheinländer: "et hätte noch immer joot jejange" ... nur klappt das selten, wenn es um reichlich Geld geht.
Und so, wie dem potenziellen Bauherren alle Prüfmechanismen offen stehen, so hat er auch die Wahl zwischen Architekt oder GU/GÜ oder kleinerer BU. Nur - Niemand sollte bei dieser - sehr persönlichen - Entscheidung von sich auf andere schließen ... dat hätte noch nie joot jejange
Liebe Grüsse, Bauexperte